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Frage an Westiebesitzer unter euch

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Manuela-26, 2 September 2008.

  1. Manuela-26

    Manuela-26 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Ich bin neu hier im Unterforum. Ich habe seit letzter Woche einen kleinen Westie namens Pedro. Er ist schon 5 Monate alt und ein ziemlich großer Sturkopf :eek:.
    Wie ich zu ihm kam ist eine laaange Geschichte. Wir waren in Spanien auf Urlaub und haben ihn aus einem Einkaufzentrum in Spanien gerettet, da er eingesperrt auf 1 qm² hausen musste, graußlich was da abgeht. Nun ja, wir haben ihn mitgenommen, wir sind jetzt seit Samstag zuhause und er ist ziemlich schreckhaft, sprich er bellt alles an von einem Stuhl bis zu der Besteckschublade. Ich möchte ihn eigentlich nicht überfordern, was glaub ich aber schon passiert ist.

    Kennt ihr Tricks oder Kniffe ihm die Welt ein bisschen näher zu bringen und ihn nicht so zu überfordern. Ihr müsst wissen, es wurde uns vom Tierarzt bestätigt, dass er in den 5 Monaten nie im Freien war, seine Krallen waren nicht ansatzweise abgewetzt.
    Wir haben uns auch schon in der Hundeschule angemeldet, um besser mit ihm zurechtzukommen. Ich bin nicht hundeerfahren, mein Partner schon.

    Vielleicht wisst ihr ja was!

    Vielen Dank für eure Hilfe

    LG
    Manuela mit Pedro
     
  2. Bluemchen

    Bluemchen Gast-Teilnehmer/in

    Hi! :wave:

    Bin kein Westie- aber Hundebesitzer... Ich schreib mal, was mir dazu einfällt:
    Ich denke, im Leben eures kleinen Pedro ist schon sehr viel passiert und so wie das klingt, hat er einfach noch zu nichts und niemandem in seinem kurzen Leben wirklich Vertrauen fassen können.
    Lasst ihm mal ein bisschen Zeit, du hast recht, wenn du meinst, du willst ihn nicht überfordern, er muss erst mal verstehen, dass er nun an einem Ort angekommen ist, wo man ihn lieb hat, wo er bleiben kann und wo ihm nichts Schlimmes passiert.

    Ich denke, er bellt alles an, weil ihm einfach alles fremd ist, wenn er in einem Verschlag oder sowas war, kennt er keine Wohnungseinrichtung, nicht viele Geräusche, keine unterschiedlichen Untergründe (Steine, Holz, Teppich, Wiese...), es ist einfach ALLES neu. Stell dir vor, wie´s dir ginge.

    Im Moment glaub ich, ist es das Beste, wenn du es schaffst, ihm etwas Sicherheit zu geben. Ihn nicht zu zuvielen Dingen "zwingen", ihn mal selbst auf Dinge draufkommen lassen, ihn sich selbst an Dinge annähern lassen. In eurer Umgebung ein positives Umfeld schaffen. Wenn er zu dir kommt, ihn streicheln, mit ihm ruhig sprechen, ihn nicht zwingen, zu bleiben, nicht festhalten. Ihn herlocken und belohnen. Ihn sich wieder zurückziehen lassen.
    Wenn er sich in einem Raum mal sicher fühlt, ihn etwas weiter gehen lassen. Wie er mag.

    Natürlich: wenn er Dinge tut, die er auch später nicht tun soll, gleich unterbinden (z.B. rauf auf die Couch, oder so...). Sonst kennt er sich dann später nicht aus. Seine Grenzen zeigen könnt ihr ihm ruhig, halt nicht rumschreien, alles ruhig angehen, "nein" und runter (oder was auch immer).

    Hundeschule ist sicher eine gute Idee und gaaanz wichtig, lasst ihm aber noch zwei, drei Wochen Zeit, sich mal bei euch einzugewöhnen.

    Ich finds schön, dass ihr ihn bei euch aufgenommen habt! Er wird sicher noch eine Zeit brauchen, aber er wird es euch danken und euch das auch zeigen!
     
  3. Manuela-26

    Manuela-26 Gast-Teilnehmer/in

    Vielen Dank für deine lieben Tipps. Es geht heut auch schon viel viel besser, er ist schon viel ruhiger geworden, es hat sich ein bisschen ein geregelter Ablauf eingestellt und es kann nur besser werden.

    Mit der Hundeschule warten wir noch, sonst ist es sicherlich zuviel für ihn.

    Wir sind viel an der frischen Luft mit ihm, das gefällt ihm u der Radius wird jeden Tag freiwillig von ihm ausgeweitet also mit Geduld und liebevollen Umgehen werden wir es sicherlich noch gut hinbekommen.

    Er war übrigens nicht in einem Verschlag, Hundewelpen werden zum Teil in Spanien in Einkaufszentren verkauft, in normalen Geschäften. Sie leben in der Auslage mit Zeitungspapier in der Box und kleinen Luftlöchern am Boden. Ach schrecklich, aber man kann leider nicht alle Hunde retten. Es gibt ja Tiere, denen es noch viel viel schlechter geht. :(

    Danke nochmal und viele lg
    Manuela + Pedro
     
  4. Zwergenfee

    Zwergenfee Gast

    Habe einen Cairnterrier - sprich die Urform des Westies (Cairnterrier sind dunkel und wurden nur weiss gezüchtet - da sie mit dem Wild dass sie stellen sollten verwechselt wurden - die weisse Zuchtform heisst dann Westi).

    Eigentlich sind die Tiere sehr unerschrocken und haben mitunter einen fürchterlichen Sturschädel - jetzt gerade in Schweden erlebt - sie geht nicht weg wenn der Traktor kommt - der Traktor wird bremsen müssen - das gleiche gilt für Rasenmäher und co.

    So sind sie sehr pflegeleicht und sehr freundlich.

    Du musst dem Hund nur Zeitlassen sich zu aklimatisieren, sei nett zu ihm - aber zeig ihm auch gleichzeitig seine grenzen - denn die kleinen Herztöter möchten auch unbedingt gefallen, das Herz eines Löwens und ziemlich "grössenwahnsinnig":

    Sie sind fürchterlich unerschrocken (normalerweise), versuche sein vertrauen zu gewinnen und zeig ihm die Welt - er wird mit dir durch dick und dünn gehen:hug:

    also alles liebe
    Zwergenfee
     

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