Gartenproblem

Unabhängig davon, dass das größte Hobby unseres Vorbesitzers wohl betonieren war - ca. 1/3 des Gartens war irgendwie zugepflastert, den größten Teil haben wir schon ausgegraben, verhält es sich in Ungarn so, dass jede Form der Müllbeseitigung kostenpflichtig ist. Bedeutet, auch wenn man den Müll selbst zur Mülldeponie bringt, bezahlt man dafür.

Für einen Ungarn, wo ein Facharbeiter einen Durchschnittslohn von € 7,-- brutto hat, entsprechend teure Angelegenheit.
Was macht man in Ungarn? Man entsorgt Bauschutt - oder auch anderen Nicht-Hausmüll - im Garten, entweder man gräbt ein großes Loch und leert ihn rein, oder man wirft ihn auf einen Haufen, etwas Erde drüber und macht einen Steingarten in Hügelform daraus.

Da in unserem Garten nur Unkraut wächst, und da vorwiegend Disteln und Brennnesseln, hatten wir den Plan, sobald der gesamte sichtbare Beton beseitigt ist, den Garten umackern, eggen und planieren zu lassen.
Problem, wir wurden vorgewarnt, dass sich niemand finden wird, der das macht - vor allem das Pflügen - weil überall Bauschutt vergraben sein kann und natürlich keiner das Risiko eingeht, sich seine Landmaschinen zu ruinieren.

So, jetzt fehlt uns jeglicher Plan, wie wir es angehen, damit aus dem total unebenen Unkrautgarten, ein ebener Rasengarten wird.
Unkrautflies und Mulchen wird bei 600 m² doch ziemlich aufwendig und teuer, hat jemand eine bessere Idee?

Bin für jeden Tipp dankbar

 

Ich fürchte halt, dass Bauschutt im gesamten Garten verteilt ist, denn es gibt keinen m² ebene Stelle.
Auf mich erweckt das den Eindruck, dass man eben Bauschutt verteilt hat, Erde drüber, jetzt senkt sich die Erde und man spürt bei jedem Schritt die Unebenheiten.

Dass ohne zusätzliche Erde nicht zu machen sein wird, ist mir schon klar; aber die Unkrautfolie alleine kostet im günstigsten Fall € 400,--.
Umackern, eggen, Erde drauf und säen wäre halt um Einiges günstiger.

 

Ich habe Haustiere (Katzen und Hund), da wäre das hier vl. eine Option, sicher bin ich aber nicht:
Neudorff: Unkrautbekämpfung

 

Dass da scheinbar überall Bauschutt verbunkert sein kann, haben wir ja nicht gewusst, das haben uns Bekannte erzählt - wir hoffen natürlich, dass es sich auf die die beiden Hügel und die betonierten Flächen, die mittlerweile entfernt wurden, beschränkt.

Dass es ohne zusätzliche Schicht Erde nicht geht, das ist und schon klar.

 

Hast eh recht, nur müssen wir uns halt auch nach der Decke strecken.

 

Wir müssen ohnehin erstmal planen, wie wir den Garten anlegen wollen, weil wir ja auch ein fixes Schwimmbad installieren möchten, nur wissen wir noch nicht, wo das stehen soll.

Jetzt muss erstmal der ausgegrabene Bauschutt entfernt werden, da haben wir aber noch nicht den Chef der Transportfirma erreicht, der ist aber der Einzige, der Deutsch spricht.

Da es sich bei dieser Firma auch um eine Baufirma handelt, hoffe ich, dass der auch Erde liefern kann, ggf. auch evtl, Geräte hat, um den Garten umzugraben, um mal zu sehen, ob sich der Bauschutt auf das Gebiet beschränkt, wo er auch sichtbar war/ist, oder ob er wirklich im gesamten Garten verteilt ist.
Da wir einen Hügel mit Steingarten haben, der sich nach näherer Betrachtung als Bauschutthaufen herausgestellt hat, ist halt meine Hoffnung, dass der restliche Garten doch aus Erde besteht und da nicht nur eine Schicht Erde über weiteren Bauschutt liegt.