1. Reden wir miteinander ...

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gewalt gegen frauen und kinder

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 25 Mai 2009.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    im freitag-kurier war ein kleiner artikel, wo eine ärztin von "ärzte ohne grenzen" über haarsträubende zustände in papua - neuguinea berichtet hat.
    sexuelle übergriffe, körperliche gewalt gegen frauen und kinder (in erster linie durch männer) ist dort ganz extrem hoch.

    irgendwie dachte ich, dort wäre die welt noch in ordnung und in sog.naturvölkern käme sowas nicht vor:eek:
     
  2. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das romantische, friedliche Naturvolk ist mMn ein westliches Konstrukt und als solches ein Ausdruck unserer Dekadenz.

    Es gibt nichts Natürlicheres, als dass der/die Stärkere den/die Schwächere/n an Hand seiner/ihrer körperlichen Übermacht unterdrückt und seinen/ihren Willen mit Gewalt durchsetzt. Davor kann uns nur die Zivilisation bewahren, und die auch nur eingeschränkt.
     
  3. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    warum in die ferne schweifen? ....
     
  4. poison

    poison Gast

    wird nicht viel anders sein als hier.
     
  5. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Wird wahrscheinlich schon noch schlimmer sein als hier, wenn ein gesellschaftliches Regulativ fehlt, was ich ins Blaue vermute.
     
  6. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    naja und dass man aus dem ausland sicher die extremen berichtet, weil "normale" häusliche gewalt kennen wir ja schon von daheim, is ja nix besonderes mehr.

    "wir" haben fritzl & co..

    lustig find ich natürlich schon, was man mit naturvölkern alles so verbindet. in manchen stämmen gibts statt windeln einen hund, der alles säubert und dann haben die leute riesen bäuche mit einem hundebandwurm drinnen usw usw... füße hochlegen und nichts tun und nur dem rauschen der wellen am strand lauschen wirds in den wenigsten spielen
     
  7. Carmilla

    Carmilla Gast-Teilnehmer/in


    In Papua Neuguinea nicht alle leben als "Naturvölker", eher nur mehr ganz wenige Stämme existieren, welchen noch als Naturvolk zu bennen können....Überweiegende Teil lebt in zu unseren ähnlliche Städten, mit allen "Ziviliesierte" Umstände... die Nachricht dürfte eher über diese Teil Papua Neuguinea berichten...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Papua-Neuguinea#St.C3.A4dte

    Übrigens die Einwohnern zu 60-90 % sind Christen...
    Carmilla
     
  8. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    was willst jetzt damit sagen?
     
  9. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    es gibt auch - hab ich jetzt gesehen - einen bericht im net von ende 2008, wo das thema schon einmal erläutert wurde.
    scheinbar ist der jetzige artikel als spendenaufruf für "ärzte in not" quasi als aktualsierung.

    trotzdem fand ich die beschreibung schockierend - nämlich auch die sprachlosigkeit der frauen, die ihre gefühle nach vergewaltigung und / oder mißhandlung als schuld empfinden und kein "urechtsbewußtsein" bezüglich des täters (oft der eigene mann) haben
     
  10. guggi

    guggi Gast

    Und dann gibts Frauen, die sagen: Ph, Emanzipation - wozu brauchma das? Wir sind eh gleichberechtigt, und außerdem bin ich GERNE Frau!:rolleyes:
     
  11. Ich glaub nicht, dass das natürlich ist und dass die "Zivilisation" uns da bewahren kann auch nicht - ganz im Gegenteil. Ja, das Recht des Stärkeren ist natürlich, eh klar, aber nicht die Unterdrückung, Mißhandlung usw. rein aus Spaß.

    Link?
     
  12. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Wer sagt, dass aus Spaß misshandelt wird?
     
  13. Warum denn sonst? Schau, ich denke z.B. jetzt mal an Tiere, da die ja noch natürlich leben. Da wird anderen körperlicher Schaden zugefügt um sich, sein Fressen oder seine Fortpflanzung zu verteidigen, ansonsten nicht. Und was hätte das mit extrem hoher Gewalt gegen Frauen und Kinder zu tun? Vergewaltigungen würd ich mir noch einreden lassen (Samen verstreuen) ... aber gegen Kinder? Was hat sexuelle Gewalt gegen Kinder mit Natürlichkeit zu tun? Damit sie einem nicht das ganze Essen wegfressen brauchts auch keine Gewalt, und überhaupt ist es ja bei den meisten Tierarten so, dass die Männchen sich entweder bei den Kindern ganz raushalten und sich nach der Befruchtung schleichen, oder sie nehmen Teil und schützen dann auch das Junge.
     
  14. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    zwänge, eifersucht kombiniert mit krankfhalftem verhalten, psychische störungen usw... da gibts jede menge.
     
  15. Daran ist aber auch nix "natürlich" und ich würds eher der "Zivilisation" zuordnen als der "Wildnis".
     
  16. just2b

    just2b Gast-Teilnehmer/in

    nur auch nix mit spaß zu tun
     
  17. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Gibt es nicht auch genügend Viecher, bei denen man nicht sicher sein kann, ob sie den eigenen Nachwuchs nicht fressen? Und gibt es keinen Inzest bei Tieren? ;)

    Der Vergleich mit der Tierwelt hinkt sowieso immer. Wir sind nun mal komplexer als die Viecher. Jeder Mensch hat Aggressionen, in unterschiedlichem Ausmaß, und Schwächere eignen sich da als Ventil, auf deren Rücken man das kanalisieren kann. Aber, noch viel wesentlicher: Wenn eine/r die Möglichkeit hat, seinen/ihren Willen und seine/ihre Bedürfnisse an Hand physischer Überlegenheit durchzusetzen, und wenn es da kein moralisches Regulativ durch gesellschaftliche Normen gibt, dann wird er/sie das auch tun. Es ist einfach naheliegend, seine Körperkraft einzusetzen, um sich selbst auf die bestmögliche Art durchzubringen.
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    es wurde noch erwähnt, dass die leute erst seit 3 generationen unter einem dach leben - vorher gab es für männer und frauen eigene häuser-
     
  19. Stimmt.

    Fressen eher weniger, oder? Und Inzest: Klar, aber mit geschlechtsreifen Artgenossen.


    Ich seh das wiederrum anders: In der so genannten "Zivilisation", in der das Individuum im Vordergrund steht und sich die Menschen immer mehr isolieren steht der einzelne im Vordergrund und jeder schaut nur darauf sich selbst durchzubringen. In "natürlichen Gemeinschaften" richtet ein Mensch alleine NICHTS aus, er ist schlicht nicht überlebensfähig und somit auf die Gemeinschaft angewiesen und somit auch darauf angewiesen, dass auch die restlichen Mitglieder der Gemeinschaft überleben.
     
  20. Lucy: L I N K !
     

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