Führerschein machen - worauf achten?

Wie alt bist du denn?

 

Ja. Man sagt, man braucht mindestens so viele Fahrstunden wie man alt ist. Da du (so glaube ich) keine 18 mehr bist, würde ich mir eine Fahrschule suchen, wo die Fahrstunden möglichst 'billig' sind. Ich habe leider keine Ahnung ob es da fahrschulübergreifend einen Einheitspreis gibt. Oder ich würde versuchen mir irgend eine Pauschale rauszuhandeln, die in jedem Fall mehr Stunden als die gesetzlich Vorgeschriebenen beinhalten. Oder du hast jemand, der mit dir das L machen würde, das wäre überhaupt die beste Idee, dann müsstest dich hier auch altersmäßig nicht outen und kommst auf genug Fahrstunden

 

Fahr zuerst mit einem geübten, ruhigen Autofahrer zu einem Übungsgelände von Arbö oder Öamtc.
Ich war 2-3 Stunden in Teesdorf und es hat mir sehr viel gebracht.
Ich habe dort betreff Koordination, Übersicht und Gspür viel gelernt.

Und ich war auch 30 und hab die Prüfung mit der Mindestzahl an Fahrschulstunden geschafft.
Das war noch vor den Zeiten der L-Ausbildungsmöglichkeiten.

 

Das ist ein Blödsinn....

 

Jedenfalls ein Blödsinn, der dir in der Fahrschule gesagt wird .... und irgendwo wird schon etwas Wahres dran sein (außer der Absicht möglichst viele Fahrstunden zu verkaufen).

 

Das denk ich auch. Ist sicher individuell sehr unterschiedlich wie viele Fahrstunden jemand braucht. Eine Exkollegin von mir wollte mit ca. 30 ihren Führerschein machen, hatte schon 20 Fahrstunden hinter sich und war trotzdem zu ängstlich und "potschert" um wirklich alleine zu fahren. Ich glaub sie hat den Führerschein noch immer nicht. Andere setzen sich wahrscheinlich ins Auto und fahren einfach los. Unsicherheit und Angst können da vieles blockieren, denk ich.

 

... genau ... und wie wir alle wissen, wird die Unsicherheit und vor allem die Angst mit dem Alter nicht besser/weniger. Außerdem habe ich gaffatape eher bei 40+ eingereiht (... und möchte mich dafür gleich in aller Form entschuldigen, keine Ahnung wie das passieren konnte ). Und es ist definitiv ein Unterschied, ob man den Führerschein mit 18 oder 45 macht - ist ja bei allem so, nicht nur beim Autofahren.

 

Wow, eine Schublade nach der anderen....

Alle Fahrschulen sind "halbwegs gleichwertig". "Halbwegs gleich teuer" sind sie aber nicht. Du kannst ruhig ein Angebot suchen.

Ganz generell schadet es nicht, zusätzlich auch private Übungsfahrten zu machen. Das geht über eine einfache Anmeldung am Verkehrsamt.

 

Ich hab noch eine Schublade:

Dann gibt es die Leute, die die Begleiterscheinungen des Alterns einfach nicht wahrhaben wollen

 

Genau, mm die gscheiteste variante. du beginnst mit dem fs in der fahrschule und ab einem gewissen Level darf man das L beantragen. Kostet nur einen Pappenstiel und du kannst privat mit einem begleiter auf der straße Praxis sammeln, das erspart dir Fahrstunden. Den genaueren ablauf schildern sie dir eh in der FS, was ich mich erinnern kann musst du bereits ein gewisses ausmaß an Theorie hinter dir haben und die ersten Fahrstunden mit Fahrlehrer.

 

*hüstelhüstelhüstel !!!!*
"Mit dem Alter" ist bei mir 60+ - ich bin heuer 40 geworden und weigere mich zu den "mit dem Alter"-Leuten zu gehören
Ich hab vor drei Jahren mit dem Mountainbike angefangen und fahr inzwischen (fast) überall runter, liebe knifflige knackige Trails und den Bikepark. Hab vor drei Jahren einen Mountainbike Fahrtechnik-Kurs gemacht, wo ich die mit Abstand Älteste war und glaub mir, die jüngesten Küken waren am ängstlichsten und hatten am wenigsten fahrtechnisches Gefühl. Eine 18jährige war allerdings dabei, die hat sich wie eine Wilde überall hinuntergehaut...ich behaupte, beim Autofahren ists dasselbe. Es gibt die ängstlichen, untalentierten 18jährigen genauso wie die lässigen, fahrtechnisch-talentierten 40jährigen. Basta.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 22 Juni 2015)

Oh sorry, gaffatape - wir kommen vom Thema ab ...

Zur Ausgangsfrage kann ich mangels Aktualität in meinem Leben leider nichts sagen

 

Hüstel nicht zu viel, denn du machst scheinbar denselben Gedankenfehler wie der Herr Oxy. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Sprich, du kannst dich nur mit dir selbst bzw. deinem jüngeren Ich vergleichen und da behaupte ich: Hättest du bereits mit 14, 15, 18, 20 zum Biken begonnen, wären deine Fortschritte schneller gewesen und hättest das Level, das du heute nach 3 Jahren hast, damals bereits früher erreicht. Und so geht es es dein allermeisten, ganz gleich ob ängstlich oder nicht ängstlich, talentiert oder nicht talentiert - man braucht einfach länger.

 

Du meinst ich könnte jetzt längst MTB Downhill-Profi sein, wenn ich nur doch schon mit 15 angefangen hätte? Ich versteh schon was Du meinst, hast ja eh recht...nur wahrhaben will ichs trotzdem nicht

 

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