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Gebrauchsanweisung für ein Baby

Dieses Thema im Forum "ZWEITES | Reden wir über ..." wurde erstellt von Anab-Sop-PAPA, 11 Januar 2010.

  1. Anab-Sop-PAPA

    Anab-Sop-PAPA Gast-Teilnehmer/in

    Gebrauchsanweisung für ein Baby
    Hier etwas für alle frischgebackenen Eltern:


    Vorwort:
    Wir gratulieren Ihnen. Sie haben sich zur Anschaffung eines hochwertigen Exemplars aus der Produktreihe "Homo Sapiens" entschieden.
    Bitte behandeln Sie den neuen Menschen mit Sorgfalt und Umsicht und lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme genauestens diese
    Gebrauchsanweisung. Ansonsten kann ein reibungsloses Funktionieren des neu erworbenen Menschen nicht garantiert
    werden. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass auf Grund internationaler Bestimmungen ein Rückgabe- oder Umtauschrecht nicht
    besteht.


    (1) Inbetriebnahme des Säuglings:
    Batterien, Netzteile oder ähnliche Energiequellen sind zum Betreiben eines Menschen nicht notwendig. Er läuft ab Werk automatisch
    und weitgehend wartungsfrei. Im unteren Teil des Kopfes befindet sich eine anfangs noch zahnlose Öffnung, in die allerdings in regelmäßigen
    Abständen organische Substanzen eingeführt werden müssen. Ein automatischer Mangelmelder erzeugt einen durchdringenden Warnton,
    sobald der mit empfindlichen Sensoren bestückte Magen des kleinen Menschen nicht ausreichend versorgt ist. Dieser Warnton ertönt auf
    Grund systemabhängiger Interferenzen nachts besonders häufig. Dieser ändert sich mit fortschreitender Betriebsdauer. Falls nicht, sollte das
    Baby in einer Werkstatt ausgewuchtet werden.


    (2) Reinigung des Säuglings
    Ablagerungen im unteren Beckenbereich (vorn flüssig und hinten eher fest) sind normal und kein Grund zur Besorgnis. Sie sollten mit
    handelsüblichen Reiniger entfernt werden. Unsachgemäße und unzureichende Reinigung führt zu Funktionsstörungen (siehe auch
    Garantiebestimmung) und kann das Auslösen des Warntons zur Folge haben.


    (3) Inspektionen
    Der Hersteller gibt den dringenden Rat, die von den Krankenkassen empfohlenen, regelmäßigen Inspektionen durchzuführen (U1 - U9). Diese
    wird in ein Scheckheft eingetragen und dokumentieren die Sorgfalt des Eigentümers.


    (4) Einstellen der Lach- und Giggelfunktionen
    Um das beliebte Giggeln und Lachen bei Ihrem Kind hervorzurufen, müssen Sie lediglich im Reflexzonenbereich B1 des kindlichen Fußes
    sanfte Druck- und Kreisbewegungen ausführen und dazu lau und deutlich "kille, kille rufen. Taktile und akustischen Sensoren im Nervensystem
    des Kindes werden auf diese Reize mit Giggeln und Lachen antworten. Diese Funktion ist allerdings frühestens nach sechs Wochen abrufbar.


    (5) Schnellabschaltung des Warntons
    In den ersten Jahren kommt es regelmäßig zu systemimmanenten Schwankungen innerhalb der Tages- und Nachtfunktion des Kindes (diffuse
    Timer-Funktion). Gelegentlich führen übermäßig ausgedehnte Schlafphasen während des Tages zu lästigen, sogenannten "Knackwach"-Zuständen in der
    Nacht. Um den Timer Ihres Kindes richtig einzustellen, sollte streng auf Mittagsschlaf (nicht unter 1 1/2, nicht über 3 Stunden),
    ausreichende Verdunkelung des Schlafzimmers im Sommer und klare Zubettgeh-Zeiten geachtet werden. Die Timer-Funktion reguliert sich
    dann von selbst. Ab Werk ist das Kind auf eine Zubettgeh-Zeit von 19:00 bis 19:30 eingestellt. Ausnahme: die italienische Produktlinie. Hier
    aktiviert sich die Schlaffunktion erst, wenn auch die Eltern ins Bett gehen (mediterranes Party-Modell).


    (6) Gleichlaufschwankungen
    Sollten Gleichlaufschwankungen auftreten, die sich meist durch heftiges Stolpern äußern, muss die Bereifung des Kindes von einem
    Fachmann überprüft werden.


    (7) Betrieb außer Haus
    Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Betrieb von Säuglingen und Kleinkindern in Gaststätten und
    Intercontinental-Flugzeugen nicht zu empfehlen ist.


    (8 ) Kommunikation
    Ab Werk verfügt das Kind über die etwa nach zwei Jahren abrufbaren Kommunikations-Fragmente "Will nicht", "Hunger", "Windel voll" und
    "Alle wach". Andere kommunikative Elemente ("Will haben", "Papa doof", "Mama Durst") kommen nach und nach dazu.


    (9) Scharfstellen
    Mit etwa 15 Jahren kommt es zu einer systembedingten Veränderung des kindlichen Hormonhaushaltes. Körperbehaarung und primäre sowie
    sekundäre Geschlechtsorgane verändern sich. Das halberwachsene Kind ist jetzt "scharfgestellt" und sollte mit äußerster Vorsicht behandelt und
    nicht ohne Aufsicht mit ebenfalls "scharfgestellten" Exemplaren des anderen Geschlechts konfrontiert werden (siehe auch
    Haftungsbedingungen).


    Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit Ihrer Errungenschaft!
     

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