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Garten in Wien - nutzbar?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von amina, 4 Februar 2009.

  1. amina

    amina Gast-Teilnehmer/in

    Wir überlegen in den nächsten 1 bis 1,5 Jahren umzuziehen. Derzeit wohnen wir im 3. Stock ohne direktes Gegenüber. Die Wohnung und der kleine Balkon sind also sehr sonnig und wir haben kein direktes Gegenüber, also recht viel Privatsphäre auch am Balkon.

    Nun hätten wir die Möglichkeit eine von der Größe her gut passende Wohnung am Rand von Wien zu beziehen. Die Wohnung liegt in einem 5-stöckigen Wohnbau im Erdgeschoß und hätte einen kleinen Garten. Jetzt bin ich total unschlüssig. Einerseits wäre der Garten echt fein. Genau die Größe, die wenig Arbeit macht, aber im Sommer genügend Fläche zum relaxen, sonnenliegen, grillen etc. bietet.
    Hat jemand von euch in Wien eine Erdgeschoßwohnung mit Garten? Wie sind eure Erfahrungen: nutzt ihr den Garten wirklich? Oder kommt ihr euch zu beobachtet vor? Glotzen die Leute wirklich rein?

    Wäre lieb, wenn ihr mir die Entscheidung erleichtern könntet.:eek:
     
  2. WaJoWi

    WaJoWi Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben unseren kleinen Garten letzen Sommer sehr genossen. Klar kann von oben jeder rein sehen, aber das stört uns nicht wirklich. Kommt also darauf an wie du damit umgehst und wie die Nachbarn so sind...
     
  3. schobi79

    schobi79 Gast-Teilnehmer/in

    Wir wohnen in einem Hochhaus in einer Wohnung ohne Garten. Ich hör aber immer wieder von den Gartenbesitzern, dass die Gärten immer wieder Verschmutzen. Wirklich grauslich was machne Leute runterwerfen.

    Aber das ist eine besondere Situation - wir habn 21 Stockwerke.
     
  4. PEG7

    PEG7 Gast-Teilnehmer/in

    Kleiner Vorschlag: Lies mal deinen eigenen Beitrag. Bin sicher, dir fällt auf, was dir wichtig zu sein scheint......;)
     
  5. tropenkatze

    tropenkatze Gast-Teilnehmer/in

    wie PEG schreibt: das kannst du dir nur selber beantworten und in dich gehen, um dir über deine Bedürfnisse klar zu werden.

    ich persönlich hätte lieber eine sonnige Wohnung und einen uneinsehbaren Balkon, als einen Garten, in den zig Leute reinschauen können und eine dunklere Wohnung.

    War auch mal in der Situation eine ähnliche Frage zu entscheiden und bin zur Einsicht gekommen, daß ich nicht so gern "ungeschützt" im Freien sitze, sondern lieber auf einem Balkon, der mir zumindest von hinten "Deckung" gibt. Ansonsten bewege ich mich im Freien lieber, also geh Spazieren, Radfahren, mache Sport als im Garten zu sitzen.
     
  6. amina

    amina Gast-Teilnehmer/in

    Erstmal lieben Dank für eure Antworten.

    Meine Zwickmühle war jene, dass ich erstens (bin am Land aufgewachsen) zunächst total begeistert von dem Garten war und allen Leuten erzählt hab, was ich dort nicht alles machen kann. Und irgenwie ist jedem eine "Horrorgeschichte" eingefallen, warum ein Garten in Wien total blöd ist. Dadurch bin ich eben so unsicher geworden und wollte erfragen, ob Gartenbesitzer in Wien wirklich sooooo schlechte Erfahrungen haben, dass man an so einem Garten eher nicht die Freude haben wird, die man sich vorher ausmalt...
     
  7. WaJoWi

    WaJoWi Gast-Teilnehmer/in

    Wie schon geschrieben, kommt das sehr auf dich an und die Nachbarn. Bei uns passt alles (über uns noch zwei Stockwerke). Und wenn ich wirklich mehr Privatsphäre brauche, dann stelle ich mir einen großen Sonnenschirm auf (den man auch kippen kann) oder verziehe mich in die Wohnung. Von oben ist im letzten Jahr einmal ein Zigarettenstummel in unserem Garten gelandet - okay das kann passieren. Doch wenn ober dir G'fraster wohnen, die alles in deinen Garten entsorgen, dann wird es ungemütlich.

    Ursprünglich wollte ich auch keinen Garten, aber meine bessere Hälfte unbedingt. Jetzt ist es so, dass hauptsächlich ich den Garten pflege und benutze und ihn nicht mehr hergeben möchte...
     
  8. maja7

    maja7 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo -

    also wir haben den Schritt gewagt. Haben derzeit auch eine sonnige, 5. Stock-Wohnung ohne direktes Gegenüber. Hab mir genau die selben Gedanken gemacht: wie geh ich mit der wenigen Sonne um, mit der mangelnden Privatssphäre... aber letztendlich überwiegt einfach der Gedanke, dass ich im Sommer rausspazieren kann, meine eigenen Tomaten ernten kann, Junior ein Plantschbecken aufstellen kann, wir im Winter einen "eigenen" Schneemann bauen...

    Ich denke schon, dass ein Garten sehr viel Freiheit bietet und quasi wie ein erweitertes Wohnzimmer genutzt werden kann. Das mit der mangelnden Privatsspähre ist sicher gewöhnungsbedürftig - aber ich denke auch, wenn ich mich zurückziehen möchte, gehe ich halt hinein.

    Ein wesentlicher Punkt sind bestimmt die Stöcke über euch, bei uns werdens immerhin 6 sein, allerdings hat niemand seine Loggia über unserem Garten - und die meisten rauchen, wenn überhaupt, ja doch am Balkon... also hoffe ich, dass es sich mit dem Mist im Garten in Grenzen halten wird.

    Zweiter Punkt sind die Leute, die dort wohnen - da hängt viel von der Umgebung ab. Bei uns wirds eine Eigentumswohnung, da hoff ich stark, dass die Leute ein wenig umgänglicher sind - schließlich muss man ja die nächsten x Jahre miteinander auskommen. Bei Genossenschaftswohnung zieht man doch mal schneller ein bzw. aus.

    Ich hoffe, es kommen noch ein paar Erfahrungsberichte von alteingesessenen Gartenwohnungsbesitzern ;)

    lg Maja
     
  9. Plastilin

    Plastilin Gast-Teilnehmer/in

    jetzt wohn ich in einem reihenhaus, davor in einem genossenschaftswohnhaus, wo eben das erdgeschoss kleine gärten hatte. dort war es wirklich furchtbar, die armen gartenbesitzer hatten so viel dreck in den gärten (von den oberen schweinderln:mad:), dauernd rennen die leute vorbei (geht/ging nicht anders, zu allen stiegen muss man dort vorbeihatschen:rolleyes:).

    also für mich wär das ein alptraum gewesen, ich hätt mir so eine wohnung nie genommen! ABER: viele haben resigniert, und den garten wirklich nicht mehr benutzt. bis auf eine, die noch dazu den blödesten platz hat, nämlich den eckgarten, wo alle, die irgendwohin wollen vorbei müssen. und was soll ich sagen, sie war diejenige mit dem wenigsten schmutz und problemen.:cool: anscheinend ist bei einem benutzten, schönen und gepflegten garterl die hemmschwelle grösser.;)
     
  10. PhiDa

    PhiDa Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben den Genossenschaftswohnung mit Garten. Ober uns noch zwei Stockwerke. Das einzige ist, dass hie und da vom Balkon (bei Sturm), mal was von den Blumen oder Bäumchen (was die Leute halt auf ihrem Balkon haben) runterfallt.
    Ansonsten gibt es absolut keinen Schmutz von den Nachbarn. Auch die Gärten neben uns und gegenüber haben mit Schmutz keine Probleme.
    Ich liebe den Garten.
    Nackig kann man halt nicht herumlaufen, aber im Sommer auf der Liege sich sonnen lassen reicht auch. Zumal die Leute ober uns oder gegenüber zu der Zeit, in der wir den Garten nutzen, meistens auswärts sind (beim Teich, Bad, ...).
    Und für die Kinder ist der Garten ein Traum. Nach dem Kindergarten gleich noch raus in den Garten. Da erspare ich mir schon des öfteren den Spielplatz. Und andere Kinder kommen auch gerne zu uns in den Garten.
    Die Nachbarn stört es wirklich nicht.
     

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