Frage an Andrea-S und alle anderen Kaninchen-Experten ...

jedes teil für sich finde ich wesentlich zu klein...

 

Hallo!

Von der Größe her würde ich sagen, dass dein Gehege untestes Limit ist. Ich rate bei Außenhaltung zu 6 m2 für 2 Kaninchen. Wo steht denn das Gehege? Ich mein, steht es frei im Garten (so wie auf den Bildern) oder steht es wettergeschützt irgendwo an der Hauswand? Günstig wäre, wenn der Wind nicht ungebremst durchbläst im Winter. Sind die Freigehegeelemente überdacht? Auch das wäre gut, wenn ein Großteil des Geheges überdacht wäre, dann hätten sie es im Winter nicht permanent nass (irgendwann wird ja Niederschlag kommen....).

Kaninchen halten Kälte gut aus. Und Außenhaltung ist die beste Lebensart für Kaninchen. Also diesbezüglich brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Pack wirklich ordentlich Stroh in den Rückzugsbereich, dann haben sie es dort kuschelig warm (obwohl meine zwei auch einen Stall haben, sitzen sie Sommer und Winter lieber oben - verstehe einer die Wollnasen, im Stall sind sie nur zum Fressen).

Bezüglich Ernährung: Achte darauf, dass das Heu nicht nass wird. Und füttere im Winter nur die Menge an Frischfutter, die sie wirklich sofort fressen. Gefrorenes sollten sie nicht fressen. Wasser wechsle jeden Tag (du wirst einen Eisklotz in der Schale haben). Die Kaninchen trinken dann, wenn das Wasser frisch gegeben wird - die checken das recht rasch, wann sie Wasser zur Verfügung haben. Sie trinken auch im Winter deutlich weniger als im Sommer.

Ich bin eine 100 %ige Befürworterin der ganzjährigen Außenhaltung - artgerechter kann man Kaninchen nicht halten und Außenhaltung ist jeder Keller-, Garagen- und Wohnzimmerhaltung vorzuziehen.

LG, Andrea

 

Komisch, unser Tierarzt hat von der Außenhaltung im Winter abgeraten, weil viele Kaninchen überzüchtet sind un das nicht mehr aushalten würden. Wir haben sie jetzt in die unbeheizte Loggia gegeben, nur ist die leider ein bißchen klein (so 5 m²)

 

Echt ??? Unglaublich. Klar, es müssen einige Voraussetzungen gegeben sein (die herkömmlichen Holzställe sind viel zu klein, da können sie sich nicht warm laufen), aber Kaninchen bekommen so ein dichtes Fell, dass ihnen Kälte nichts anhaben kann. Und gesunde Kaninchen halten auch -20 Grad im Winter aus. Bei kranken Tieren schaut die Situation anders aus, aber die Kaninchen von Jenpip sind jung und daher ist es das natürlichste für sie, wenn sie auch im Winter draußen bleiben dürfen.

Meine Kaninchen sind bereits 10,5 Jahre alt und haben noch jeden Winter gut draußen überstanden. Die letzten zwei/drei Jahre hatte ich etwas "Bauchweh" wegen ihres Alters, aber sie waren trotzdem draußen. Mal schauen, was der bevorstehende Winter bringt...

LG, Andrea

 

so wie andrea unten schon schrieb.. bzw oben jetzt ich find es schon klein... einzeln sowieso und als einheit eigentlich auch .. ich stell mir auch vor das sie , um es warm zu haben auch richtig platz zum " laufen" also hoppeln haben müssen..

aber du machst das schon irgendwie..

lg

 

naja ich vergleichs mit meinen meerschweinen..die haben zu zweit ca 30qm... das aussengehege..

 

musst ja nicht....sie teilen sich das im sommer mit den schildkröten...

30qm für 2 viecher is eh übertrieben..

 

Nein, Körnerfutter brauchen Kaninchen auch im Winter nicht. Du kannst sie ruhig etwas kalorienreicher füttern (zB Apfel, Karotten, Sellerie, Gelbe Rüben,...), aber nur die Mengen, die sie gleich fressen. Eher öfter füttern und dafür weniger geben.

Zu den Abdeckhüllen, die es für die Fertigställe zu kaufen gibt: Sie sind mit Vorsicht zu genießen, denn wenn der Stall zu luftdicht ist, dann kann drinnen durch den Kaninchenurin ein "ungutes Klima" für die Tiere entstehen. Der Urin von Kaninchen ist sehr scharf. Der Stall sollte also nicht völlig abgedichtet werden. Zugluft ist schlecht, aber keine Frischluft drinnen ist auch nicht gut.

LG, Andrea

 

Hallo,

also für MICH persönlich wäre der Auslauf zu klein und vorallem zu NIEDRIG.

Unsere Kaninchen haben ein komplett überdachtes Freigehege (ca. 7qm-hinten ca. 1,50 hoch, vorne 1,80-zum Glück bin ich mit 1,60 ein Zwerg und kann gut drinnen stehen ) inkl. wetterfester Hütte.
(die benutzen sie bis jetzt nicht-sie liegen immer oben auf dem Dach...ich hoffe ja, dass sie bei Minusgraden reinhüpfen)
Sie liegen gerne auf erhöhten Positionen - Dach ist ca. auf 1,50 und auf dem Tisch, auf dem die Hütte steht.

Wenn wir zu Hause sind, lassen wir sie zusätzlich auf unsere Terasse und einen Teil der Wiese.
Kaum ist die Türe offen, springen sie raus und dann haben sie erst mal ihre narrischen 5 Minuten.
Sie zischen wie die Pfitschipfeile durch die Gegend, schlagen Haken und springen ganz plötzlich mit allen Vieren gleichzeitig in die Höhe. Da erreichen sie locker 50cm. Einfach so - aus dem Stand.

Mein Vater hat mir beim Bauen geholfen und er hat geflucht!
Er wollte nämlich auch nur so ein kniehohes Dings bauen und schimpfte wie ein Rohrspatz wofür die Kaninchen so ein hohes Gehege brauchen.
"Wozu muss des so hoch werden?! Des san ja Karnickel und keine Ponies"

lg

edit: Was ich noch schreiben wollte.
Unseren Kaninchen hängen wir auch recht weit oben Leckerlies/Gemüse hin. Damit sie sich mal so richtig durchstrecken müssen.
Die werden unglaublich lang auf 2 Beinen. Wesentlich höher, als es bei denen Ausläufen möglich ist.