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Fußbodenheizung - abends zu warm zum Schlafen!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von paula, 13 Februar 2007.

  1. paula

    paula Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben im gesamten Haus Fußbodeneheizung.
    Leider ist es in den Kinderzimmern (Teppichboden) abends zu warm zum Schlafen, auch wenn die Fenster angekippt sind.
    Haben schon versucht die Heizung Mittag in den Kinderzimmer zu zu drehen, aber das reicht leider auch nicht.
    Kinderzimmer ganz ohne Heizung ist ja auch zu kalt zum Spielen den ganzen Tag.
    Wie löst ihr das Problem?
    Hätten wir doch normale Heizkörper genommen, dann hätten wir dieses Problem jetzt nicht.
     
  2. spechti

    spechti Gast-Teilnehmer/in


    wir haben auch im ganzen haus fbh - allerdings keine teppiche, sondern in den kizi laminat.

    hängen die schlafräume bei euch an einem eigenen heizkreis? bei uns schon und da haben wir schon mal die steilheit runtergestellt und zusätzlich die heizkreise reguliert. abends lüfte ich dann meist kurz vorm schlafengehen. es hat dann zwar keine 16-18°C, aber es hat eine angenehme temperatur zu schlafen.

    könnt ihr keine raumthermostate für die kizi einbauen? das werden wir möglicherweise noch zusätzlich machen.
     
  3. Bealee

    Bealee Gast-Teilnehmer/in

    das würd ich mal ausschließen, weil wenn man sich da genausowenig auskennt - wer weiß...

    FBH sind "träger", dh. beim Thermostat eine frühere Nachtabsenkung einstellen, bei einer guten FBH kann man raumweise auch noch justieren
     
  4. Mona099

    Mona099 Gast-Teilnehmer/in

    wir haben auch im ganzen haus FBH und laminat. man kann ja alles genau regeln, einstellen, richtig programmieren, dieses ding ist der reinste computer ;)

    da wir tagsüber nicht zuhause sind, sondern erst ab 15 h, haben wir die heizung so eingestellt, dass tagsüber gar nicht geheizt wird, sondern nur abends und in der nacht wenn wir zuhause sind.

    als es kalt war hatten wir von 16 h bis 7 h morgens einprogrammiert, und ansonsten haben wir 19 h bis 6 h, das reicht vollkommen, wobei wir die temperatur aber niedrig haben, ich mag es nicht so warm ;)

    die schlafräume werden sowieso mehrmals gelüftet und auch ordentlich vor dem schlafengehen der kinder.

    man muss sich ein bisschen herumspielen mit der temperatur und den zeiten, bis man herausgefunden, wie es für einen am besten passt.
     
  5. beebaer

    beebaer Gast-Teilnehmer/in

    die ersten 2 tage haben wir auch gelitten. wir heizen jetzt einfach ab ca14:30 uhr nicht mehr, dafür aber ab 3 oder 4 in der früh wieder. man muss sich eben umgewöhnen.
     
  6. schnauziii

    schnauziii Gast

    wie gehts im neuen haus? umzug gut geklappt?! bin neugierig, gibts fotos?! :)
     
  7. undercover2005

    undercover2005 Gast-Teilnehmer/in

    ich hab im kizi fbh und heizkörper und eigenen thermostat. klappt super
     
  8. beebaer

    beebaer Gast-Teilnehmer/in

    danke, ja aber jetzt geht die sucherei los und es ist ja auch noch einiges zu tun.
    fotos gibts demnächst in diesem theater, versprochen.
     
  9. Q

    Q Gast

    Raumtemperatur generell senken!

    Bei einer FBH reichen 20 Grad vollkommen, weil ja der Boden warm ist und man keine kalten Füße bekommt. Dann ist es in der Nacht auch nicht zu warm zum Schlafen.

    Justierung: an der Regelung Temperatureinstellung und ggfs. auch Steilheit herunterdrehen.

    Nachtabsenkung macht bei FBH keinen Sinn, zu träge!
     
  10. Bealee

    Bealee Gast-Teilnehmer/in

    ach - dann mach ich seit 12 Jahren wieder was Sinnloses? :cool:

    Quatsch, natürlich machts Sinn, der Unterschied ist auch merkbar und angenehm, man muss nur schnallen, dass das die Reaktion langsamer ist

    und tagsüber is eh keiner daheim, also macht Heizen keinen Sinn, ich hau mein Geld lieber woanders raus...
     
  11. bar.bara

    VIP: :Silber

    Stimmt, falls sie per Erdwärme gespeist wird. FBH mit Gaszentralheizung ist nicht zu träge für eine Nachtabsenkung, mit Erdwärme schon.
     
  12. Q

    Q Gast

    Gut, ich muss dazusagen, ich halte von Nacht- und sonstigen Absenkungen sowieso nichts. Es beginnt ja schon mal damit, dass eine Nachtabsenkung über 8 Stunden in einem gut gedämmten Haus sowieso keinen merkbaren Effekt haben darf, mehr als 1/2 Grad sollte da die Temperatur noch nicht fallen.

    Beim Wiederaufheizen kommt es jetzt drauf an, wie das Teil geregelt ist: bei Innentemperaturführung fangen natürlich schlagartig die Heizkörper an zu glühen, Zugluft und ein "überheiztes" Gefühl sind die Folge.

    Fußbodenheizungen sind hingegen außentemperaturgeführt, da wird einfach die Vorlauftemperatur von Sollwert - 3 wieder auf Sollwert gestellt. In Summe dürfte ein sehr vergleichbarer Effekt erzielbar sein, wenn man einfach die Solltemperatur des Hauses um 1 Grad absenkt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Unterschied in einem Neubau überhaupt wahrnehmbar ist. Von den Kosten sowieso zu schweigen, die Unterschiede dürften sich nicht auf mehr als 1 Prozent belaufen.
     
  13. Q

    Q Gast

    Das glaub ich dir, wenn man relativ hohe Bodentemperaturen (deutlich über 30) in Kauf nimmt. Sonst ist das relativ egal. Ist also eher eine Frage der Regelung als eine der Wärmequelle. 20 kW Gas sind 20 kW Wärmepumpe ziemlich ähnlich. Mit einer Kombitherme geht natürlich die Post noch ganz anders ab, weil die höhere Nennleistungen hat, das stimmt schon. Aber eben nur, wenn man einen heißen Boden in Kauf nimmt.
     
  14. Bealee

    Bealee Gast-Teilnehmer/in

    das ist ja auch nicht generell so! es ist zumeist zu empfehlen, ein Außenthermometer einzusetzen, aber eben nicht immer... (und: es gibt auch Fußbodenheizungen in Wohnungen - nicht nur in Häusern :cool: )

    tja...
     
  15. Q

    Q Gast

    Würdest du bitte beschreiben, wie man eine FBH sinnvoll innentemperaturgeführt konstruieren kann? IMHO erzeugt man damit leicht eine instabile Regelstrecke, die zum Oszillieren neigt, weil die Verzögerungsglieder extrem lang sind (mehrere Stunden).

    Aber ich lerne gerne dazu, ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es eine funktionierende Konstruktion gibt.
     
  16. Bealee

    Bealee Gast-Teilnehmer/in

    stell dir ein Biedermeierhaus mit gaaaanz dicken Wänden vor... :cool:

    und die speichern Wärme oder eben Kälte, dh. ich heiz frühestens ein Monat später als andere bzw. oft bis in den Frühsommer hinein

    letztendlich hats auch der Installateur kapiert, weil der wollt das lang nicht glauben :D
     
  17. Q

    Q Gast

    Ich versuche gerade, mir die Funktionsweise dieses Reglers auszumalen.

    Ein simpler Raumthermostat (der einschaltet, wenn es zu kalt ist, und ausschaltet, wenn es zu warm ist) scheidet in diesem Szenario aus. Der würde den Boden zum Glühen bringen, beim Durchgang durch 20 Grad ausschalten, in Ruhe abwarten, bis sich die Temperatur über den Gipfel von 25 oder 28 wieder zurück bewegt hat und dann das Spiel von vorne beginnen.
    Eine Sonderform dieses Systems ist das, was mir einer aufgeschwatzt hat, der Pulsregler. Der dreht nicht einfach auf, sondern schaltet in Abhängigkeit davon, um wieviel es zu kalt ist, in 10-Minuten-Zyklen nur eine, zwei, drei, ... bis eben durchgehend ein. Der Nachteil dieses Systems sind kurze Kesselzyklen und bei alten Heizanlagen Gefahr der Kaminversottung. Bei einer Brennwerttherme scheint mir das hingegen durchaus vertretbar. Vor allem, weil meine Therme nicht nur moduliert, sondern auch diese geringe Heizlastsituation durch ihren internen Regler erkennt, mit sehr geringer Leistung und Vorlauftemperatur arbeitet und dadurch die Zyklen verlängert.

    Meine elektrische Fußbodenheizung im begehbaren Duschraum hat etwas, was schon besser funktioniert: einen Bodentemperaturregler. Der hat immerhin schon den Vorteil, dass er das Überschießen der Raumtemperatur verhindert und das Oszillieren wesentlich dämpft. Sein Nachteil ist, dass es keine Abhängigkeit zum dem gibt, was man eigentlich regeln will, nämlich der Raumtemperatur. Man muss da halt händisch nachführen. (NB diese Nachführung von Reglern, die die Heirmedientemperatur einstellen, ist ja genau die klassische Außentemperaturführung. Man stellt über die Steilheit einfach ein, um wieviel der Boden wärmer werden soll, wenns draußen ein Grad kälter wird)

    Schließlich wären noch innentemperaturgeführte Analogregler denkbar, die ebenfalls mit einem Steilheitskoeffizienten arbeiten. Wird es zu kühl, wird eben nicht die volle Leistung hochgefahren, sondern ebenfalls nur die Medientemperatur erhöht. Der Vorteil eines solchen Reglers wäre, dass er die zu regelnde Größe direkt misst. Die Steilheit müsste hier ebenfalls so eingestellt werden, dass das System nicht oszilliert, also eher niedrig. Aus irgend einem Grund werden solche Systeme jedoch kaum angeboten.

    Nichts davon kann aber überzeugend eine Nachtabsenkung bei einer FBH darstellen. Hier wäre die Faustregel: schafft man es, die Raumtemperatur wirklich über Nacht um mehr als 0,5 Grad zu senken, wäre dringend eine Dämmung angesagt.
     

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