Gewissensfrage als MobileMami

hallo,

wenn ich dich richtig verstehe bist du eine art familienhelferin bei einer familie zuhause. hast du einen vertrag mit deiner firma und mit der familie, in dem die tätigkeiten aufgelistet sind, für die du engagiert bist?

wenn ja, würde ich demnächst um ein gespräch bitten und genau festhalten, was an tätigkeiten du zukünftig tust und was an vergütung in form von essen dir dafür zusteht. ich würde auhc die dienstzeiten nochmals genau erwähnen und es jedenfalls bei dir genau aufschreiben, wenn du "überstunden" machen musst, weil die frau zu spät heimkommt.

ich würde auch nicht mehr als das vereinbarte machen, das klingt, als würde diese familie dich ein bissl ausnützen.

alles gute!

 

Ich kenne mich bei deiner Arbeit nicht aus und weiß auch nicht,was z.B.passiert,falls du dich mit einer Familie gar nicht verstehst,aber wegen 4 Kaffee ..würde ich mich nicht ausnützen lassen.
Mir scheint so,dass die Familie erkannt hat,dass du leicht auszunutzen(bitte nicht böse sein) bist und somit jetzt zizalweise immer mehr fordert und auch noch frecher dabei wird.

Ich denke,es geht darum ,dass du ihr Kind gut betreust und nicht darum,dass du nebenbei noch ihren Haushalt führst.

Wünsche dir alles Gute!

 

Tja, da gilt mal wieder das alte Sprichwort vom gegebenen kleinen Finger und der ganzen Hand. Ich würde bald das Gespräch mit den Eltern suchen denn sonst wirst du irgendwann wirklich als Putzfrau angesehen. Vorallem wird das Kind ja älter und der Schlaf wird weniger werden und dann? Sind sie dann enttäuscht das nicht mehr alles weggeräumt wird? Fang das Gespräch damit an das du dich im Prinzip wohl fühlst bei ihnen ABER du Angst hast das es ausartet. Betone das du kein Problem damit hast den Geschirrspüler einzuräumen aber in letzter Zeit sei dir eben aufgefallen das es immer mehr werde und das sei halt nicht dein Job! erzähl ihnen das andere Momas wirklich gar nichts im Haushalt der Eltern machen (kann ich aus Praxisseminaren 100% sagen) und du ihnen ja ohnehin entgegen kommst aber halt auch deine Grenze erreicht ist.
Ich denke mal sie werden es schon ganz vernünftig aufnehmen wenn dein Tonfall passt. Wer weiß evt. denken sie sich gar nichts dabei weil du ja eh immer alles so braf und ohne wiederspruch gemacht hast .
Ich wünsch dir alles gute für dein Gespräch!!!!
Lg Shera

 

Wir hatten auch eine mobile Mama, als unser Kleiner sehr klein war.

Für diese war es eine Selbstverständlichkeit, dass sie in der Zeit, in der das Kind schlief Kleinigkeiten im Haushalt machte. Wir mussten sie nicht dazu auffordern.

Unter Kleinigkeiten verstehe ich: Waschmaschine ein- bzw. ausräumen, Wäsche zusammenlegen, Geschirrspüler ein- bzw. ausräumen, Wohnung ein wenig zusammenräumen. Ich spreche jetzt nicht von großartigen Putzfrauentätigkeiten, sondern einfachen Handgriffen im Haushalt.

Selbstverständlich durfte sie essen und trinken so viel sie wollte und konnte - ich wäre niemals auf die Idee gekommen das zu hinterfragen. Es war aber für mich auch kein Thema, wenn es nicht gemacht wurde, eben weils Kind weniger schlief.

Es stellt sich die Frage - was stellst dir vor zu machen, wenn das Kind schläft?

 

Dann sei froh! Wie gesagt ich kenne einige die wirklich außer dem eigenen Kaffehäferl und halt dem Teller vom Kind NIX angreifen! Wie gesagt müssen sie auch nicht! Während das Kind schläft haben sie "nur" Aufsichtspflicht. Wenn du am Abend eine Babysitterin hast erwartest du ja auch nicht das sie in der Zwischenzeit kleine Hausarbeiten macht, oder?
Für mich persönlich spricht ja nichts dagegen wen die Moma was macht ABER das muß erstens freiwillig sein (was es ja bisher anscheinend bei der TE war) und 2. denke ich schadet es nicht wenn die Eltern sich dessen bewusst sind das es eben freiwillig ist und eigentlich absolut nicht zu den Aufgaben gehört. ( Ich erinnere mich sogar das beim Hilfswerk die Momas sogar immer gewarnt wurden irgend etwas im Haushalt zu machen).
Und so wie du eben schreibst das es für eure Moma selbstverständlich war was zu machen, ist es evt. für andere Eltern auch selbstverständlich und gerade darum sollte das Gespräch gesucht werden um sie darüber aufzklären das es eben nicht so ist.