Flachdach - Nachteile?

Du musst sowieso GRUNDSÄTZLICH wenn du direkt an der Grundgrenze baust, unter 3,50m bleiben.
Wenn du höher wärst, dürftest du DORT gar nicht bauen.

 

es kommt nur drauf an wer es macht, den wenn du eternit platten oder betonziegel hast und da risse sind oder kaputt sind wirds da auch reinregnen ,
es kann immer dazu führen , bin absolut für flachdächer gibts schon so viele möglichkeiten , und es liegt ja nicht nur eine bahn drauf sondern 2 oder vlt 3 bahnen , umkehrdach könntest auch machen, kommt halt drauf an...
gerne pn fallst fragen hast

 

Bei sorgfältiger Ausführung stellt ein Flachdach kein Problem dar - wir haben eines dieser "furchtbaren" rolleyes Schuhschachtelhäuser (unser Dach ist mit Folie und Kieselsteinen)

 

Also als Nachteil empfinde ich das ich die Dachfarbe nicht sehe beim Flachdach - sonst spricht sicher nichts dagegen!

 

naja die dachfarbe siehst nicht aber dafür kanst ein schönes blech montieren (gibts in allen farben)

 

also ich seh das eher als Vorteil....

 

Flachdächer sind nach wie vor kein Vergleich zu anderen Dächern, auch wenn einem das Flachdachfirmen anders weismachen wollen. Nur wenn sie im Neuzustand DICHT sind, heißt das nicht, dass sie das in 15-20 Jahren (und das ist schon die Obergrenze) auch noch sind. Die Flachdachfirmen wollen einem dann sogar weismachen, dass "normale" Dächer (mit Ziegel) auch nicht länger halten, der leichtgläubige Häuslbauer glaubt den Unsinn dann sogar noch, nichtsdestotrotz dass im guten alten Elternhaus meist ein Dach oben ist, was schon viele Dutzend Jahre alt ist und immer noch dicht ist.

Einfaches Beispiel, unser Nachbarhaus bekommt dieses Jahr ein neues Dach, das alte Eternit-Dach ist 80 (!!) Jahre alt. Der Dachstuhl ist übrigens noch super in Schuss, deshalb wird dieser belassen und nur neu gelattet.

Ist ja auch irgendwie logisch: Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus, die berühmte Bierflasche im Tiefkühlfach zerbricht wenn das Bier gefriert. Wenn Wasser auf dem Flachdach bei der minimalen Steigung nicht ordenltich wegkann oder bei unsachgemäßer Bauweise sogar stehen bleibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die tollen Bitumenbahnen durch sind. Generell gilt nach wie vor, dass dein Dach umso länger hält, je steiler es ist.

Und falls doch mal ein Ziegel kaputt ist: gibt es nichts leichteres als kurz aufs Dach hochzusteigen und den Ziegel auszuwechseln. Beim Flachdach kannste erstens mal die undichte STelle finden, denn reintropfen wird es einem meist ein paar Meter daneben, wo sich das Wasser halt durch die Decke durchgewuselt hat und dann kannste ne Fachfirma antanzen lassen.

Die relativ große Verbreitung der Flachdächer heutzutage ist halt ein Resultat davon, dass es natürlich vielen Häuslbauern so gefällt (Modeerscheinung), und die Flachdachfirmen den Leuten das Blaue vom Himmel versprechen und alles schönreden, doch wird es in 15-20 Jahren der Großteil der Leute bereuen da sie mit den Folgeschäden leben müssen, sieht man ja heutzutage schon, wie es mit Gebäuden aussieht, die vor 10-15 Jahren ein Flachdach bekommen haben...alles undicht und teure Nacharbeiten notwendig. Klar wird die Technik in den letzten Jahren verbessert worden sein, aber das Flachdachsystem ist prinzipdedingt nichts langlebiges... da müsstest schon in einer Gegend wohnen, wo es niemals gefriert.

 

Sehe ich nicht so , tu doch mal einberechnen , ist nicht selten dast alle paar jahre mal nen ziegel tauschen must ( kann nicht jeder selber )
und beim flachdach kann halt nach 10 jahren sein das mal ein loch ist , ( und die reperatur ist auch nicht viel mehr aufwand wie 20 eternit platten zu tauschen inkl. entfernung von xps , schotter usw ,

und bitte wie kanst du sagen das alles undicht ist ....?

klar haltet ein ziegeldach 50jahre (dein elternhaus) wenn man es *pflegt* und genauso ist es beim flachdach ,

wasser gefriert? viele ziegeln haben nach paar jahre feine haarrisse und jeden winter werden sie größer.

und bei unsachgemäßer bauweise kannst ein steildach auch vergessen wenn der dachdecker pfuscht, nur ein kleines bsp.: dampfsperre falsch verarbeiten,.. unterdach falsch ausführen usw

wenn man wircklich alles genau abwiegt wird man erkennen das beide varianten genauso viele minus punkte wie pluspunkte haben ,

woher beziehst du deine weisheiten?

und zum schluss: es kann sein das, dass flachdach einen schlechteren ruf hat , das kommt daher das es oft an der verarbeitung scheitert und es oft hilfsarbeiter machen , aber bedenke wieviele jahre haben die menschen erfahrung mit flachdächern gegenüber steildächern,

und wenn man den billigst anbieter nimmt für ein flachdach kann man nicht genauso viel erwarten wie wenns jemand macht der um 40% teurer ist, den das ist er oft nicht ohne grund sei es wegen besserer material qualitiät oder besser ausgebildeten facharbeitern!

 

Weiß jemand, wie das mit flachen Blechdächern ist? Wie siehts da mit Reparaturmaßnahmen und Lebensdauer aus?

 

bei blechdächern gibts halt sehr viel zu beachten was dann nicht so leicht zum reparieren ist z.b mindestdachneigung, unterkonstruktion , hinterlüftung, ( glaub ausführung mit doppelstehfalz unter 7 grad oder so ...

es gibt halt viele möglichkeiten alu in vielen farben , zink, kupfer, ...

aber wie bei den schon erwähnten dächern gilt auch hier es kommt auf die ausführung drauf an ,

und die reperaturmaßnamen: kommt halt drauf an was das problem ist, wenn das ganze dach rostig ist dann wirds halt neu gestrichen wenn ein loch ist wird es repariert, lötnähte gehen auf werden wieder dicht gemacht ,

viele leute klagen halt das sie bei blechdächern wenn sie darunter wohnen die regen tropfen hören , kann man grösstenteils auch vermeiden mit der richtgen ausführungen und den richtigen material...

 

Ich kann zum Flachdachthema nur immer wieder die Erfahrung zum Besten geben, dass beim Abräumen eines knapp 20 Jahre alten Flachdaches zu Sanierungszwecken das vielgepriesene angeblich wasserabweisende Polystrol so mit Wasser vollgesogen war, das zwei Mann so eine Platte kaum heben konnten. Steter Tropfen höhlt den Stein, aber nicht nur den...Und die Temperaturdifferenzen kriegen jedes Material rissig und damit angreifbar.
Für untergeordnete Räumlichkeiten wie Garagen würde ich Wasserschäden alle 15 Jahre in Kauf nehmen, für Wohnräume nie und nimmer...

 

Noch was ist zu bedenken bei Blechdächern.
Hagelschäden sind von keiner Versicherung gedeckt. Es sei denn es ist ein kleines Loch. Da wird aber auch nur die Reparatur des Loches gedeckt und nicht das Ganze verbeulte Dach.

 

Meine Eltern haben seit 30 Jahren ein Blechflachdach auf ihrer Garage und es ist absolut dicht und sieht immer noch gut aus.
Ich denke als, es kommt wirklich darauf an, wie die Qualität des Materials und der Leute ist, die das machen. Aber das ist ja bei einem schrägen Dach genauso.

Bei Regionen, in denen viel Schneefall zu erwarten ist, wird wegen dem Druck und dem Gewicht von Flachdächern abgeraten.

 

Ein Blechdach hat normalerweise 5° Neigung und ist kein Flachdach im schlechtesten Sinn mehr.

 

wer sagt das? stimmt überhaupt nicht. optische mängel sind bei manchen anstalten sehr wohl gedeckt!
siehe seite 8

http://images.parents.at/forum/attachment.php?attachmentid=314515&stc=1&d=1306241310

 

@Speedcat.

Es wurde nach Nachteilen gefragt, ich habe welche geschildert. Subjektiv ist hier jeder Post - auch deiner. Warum soll ich jemandem was aufzwingen? Jeder darf ein Flachdach bauen, aber in 15 Jahren soll dann bitte keiner bei mir ausjammern.

Zu deinen Vorteilen:
-) kein kniestock. alle räume voll ausnutzbar. bei deiner 400m² burg wohl vernachlässigbar...
-> Ich hab ein Walmdach, daher auch 2-geschossig die volle Bauhöhe. Zusätzlich kommt der ungenutzte Dachboden vom Walmdach, aber ok, dieser Platz bleibt völlig ungenutzt, mal abgesehen von Kameras und Lampen, die unter den Dachvorsprung kommen und im Dachboden verkabelt werden.
-) geringere kosten, da kein dachstul notwendig
-> naja, das ist alles relativ. Wenn nach ein paar Jahren die Firma antanzen muss, wirds nicht mehr so billig. Der Spruch, "wer billig einkauft, kauft teuer" ist hier gar nicht so verkehrt. Außerdem musst ja dein Flachdach nicht gleich mit meinem Walmdach (was das teuerste ist) vergleichen. Ein Satteldach ist schon günstiger und ein Pultdach noch viel günstiger, das ist womöglich sogar günstiger als ein Flachdach.
-) keine undichtigkeiten bei fachgerechter ausführung (schau mal auf firmengebäude, da sind flachdächer gang und gäbe, wieviele firmengebäude gibts schon mit satteldach?
-> Das Firmenbeispiel ist schlecht: Bei Firmen spielen die Investitionskosten in erster Linie die größte Rolle, Erhaltungskosten eher weniger. Und ja, auch Firmen haben Probleme mit Flachdächern.

-) sanierung nach x--jahren: kiesel runter, neue folie drauf, kiesel rauf, und gut ists...sicher billiger als ein dach neu einzudecken
-> was ist billiger, raufgehen und ein paar Ziegel auswechseln, die ich bereits jetzt schon in Reserve auf einer Palette liegen habe, oder eine Fachfirma kommen lassen? Das Dach komplett neu eindecken ist erst notwendig, wenn du mit deinem Flachdach schon die 5. neue Schicht oben hast. Und wenn du XPS auch noch auswechsen kannst, hast du sowieso gleich beim 1. mal verloren. Alleine dieser Punkt ist DAS K.O.-Kriterium schlechthin fürs Flachdach.

-) wieso gibts noch immer keine auto-reifen aus 100% kunststoff? wichtig ist halt (meine meinung) EPDM (kautschuk) zu nehmen. kunststoff kann brüchig werden.
-> EPDM wird auch brüchig, aber halt später.


-) optik. kannst du auf dein satteldach eine dachterrasse machen? ...dachte ich mir...
-> will ich das? Wie komme ich auf die Dachterrasser auf? mit ner Zugtreppe oder Wendeltreppe? Wie ist da diese "Luke" abgedichtet? Oder ner normalen Balkontür vom OG aus, weil diese Dachterrasse bloß das Dach von einem Teil des EG ist? sowas ähnliches hab ich auch, nennt sich Balkon und ist fix überdacht.

Wie du siehst, kann man alles drehen und wenden, wie man es haben will. Am Ende bleiben die Langlebigkeit (über die gerne Märchen erzählt werden) und die Langzeitkosten. Der Blauäugigkeit hier im Forum muss ich aber ein wenig entgegen wirken, denn so wie die Lemminge übers Ufer springen, wird hier über Flachdächer geschwärmt, dass man erschreckt.

Ein Flachdach ist eine Modeerscheinung. Wenn in ein paar Jahren die Langzeitschäden deutlicher werden, was neben Undichtheiten auch das Schwarzwerden der Fassade rundherum bedeutet, wenn kein Dachvorsprung vorhanden ist, und immer etwas Wasser von der Attika an der Fassade runterläuft, oder das Vereisen der unterputz-Dachrinnenabläufe im Winter, welche die Fassade an den Austrittstellen abplatzen lassen, wird wohl bei so manchen die rosa-Brille abfallen. Nicht alles was neu und modern ist, ist auch gut. Ich habe nicht vor, mein Haus bald wieder verkaufen / sanieren zu müssen, daher setze ich eher auf bewährte Maßnahmen bei denen man aus Erfahrung weiß, wie lange sie halten, und nicht Dinge, wo man selbst der Betatester ist.

 

klar ist meine meinung subjektiv, deswegen ist´s ja meine meinung!

ich will dir ja auch nix in deine hütte reinreden, mach es so, wie du willst. wenn du (eventuelle, für dich subjektiv als solche verifzierte) nachteile aufzählst, dann in form von argumenten, ohne einen gewissen unterton mitschwingen zu lassen....

ich sag ja auch nicht, flachdach das beste, alles andere ist nix... aber nur schlechtreden kann und will ich so auch nicht stehenlassen. und du wirst deine ziegel genauso runterereissen, wenn´s vermoost und optisch nicht mehr ansprechend sind....

wie so oft, wenn ordentlich ausgeführt von ner fachfirma, wirds da genauso wenig probs geben wie bei deinem walmdach. und langzeiterfarhrungen gibts bei flachdächern genauso, hab kunden, die 40 jahre EPDM-dächer draufhaben und da tut sich genau nix....mit einer technik von vor 40 jahren...da wird sich ja doch zwischenzeitlich auch etwas getan haben?

btw. meine regenrinnen sind aufputz mit wasserfangkästen, und nicht unterputz

aber, um das abzuschliessen, schreiben wir in 20 jahren weiter...

groß, alex

 

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