Frage einer Ungläubigen

also ich bin nicht ausgetreten,.aber eigentlich schon-denn KIRCHE hat nix mit Glauben zu tun!
Für mich zumindestens!
ich glaube an Gott,ich bete,ich bestelle,glaube an was Höheres und an Engel,an Energien etc,...............

das kann man alles auch ohne an den "Verein" zu zahlen!

 

Ist nicht provokant find ich - wenngleich ich nicht aus der kath. Kirche austrat.

Aber:
was hat der Austritt aus der kath. Kirche mit Esoterik zu tun bzw. mit dem Wunsch nach dem Wünschen?

lg Manon

 

eine bekannte hat das buch mal gelesen und mir empfohlen... habs aber noch nicht gelesen...

inwiefern beschäftigt dich denn das?

 

ich schätze weil sie denkt,wenn man aus Kirche austritt,somit Nein zu Gott sagt und das ist ja nicht unbedingt so,..............Gott oder wie ihn andere nennen mögen

 

Die Aussage eines mir bekannten kath Pfarrers (!) trifft meine Meinung recht gut:

Gott JA, Kirche NEIN

 

Bei diesen Bestellungen, verbindet man nicht unbedingt Gott damit

 

Ich bin aus der Kirche ausgetreten, weil ich nicht unterstützen will, dass die ganzen Küchenchefinen der Pfarrer schwanger wurden (da war ich noch am Land) oder der Bub einer Bekannten vergenusswurzelt wurde ... und dann betens uns Frommigkeit von der Kanzel runter! :boes:

 

also ich bin zwar noch bei dem verein kirche dabei aber ich bin nicht sehr gläubig, zumindest nicht römisch-katholisch im herkömmlichen sinne. ich glaub nicht, dass da oben im himmel ein mann mit weissem rauschebart oder so sitzt, der sich gott nennt...
aber ich glaube schon, dass es gewisse energien gibt... etwas höheres. was das ist, muss ich für mich eigentlich noch herausfinden...

 

ich weiss, was du meinst.

hast nicht du erzaehlt, dass es ein glaubens-gen gibt?
der rest ist dann geschmackssache.

 

gibt es einen unterschied zwischen wünschen (fällt in gottes kompetenz ?) und bestellungen (dafür ist ausschließlich das universum zuständig ?) ?

ich halte beides für humbug - statt universum oder gott kannst du auch die gute fee bemühen ... "gottes wege sind unergründlich" ist wohl eine ziemlich häufig einsetzbare floskel ,um irgendetwas zu "rechtfertigen" oder zu erklären, welches schwer begreifbar oder nicht oder nur schwer einsehbar ist ... ich glaube an dinge, die "handfest" sind, wissenschaftlich erklärbar (hinkendes beispiel: von meinen quälenden muskelschmerzen heute wurde ich dank ausgeklügelter pharma-keulen befreit - würde ich an "irgendwelche energien" oder an "irgendeine höhere macht" glauben, hätte ich eventuell zu globuli oder soetwas gegriffen) -
was ich dir sagen wollte, bergie: wenn man sich als ungläubig deklariert, dann wird die aussicht auf derart "höhere" mächte niemals wolkenlos sein ...

 

NIEMALS würde ich jemanden verlachen!!!!!
Jeder hat das Recht zu glauben woran er/sie will!!! Das steht jedem frei und ich würde niemals urteilen! In meiner Familie und im Freundeskreis gibt es sehr gläubige Menschen, denen hör ich auch gerne zu, höre mir die Ansichten und Theorien an, man kann herrlich diskutieren und überlegen...
Ich find das schon ok!
Nur muss man ja nicht selbst auch automatisch alles glauben...

Alleine das Thema Wiedergeburt z.b...

 

Ich kann mich unlängst an einen ähnlichen Thread erinnern, wo es um gemeinsame Spiritualität ohne kirchliche Organisation gegangen ist.

Die Leute wollen zunehmend zwar das gemeinsame Erlebnis, einen Glauben an möglichst irrationale Dinge, aber keine Verbindlichkeit dazu. Die katholische Kirche macht sich einen Gutteil ihrer Probleme dadurch selber, dass sie die Leute bevormunden und klein halten will. Die Unterdrückung der Sexualität ist da ein gewichtiger, aber keineswegs der einzige Anteil.

Vorschriften über Sonntagspflichten, Fastenordnungen und ähnliche Dinge mehr erscheinen den Menschen heute ein zu hoher Preis für das Erlebnis gemeinsamer Spiritualität. Da es die wenigsten auszuhalten scheinen, an nichts zu glauben, suchen sie sich halt Ersatzreligionen, möglichst solche, die sie wieder mit anderen teilen können. Die dümmeren unter ihnen fallen dann halt auf Sekten herein, die anderen befassen sich mit den abstrusesten Vorstellungen, nur um nicht in der durch die reine Rationalität nahegelegten Sinn- und Bedeutungslosigkeit leben zu müssen.

 

Die katholische Kirche hat "Gott" nicht für sich gebucht!
Und das Universum schon gar nicht.

Ich glaube auch an ein göttliches Wesen bzw an eine höhere Existenz, hab mit der katholischen Kirche allerdings gar nix am Hut!

lg
sautreja

 

Für mich ist es genauso: Da gibt es etwas draußen ... aber ein Bild kann ich dem nicht geben, nur ein Gefühl und an das Glaube ich.

 

Alles Gute hat auch seine schlechten Seite. Wie eine Medaille, ohne beide Seiten wäre es einfach keine Medaille ...

 

(ich kenne das buch nicht.)

mir kommt es gesünder vor, sich augenzwinkernd (von wegen "wunder"
einer self fulfilling dynamik) auf zielvorstellungen zu fokussieren als quasi-regressiv auf einen mit bestimmten attributen versehenen gott.

andererseits kommt es mir gesünder vor, sich vom kuchen alter konventionen bzw. traditionen das gesuchte stückl abzuschneiden als irgendeinen alternativvolkstümlichen, ungewachsenen, eigentlich behandlungswürdigen, gefälligen ersatzkram dafür zu nehmen - hauptsache nicht fundiert und hauptsache nicht normal. mit aufgestellten nackenhaaren denk ich da an so eine hirnverbrannte alternative pseudomesse, in die ich versehentlich mal reingeraten bin. wirklich, damit kann man mich mehr als jagen. wäre ein trennungsgrund.