1. Reden wir miteinander ...

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Frage an die Bankenexperten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von cangoruta, 20 Februar 2012.

  1. cangoruta

    cangoruta Gast-Teilnehmer/in

    Hi beisammen,

    folgendes Problem:

    Wir habene eine Wohnung auf der die Bank sitzt. Kredit besteht zu 50 % Euro und 50 % Franken. Läuft seit ca 4 Jahren. Grundstück gekauft. Wohnung soll verkauft werden und Bank soll einfach als Sicherheit das Grundstück statt der Wohnung akzeptieren. Die sagen jetzt natürlich nein. Wenn Wohnung verkauft wird, muss Kredit vollständig ausbezahlt werden. Ist beim aktuellen Franken aus meiner Sicht natürlich Nonsense. Blöde Situation.

    Weiß jemand Rat bzw Lösungsvorschläge? :)
     
  2. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Ich nehme an, ihr wollt auf dem Grundstück in absehbarer Zeit ein Haus bauen. Ich sehe nur eine Lösung, ihr verkauft die Wohnung, hinterlegt den Kaufpreis als Sicherheit, vereinbart mit der Bank dass Ihr zumindest den EUR Anteil des Kredites für den Hausbau verwenden dürft, wahrscheinlich braucht Ihr auch eine Zwischenfinanzierung, steht das Haus hat die Bank wieder eine Sicherheit für den CHF-Anteil und gibt sozusagen den restlichen Kaufpreis der Wohnung frei.
     
  3. cangoruta

    cangoruta Gast-Teilnehmer/in

    Hi,

    danke für die Antwort. Tja das wäre ein Plan nur die Bank stellt sich warum auch immer komplett stur. Sie will den gesamten Kredit bei Wohnungsverkauf getilgt haben und beim Hausbau einen neuen nach aktuellen Konditionen (die zur Zeit eben für uns schlechter wären als vor vier Jahren) vergeben. Am Ende wirds wohl eine verhandlungstechnische Lösung geben müssen. Die Bank will natürlich die Chance nützen, den Kredit für sie selbst attraktiver zu machen. Sie hat einen gefürchteten Franken Kunden weniger und kann einen teureren neuen Kredit an den Mann bringen. Mein einziges Druckmittel wäre eben nur, den neuen Kredit natürlich bei einer anderen Bank aufzunehmen, alles bei Wohnungsverkauf zurückzuzahlen, jedoch verliert dann die Bank die Zinseinnahmen der nächsten 20 Jahre. Sprich unterm Strich würde aus meiner Sicht die Bank verlieren. Ich verstehe ihre sture Haltung einfach nicht, Krise hin oder her. Statt der Wohnung einfach das Grundstück zu akzeptieren bedeutet für die Bank kein höheres Risiko und sie hat die Gewissheit, die normalen Zinseinnahmen laut Vertrag weiter zu bekommen.

    Blöd alles ....
     
  4. goshiki1

    goshiki1 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!
    Wir haben 4/2006 unsere Eigentumswohnung auch mit 50 EUR/50 CHF finanziert. :eek:

    1/2010 haben wir diese verkauft, die Kreditsumme auf ein "Sparbuch" bei der Bank hinterlegt und für einige Monate nur die EUR-Zinsen sowie den CHF-Kredit gezahlt.

    12/2010 haben wir dann ein EFH mit diesem "Sparbuch"-Kredit "gekauft".

    Es wurde somit der alte Kredit weiterverwendet. Hatten somit natürlich wieder die üblichen Kaufgebühren (Grundbuch, Pfandurkunde...) sowie eine "Bearbeitngsgebühr" für den neuen Kauf, die wir leider nicht verhindern konnten. :mad:

    Ich denke, das ist Verhandlungssache bzw. kommt es immer auch auf die jeweilige Bank an. Aber grundsätzlich ist viel möglich - wenn die Bank nur will!

    LG, Goshiki
     

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