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frühkastration bei hunden

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 21 August 2009.

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frühkastration bei hunden

Diese Umfrage wurde geschlossen: 11 September 2009
  1. ja - war die richtige entscheidung!

    25,0%
  2. nein - niemals wieder!

    0 Stimme(n)
    0,0%
  3. spätere kastration war ideal

    31,3%
  4. never ever tät ich kastrieren!

    43,8%
Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    meinen "altrüden" bekam ich als welpen, da konnte ich selbst entscheiden, wann ich kastriere. hab ihm mit 13 monaten seinen "drang" genommen, weil er stundenlang auf der terrasse nachheulte, wenn eine läufige hündin vorbeiging.

    meine hündin übernahm ich mit 8 monaten aus dem ungarischen tierschutz, da war sie bereits kastriert. ab und an entdeckte ich knapp danach eine inkontinenz, war aber schnell wieder vorbei.

    meinen jungrüden habe ich kastriert aus dem ungarischen tierschutz übernommen, war aber eigentlich in österreichischer hand. damals war er angeblich fast 10 monate alt (ende mai 2009), er pinkelt nach wie vor wie ein welp im stehen, hat noch riesenpfoten und offene wachstumsfugen - kann das alter also nicht bestätigen.
    nach wie vor benimmt er sich wie ein 6 - 8 monate alter welpe, obwohl er angeblich schon über ein jahr alt ist.

    eigentlich bin ich generell für eine kastration, zumindest bei rüden - überhaupt und sowieso und schon gar bei hunden, mit denen man ernsthafte hundearbeit betreiben will.
    da lenkt eine läufige hündin nurmehr periphär ab.
    nur ein kastrierter rüde ist ein guter rüde.

    auch kastrierte hündinnen wirken auf mich stressfreier, weil der hormonpegel wegfällt.

    nun gibts aber etliche verfechter von "intakten" rüden oder hündinnen.

    und darunter jene, die fast erstarren bei dem gedanken, eine frühkastration vorzunehmen, wurscht welches geschlecht.

    mich würden eure meinungen und erfahrungen interessien, ganz besonders jene, die frühkastriert haben - idealerweise im direkten vergleich zu unkastrierten/"normal" kastrierten/spätkastrierten hunden.
     
  2. Sunny-Girl27

    Sunny-Girl27 Gast-Teilnehmer/in

    Hi,
    also ich würd meinen Hund nur dann kastrieren wenn es überhaupt nicht anders geht. Kein einziger meiner Hunde war kastriert und ich bin echt gut gefahren damit, auch im Hundesport.
    Klar man muss besser aufpassen dass es nicht zu einer ungewollten Deckung kommt, aber so schlimm dass ich gesagt hätt, es war schwer den Hund zu halten wenn er eine Hündin gerochen hat war es nie. Bei Hündinnen hab ich ihnen so Tabletten gegeben damit die Rüden es nicht riechen und auch da hatte ich ruhe, sogar wenn Rüde und Hündin zusammengelebt haben.

    Sollte ich meinen Karuso mal kastrieren lassen dann erst wenn er ausgewachsen ist, obwohl er jetzt schon Haxerl hebt ;).

    kann aber nicht bestätigen dass nur ein kastrierter Rüde ein guter Rüde ist.
     
  3. silvii22

    silvii22 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich werde meine Hündin ziemlich sicher vor der ersten Läufigkeit kastrieren lassen, damit sie das gar nicht kennen lernt.
    Warum auch warten. Ich hab nicht vor zu Züchten und möchte dass sie ihren süßen kindlichen Charakter so lange wie möglich behält und nicht dass sie von irgendwelchen Trieben gesteuert wird.

    Das Thema interessiert mich aber auch sehr und ich hoffe dass ich noch andere Meinungen dazu lesen kann.
     
  4. babumsterl

    babumsterl Gast-Teilnehmer/in

    Hündinnen ja, bei Rüden ?? Kommt aufs Verhalten an, meine freundin hat einen Terriermischling übernommen, 6 jahre alt und da er im Verhalten teilweise zu aggressiv war hat sie ihn schneiden lassen, jetzt ist er im verhalten ruhiger, ihr 2. rüde ist nicht geschnitten und ist noch immer sehr verspielt und verschmust ist auch schon 7 jahre alt, ob und wann ich meinen schneiden lasse weiss ich noch nicht die einen sagen früh die anderen spät-

    lg
     
  5. ich glaub da scheiden sich die Geister, wir haben 2 Tierärztinnen gehabt, eine war dafür die andere dagegen. Die neuen sind sich auch nicht wirklich einig, aber jetzt kommt auch noch das Narkoserisiko dazu.
    wir lassen in derzeit unkastriert, teilweise ist es aber eine Qual.
     
  6. deikoon

    deikoon Gast-Teilnehmer/in

    ich würde meinen Rüden nur kastrieren wenn es gesundheitliche Probleme gäbe oder er unter seinem Drang leiden würde - Deikoon sind läufige Hündinnen aber wurscht, die regen ihn nicht auf :D
     
  7. DOJO2

    DOJO2 Gast-Teilnehmer/in

    Bei mir gibt es nur eine Kastra beim Hund , wenn dies aus medizinischer Sicht erforderlich ist . Warumm ?
    1 ) Weil eine Kastra nur bedeutet , nicht mehr Zeugungsfähig zu sein . Hat aber mit dem Verhalten des Hundes überhaupt nichts zu tun .
    2 ) Eine Narkose ist für einen Hund ja nicht " ohne " .
    3 ) Eine Kastra auch nicht nur Vorteile hat . Sehr offt ist der Hund dann inkontinent . Waß dann ? Von den meist einhergehenden Problemen mit dem Gewicht , will ich erst gar nicht sprechen .

    Wie schon geschrieben , gibt es auch unter den TÄ verschiedene Ansichten .
    Die Befürworter sagen : Der Geschlechtstrieb legt sich und vorbeugend kann der Hund , dort bzw diesen , Krebs nicht bekommen .
    1 ) Stimmt beim Rüden zum Beispiel nicht unbedingt .
    2 ) Was müßte man dann noch alles wegschneiden , damit der Hund dort keinen Krebs bekommen kann ???

    Abgesehen , das eine Kastra zwischen 200 und 400 Euro kostet .

    Anmerken möchte ich , das ich sowohl Rüden als auch Hündinnen hatte . Einzeln und auch gemeinsam .

    Josef
     
  8. Bluemchen

    Bluemchen Gast-Teilnehmer/in

    Hmm, ich habe meine beiden Hündinnen nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Ich kann nicht sagen, ob ich es schon vor der ersten Läufigkeit tun hätte sollen, aber ich hatte ein besseres Gefühl, die erste abzuwarten.

    Zu deinem Punkt 1) Für den Hund bedeutet es freilich quasi "nur", nicht mehr zeugungsfähig zu sein. Für mich kommt schon dazu: Psychische Veränderung der Hündin während der Läufigkeit (eigentlich war bei uns bei den Läufigkeiten Ausnahmezustand im Sinn von Konzentrationsfähigkeit bei der Arbeit am Platz, etc.) und zusätzlich ginge mir auch zweimal im Jahr drei Wochen mit dem Aufwischtuch unterwegs zu sein, auf die Nerven :eek:, geb ich ehrlich zu. Wenn ich nicht züchten will, ist es mit der Kastration einfach einfacher.
    Zu deinem Punkt 2) Für einen Sporthund brauch ich eine Narkose allein schon fürs HD-Röntgen, das kann man kombinieren, passt auch vom Alter her ganz gut.
    Zu deinem Punkt 3) "Sehr oft" müsste man jetzt mit Zahlen belegen. Meine beiden hatten diesbezüglich null Probleme. Auch nicht mit Gewicht. Ich habe bei beiden das Futter nicht umgestellt und sie sind schlank. Sie sind allerdings auch Sportler.

    Der Grund Krebs fällt für mich eigentlich weg, denn ich gebe dir recht, ich kann nicht alles rausschneiden...

    Also von mir ein Pro Kastration, ob früh oder z.B. (jetzt bei der Hündin) nach der ersten Läufigkeit, da bin ich selber im Hin- und Her, würde aber ws. wieder die erste Läufigkeit abwarten.

    lg, Blümchen
     
  9. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab meine Hündin mit 7 Monaten bekommen. Laut Vorbesitzerin war sie noch nie läufig, wobei ich mich auf diese Aussage nicht verlassen kann. Ich hab dann gleich mit der Huschu begonnen und da wurde mir gesagt, dass läufige HÜndinnen Platzverbot haben. Da ich eine lange Ausbildung vor mir habe (Therapiehund) und ich nicht einfach so 2mal im Jahr 3 Wochen fehlen kann, haben wir uns zur Kastration entschieden. Lieber hätte ich die Kastration nach der 1. Läufigkeit durchführen lassen.

    Meine Hündin hat weder zugenommen, noch hat sich ihr Wesen verändert. Es wurde auch nie wissenschaftlich nachgewiesen, dass durch eine Kastration der Hund sein leben lang "kindlich" bleibt.
     
  10. Donaunixe

    Donaunixe Gast



    Uiii, tut mir leid, aber solche Aussagen tun mir direkt weh:eek:

    Das fällt für mich unter "Tier zurechtschneiden wie man es haben will".

    Warum warten? Damit sich dein Tier noch fertig entwickeln darf.

    Von der Frühkastration halte ich gar nichts, außer es lässt sich durch äußere Umstände nicht vermeiden (zB im Tierschutz).
    Meine Hündin ist nicht kastriert und solang sie gesund bleibt, bleibt sie wie sie ist.
     
  11. Donaunixe

    Donaunixe Gast


    Ich hätte mich in diesem Fall für eine andere Hundeschule entschieden. Bei uns darf ich mit läufiger Hündin auf den Platz, warum auch nicht?:confused: In den Stehtagen gehen wir dann natürlich nicht.
     
  12. silvii22

    silvii22 Gast-Teilnehmer/in

    Naja, wie schon geschrieben, mich interessieren auch andere Meinungen. Immerhin ist ein Hund Neuland für mich. Und dieses Anraten kam von meiner Tierärztin. Sie hat gemeint dass eine Rolligkeit das Tier verändern kann, außerdem ist es meistens Stress für das Weibchen, mal abgesehen vom Gebährmutterkrebs.
    Aber ich hab ja noch Zeit. Lilly ist erst 14 Wochen, da kann ich mir ja noch einige Meinungen anhören und dann immer noch entscheiden.
     
  13. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    verstehe ich jetzt nicht ganz, was das ändern soll.

    Meinen Schäferrüden haben wir - umständehalber - erst mit ca. 4 Jahren kastrieren lassen: keinerlei Veränderung im Verhalten.

    Unseren jetzigen haben wir (auch umständehalber) mit ca. 9 Monaten kastrieren lassen: wenn er eine läufige Hündin erwischt, dann vögelt er, bis wir ihm die Vorhaut mit Vaseline wieder vorziehen müssen. :rolleyes:
     
  14. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    Das klingt für mich total abschreckend. :( Und wenn dein Hund den nicht mehr hat, gibst ihn dann her?
     
  15. silvii22

    silvii22 Gast-Teilnehmer/in

    Nein! Hab ich das geschrieben! :boes:
     
  16. DeinHase

    DeinHase Gast

    Ich finds super wieviele sich hier zu Wort melden und einen Standpunkt vertreten, und eigentlich keine Erfahrung mit der "anderen" Methode haben.

    Ich hab jetzt alle Möglichkeiten durch, von der Frühkastra bis zur Kastra mit 2 Jahren und "ganzer" Hund.

    Ich muss sagen, ich bin von allen Möglichkeiten schwer begeistert.

    Man sollt sich überlegen, ob ein Hund seine Hormone braucht und wofür er sie einsetzen soll.

    Hier wird zu viel vermenschlicht.
     
  17. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    meine meinung: wenn kastration, dann vor der ersten läufigkeit.
    mein rüde ist intakt und wird es auch bleiben (außer es gibt med. gründe)
    dann kam meine hündin dazu. ergo musste einer der beiden dran glauben.
    da die häufigkeit von mamma-ca's und probleme durch die läufigkeit doch häufig sind, habe ich entschieden, die hündin zu kastrieren.

    und da sie schon kastriert werden sollte, habe ich mich für eine op vor der ersten läufigkeit entschieden, da ich so (da es nun schon sein musste) die wahrscheinlichkeit für uterus und mamma probleme gegen null sinken lasse.

    eine kastra bei der hündin nach der 2. läufigkeit bringt außer dem wegfallen der läufigkeit und der sterilität nichts, eine moderate frühkastra allerdings doch erhebliche gesundheitl. vorteile.
     
  18. JohannaH

    JohannaH Gast-Teilnehmer/in

    Da wir eine Therapiehundeausbildung machen, kann ich in keine andere Huschu. Wir sind zu 3., wobei ein Rüde dabei ist. Es kam dann noch dazu, dass wir einen Urlaub am Campingplatz gebucht hatten, wo wir uns nicht sicher sien konnten, dass da kein fremder Rüde kommt und aufspringt. Und da ich hier ländlich wohne, ist die Gefahr immer da, dass ein herrenloser Hund kommt (auch zu uns aufs Grundstück) und dieser GEfahr musste ich entgegenwirken. Glaub mir, wir haben uns lange den Kopf zerbrochen was am besten für die Hündin ist, und sind dann gemeinsam mit unserem TA und unserer Trainerin, als auch durch Gespräche mit anderen Hundebesitzern zu dieser Lösung gekommen. Meine Katzen werden mit 5 Monaten kastriert (weiblich.).
     
  19. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    aja. :cool:

    nach der kastra liegt der hund auf einmal nicht mehr 2 stunden heulend auf der terrasse, wenn eine läufige hündin vorbei geht (und nix andres interessierte ihn mehr.)

    und er "poppt" sein herrli plötzlich nicht mehr jeden abend von hinten auf der couch, sondern liegt entspannt auf seinem platz.

    zudem findet er erstaunlicherweise einige wochen nach der kastra unerwarteterweise plötzlich unglaublichen gefallen an der hundearbeit und konzentriert sich mit einem unglaublichen "will-to-please" auf die aufgabe, obwohl ihn das vorher null interessiert hat.

    keine verhaltensänderung, nur zeugungsunfähigkeit, alles klar. ;)
     
  20. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    ganz abgesehen davon, dass ich so eine vögelei nicht zulassen täte, habt ihr hier sicher einen ausnahmehund an der leine.

    im normalfall verliert kastrierter köter das interesse an läufigen hündinnen und kann sich so besser auf seine arbeit konzentrieren.

    praxisbeispiel: unser altrüde - er poppt uns nicht mehr, jault nicht mehr auf der terrasse durch, wenn läufige hündinnen vorbeilaufen und ist an der arbeit mehr als interessiert.

    ps: ich find eure vaseline-aktionen eklig, wie wärs mit "im-forfeld-unterbinden"? i
    ch könnt mir nicht vorstellen, meinem rüden nach erfolgter kopulation liebevoll sein bestes stück einschmieren zu müssen. da hätt ich das gefühl, ihn in unser sexualleben einzubeziehen. bääääääääääähhhhhhh :rolleyes:
     

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