fundierte allgemeinbildung

Meiner Meinung nach sehr wichtig: Mindestens aus jedem Themenbereich Basic-Wissen plus eine Ahnung vom aktuellen Weltgeschehen in jeder Hinsicht. Rechtschreibung find ich auch wichtig, zumindest nicht in jedem Wort ein Fehler. Prozentrechnen nenne ich jetzt extra,weil ich in letzter Zeit ein paar mal in ratlose Gesichter geschaut hab und finde, das sollte man schon können. Mit bekannten Namen aus Politik, Wirtschaft und Geschichte sollte man ein bisschen was anfangen können.

 

ich liebe allgemeinildung. da kann man so herrlich hirnwixen, die grenzen zum nutzlosen verschwimmen... hach! herr tartarotti weiß, wovon ich rede

und in echt: ich möchte nicht als fachtrottel leben. das wär meinem hirn zu fad.

 

Für mich ist es das Erkennen und Begreifen von Zusammenhängen aller Art, sei es geschichtlicher, kultureller, ökonomischer, ökologischer, politischer, technischer etc Natur. Dies erfordert natürlich die Kenntnis gewisser Fakten, ist aber weit mehr als das, denn wie hat es Richard Feynman schon so treffend formuliert:

"You can know the name of a bird in all the languages of the world, but when you're finished, you'll know absolutely nothing whatever about the bird... So let's look at the bird and see what it's doing -- that's what counts. I learned very early the difference between knowing the name of something and knowing something."

Mein Gymnasialwissen, dass die Zwischeneiszeiten Günz, Mindel, Riß und Würm nach bayrischen Flüssen benannt worden sind, ist z.B. völlig sinnlos.

 

Pfo, diese Information wurde mir vom Bildungssystem komplett vorenthalten!

 

mir nicht, aber ich hatte das glück, es bis vor kurzem zu verdrängen

 

man muß nicht alles wissen, aber man wissen welches buch man in die hand nimmt um wissen zu erlangen.

verdammt, wie heißt doch gleich das buch?

 

Google?

 

Dafür wurden dir vom Bildungssystem sicher die Unterschiede zwischen dorischer, ionischer und korinthischer Säulenordnung mit auf den Weg gegeben.

 

Stimmt, woher weißt du das?

 

Wie kannst du mir so eine Frage stellen?

 

Mangels fundierter Allgemeinbildung kann ich das!

 

Ach nein,das eint uns doch!

 

Ich hätt´s eher auf Leichtsinn geschoben, aber wenn die Allgemeinbildung nicht reicht, Leichtsinn als solchen zu erkennen, hast ja auch wieder irgendwie recht.

Das ist der Lucy ihr Thread, wir sollten mit dem OT aufhören, sonst werden wir ganz fürchterlich zusammengeputzt von ihr, aber sowas von!

 

aber ich wette, niemand von euch weiß, dass die kirche von breitenlee die einzige im marchfeld mit 2 türmen ist.

 

Allgemeinbildung... hm...großes Thema... eine Brücke zwischen Schulkenntnissen und der Wirklichkeit herstellen können, einen Weg auch ohne Navi finden, eine Ahnung von der Größe der Welt und der Vielfalt ihrer Bewohner haben, genug jedenfalls, um sich nicht jeden Schmarrn einreden lassen zu müssen.

Ich finde es unendlich traurig, dass in den Gehirnen der Kinder verstärkt die Suchfunktionen und nicht das Wissen gespeichert werden. Wonach soll man denn suchen, wenn man nichts weiß...

Eigentlich müsste aus dieser Frage eine heftige Schul- und Erziehungsdiskussion entbrennen. Eltern müssen ein Interesse daran haben, dass ihre Kinder eine fundierte Allgemeinbildung bekommen, denn das ist das einzige, was ihnen niemand nehmen kann. Gar nicht so sehr das detaillierte Wissen selbst, das ohnehin zu einem großen Teil im Lauf der Zeit wieder entschwindet, als vielmehr die daraus resultierende Fähigkeit, weiter zu denken.

 

Interessant!
Hab natürlich gleich nachlesen müssen und mich dabei daran erinnert, dass ich letztes Jahr in Ostia Antica erstmalig in meinem Leben Akanthus, dieses Gewächs, das so häufig als Motiv für Zierrate herhalten musste - und eben auch bei deiner Annakirche - als Gewächs am Straßenrand gesehen habe.

 

Da wettest du richtig....wobei...jetzt weiß ich es auch.

 

habt ihr ein glück mit mir...

die klosteräpfel von st. anna sind übrigens regionale berühmtheiten