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finanziell beste karenzlösung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 8 Januar 2011.

  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    wie sieht die aus?
    (nein, oh gott! ich brauchs nicht für mich :D)
    da gibts ja inzwischen so viele unterschiedliche modelle, bei welchem steigt man als verheiratetes paar finanziell am besten aus? (es gibt doch auch irgendsowas mit einkommensabhängiges karenzgeld ...) beim vater ist auch geplant dass er eine zeit beim kind bleibt.
    also, ihr fachfrauen, klärt mich bitte auf :cool:
     
  2. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Bei einem halbwegs gut bezahltem Vollzeitjob ist das einkommensabhöngige 12+2 Modell das finanziell Beste.

    Da Karenzmodell und die Zeit, die man daheim bleibt, nichts miteinander zu tun haben, kann man´s da auch so halten, daß man (besser gesagt: frau) sich in den (fetten:D) 12 Monaten Geld zurücklegt, für die Zeit, die man NACHHER noch unbezahlt daheim bleibt (z.B. bis zum 2. Geburtstag des Kindes).

    Nur sollte Frau in der Zeit, die sie unbezahlt daheim bleibt (und wo sie beim Mann mitversichert ist;)) nicht wieder schwanger werden, weil sonst gibt´s kein Wochengeld:(.

    Ansonsten sehe ich nichts was gegen 12+2 einkommensabhängig spricht:). Bei mir war der Unterschied zu den anderen Modellen in Summe über 5000 Euro:cool:.
     
  3. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Einkommensabhängiges auf 1 Jahr nehmen, aber länger (unbezahlt) in Karenz gehen und das Geld auf den Zeitraum aufteilen.
     
  4. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    darf man da nebenbei teilzeit arbeiten? oder ist das wieder was anderes? :confused:
    himmel, ist das jetzt kompliziert.
     
  5. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Ist gar nicht so kompliziert:).

    Man darf neben dem einkommensabhängigen Kinderbetreuungsgeld bis zu Euro 5.800,- pro Kalenderjahr dazuverdienen. Ab dem Zeitpunkt, wo man dann unbezahlt daheim ist, gibt´s natürlich keine Zuverdienstgrenze mehr.

    Wenn man Teilzeit arbeiten will (und mehr als die 5.800,- Euro jährlich dabei verdient) ist - je nachdem, wie lange man daheim bleiben will - eine Pauschalvariante die bessere Wahl. Da bekommt man bei jeder (in Summe) annähernd gleich viel Geld - nur halt auf mehr oder weniger Monate aufgeteilt - und kann bis zu 60% der Letzteinkünfte aus dem Kalenderjahr vor der Geburt (max. Euro 16.200,-) dazuverdienen.

    Bei der 30+6 Pauschalvariante ist halt noch zu bedenken, daß die Dienstgeber bei mehr als 2 Jahren Karenz nicht mehr verpflichtet sind, den Arbeitsplatz frei zu halten (das ist dann Vereinbarungssache;)).
     
  6. silvie

    silvie Gast-Teilnehmer/in

    Hinsichtlich der Kinderbetreuunggeldmodelle kannst du mit dem Vergleichsrechner schauen, was bei dir finanziell am besten ist.

    Hier: http://www.bmwfj.gv.at/Statische Seiten/KBGCalculatorLauncher.html

    Achtung:
    Karenz = Freistellung von der Arbeit (hat mit dem KBG nichts zu tun)
    kann man verlängern, aber nicht verkürzen, man darf max. geringf. dazuverdienen für den Kündigungs- und Entlassungsschutz

    Krankenversicherung: ab KBG-Ende musst du dich bei deinem Mann mitversichern (oder selbstversichern), sofern du nicht über eine Erwerbstätigkeit krankenversichert bist.
     
  7. Xandruer

    Xandruer Gast-Teilnehmer/in

    Frage: warum muss man sich nach Ende des KBG mit- oder selbstversichern? Man ist doch noch in einem aufrechten Arbeitsverhältnis in der Karenzzeit oder etwa nicht?!Zur Frage der TE: einfach ausrechnen wo man am meisten IN SUMME kriegt und danach entscheiden. ;)
     
  8. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Du bekommst in der Karenzzeit dein Geld von der Krankenkasse, über die Du auch versichert bist. Keine Bezüge = keine Versicherung. Daß Dir Dein Arbeitsplatz derweil "auf Eis gelegt" wird hat damit nichts zu tun. Beim DG bist Du erst wieder versichert, wenn Du wieder dort arbeitest

    Und "in Summe" kriegt man - sofern man netto mehr als Euro 1200,- verdient - IMMER mit dem einkommensabhängigen Modell am meisten;).
     
  9. jenta

    jenta Gast-Teilnehmer/in


    Dem muss ich widersprechen. Ich verdieneh mehr als 1200 netto aber überlege zwischen 20 + 4 und 12 + 2.

    1. Geplant ist zwar dass LG Monat 13 und 14 zu Hause bleibt, allerdings wenn es mit dem Stillen und Arbeiten nicht klappt, müssen wir es verschieben. D.h. wir verlieren 2 x 2000 Euro.

    2. Die Folgeschwangerschaft: Wenn Kind 2 innerhalb von 2 Jahren kommt, dann gibts aufgrund der Wochengeldregelung bei Kind 20 + 4 mehr Geld.
    Kommt es früher, verlieren wir KBG für Kind 1 (diesbezüglich läuft grad ein Verfahren, also noch nicht ausjuridiziert) und 12 + 2 wär wieder besser.

    Kommt es später is auch blöd, weil dann Teilzeit und weniger Verdienst.

    3. Wochengeld ist gar nicht so wenig, wenn man in fürhzeitigen MuSchu kommt.

    3 Dinge die meiner Meinung nach nicht planbar sind.

    So einfach ist es für mich nicht.

    Bis wann spätestens muss ich es beantragen? Kind ist jetzt 3 Monate alt.

    :wave:
     
  10. EnjoyLife

    EnjoyLife Gast-Teilnehmer/in


    Der Unterschied sind aber grad mal € 500,00 bei netto 1.250,00 :rolleyes:
     
  11. SommerLoewin

    SommerLoewin Gast-Teilnehmer/in

    ich kann mir grad nicht vorstellen warum 12+2 die bessere variante ist :confused:

    du bekommst zwar ca jetzt 1000-1200 euro pro monat, sprich 14 monate lang. danach nix mehr wenn man bis zum 2. geburtstag daheim bleibt.
    sogesehen sind das ja dann aufgeteilt
    rechnet man jetzt einen monatlichen betrag von 1000 euro und einen bezug von 14 monaten, teilt dass dann auf 24 monate (10 davon unbezahlt, nur angespart/aufgeteilt) auf hat man 583 monatlich.
    wenn man 1200 rechnet kommt man auf 700euro pro monat bei 24 monaten karenz davon 12+2 kbg.

    variante 15+3 hat ja rund 800€ monatlich
    variante 20+4 624€ monatlich
    variante 30+6 sind 436€ monatlich

    somit seh ich da irgendwie grad keinen vorteil nur 12+2 kbg zu nehmen, dafür 24 monate daheim sein :nixweiss: kommt halt drauf an wieviel man vorher verdient hat.
     
  12. Iris78

    Iris78 Gast-Teilnehmer/in

    bei mir sind es auch knapp über 5000,- daher werde ich einkommensabhängig nehmen
     
  13. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Das mit dem Wochengeld und der Folgeschwangerschaft habe ich im 2. Beitrag von oben schon geschrieben;).

    Und wenn Dein LG seine Karenz NICHT in Anspruch nimmt, verliert ihr bei JEDEM Modell Geld - wenn ihr durchs einkommensabhängige KBG MEHR Geld bekommt verliert ihr so natürlich auch mehr. Trotzdem ist es in Sume das beste Modell:).

    Ich hab ja ausdrücklich geschrieben AB 1200,- Euro ist das einkommensabhängige Modell das finanziell Beste.

    Klar, je höher das Gehalt desto höher auch der Unterschied;)!


    Ich bekomme jetzt Euro 1.600,- im Monat Karenzgeld, weil ich vorher gut verdient habe. Und wenn davon nur 624,- Euro im Monat ausgebe komme ich wesentlich länger aus als bis zum vollendenten 20. Monat oder zum 2. Geburtstag.

    Klar - je mehr man vorher verdient desto höher ist auch das Karenzgeld.

    Aber selbst jemand, der "nur" 1200,- Euro monatlich einkommensabhängig kriegt, hat in Summe mehr als bei den meisten anderen Modellen (wegen Mutterschutz habe ich schon 2 Monate abgezogen):

    10 Monate x 1200,- Euro = 12.000,- Euro
    13 Monate x 800,- Euro = 10.400,- Euro
    18 Monate x 624,- Euro = 11.232,- Euro
    28 Monate x 436, - Euro = 12.208,- Euro

    Wobei noch zu bedenken ist, daß ich das Geld bei "12+2 einkommensabhängig" schon im vorhinein habe und es auf dem Sparbuch auch ein bisserl Zinsen bringt (im Moment leider nicht sehr hoch, aber immerhin muß ich auch nicht überziehen, wenn´s mal enger wird:eek:).

    Und bei der 30+6 Variante (von den Fixbetrag-Varianten finanziell die beste;)) muß ja der Dienstgeber auch mitspielen.
     
  14. SommerLoewin

    SommerLoewin Gast-Teilnehmer/in

    ich habs dann auf die monate aufgeteilt, sprich was monatlich bis zum 2.Geburtstag übrig bleibt.
    so sinds dann:
    10 monate: 500€
    13 monate: 433€
    18 monate: 468€
    monatlich aufgeteilte summen des gesamtbezugs, wenn man bis zum 2. geburtstag daheimbleibt.

    hmm ok, müsste man sich dann halt echt so einteilen, dass man die hälfte ca weglegt. bei 12+2
     
  15. jenta

    jenta Gast-Teilnehmer/in

    @Bettinawe:

    Ich würde genauso viel wie du bekommen, wie kommst du auf einen Unterschied von 5000?

    Wenn ich mir das ausrechne bekomme ich bei 12 Monaten insgesamt dann 16000 ca. und bei 20 + 4 wären es 14.000.

    Wenn ich aber dann innerhalb von 20-4 in den (vorzeitigen) Muschu geh, sind es nochmal einige Tausend!

    Planst du auch ein 2.Kind?

    Mich würde es echt interessieren, dachte du verdienst mehr als ich, weil es für dich so eindeutig ist.

    lg jenta
     
  16. Xandruer

    Xandruer Gast-Teilnehmer/in

    ´
    Das hab ich auch gemeint (war nur zu faul, es auszurechnen ;)). Es zählt die Gesamtsumme. Wie lange man dann mit dem Geld auskommt, bzw. wieviel es im Monat ist, ist weniger wesentlich.

    Allerdings, nur um es anzumerken, gibts beim eka KBG leider auch die Obergrenze von 66€ pro Tag! Wenn ihr mich fragt eigentlich eine Frechheit! :boes: Aber gut- vorher gabs nur Karenzgeld, wenn ich mich nicht irre...

    Danke übrigens für die Erklärung mit der Selbst- oder Mitversicherung! Das hät ich voll vergessen!! Ich hab aber Gott sei Dank noch bis Juli Zeit!
     
  17. Bettinawe

    Bettinawe Gast-Teilnehmer/in

    Nein, zweites Kind ist nicht in Planung und wenn doch, dann erst wenn Knopfi mindestens 2 1/2 ist. Aber wenn die Kupersprirale versagt - man kann ja nie wissen...:rolleyes:...bekommen würde ich´s auf jeden Fall;).

    Vorzeitiger Mutterschutz ist jedenfalls nicht "geplant", kann sich aber natürlich ergeben. Beim ersten Kind war ich bis 4 Wochen vor der Geburt Vollzeit arbeiten.

    Bei mir sind es rund Euro 5000,- Unterschied (je nachdem, mit welchem Modell man vergleicht, mehr oder weniger) weil mein Mann noch besser verdient als ich und auch "seine" 2 Monate in Karenz geht.

    10 Monate x 1600,- Euro = 16.000,- (ich, nach Mutterschutz)
    2 Monate x 1800,- Euro = 3.600,- (er)
    in Summe also 19.600,-

    im Gegensatz zu

    22 Monate x 624 Euro = 13.728,- Euro
    34 Monate x 436,- Euro = 14.824,- Euro

    Da aber für uns eh nur 20+4 in Frage gekommen wäre, sind es sogar fast 5.900,- Euro Ersparnis:D.

    Somit ist der Unterschied sogar Euro 5.872,-

    PS: Ich sage nicht daß 12+2 (wenn man gut verdient) IMMER die beste Lösung sein muß. Da muß man auch bedenken, daß man bei erneuter SS, wenn man Pech hat (und die letzten 3 Monate kein Einkommenn hatte), kein Wochengeld bekommt. Außerdem ist die Zuverdienstgrenze deutlich niedriger als bei den Pauschalmodellen.
     
  18. Xandruer

    Xandruer Gast-Teilnehmer/in

    Jetz hab ich nocheinmal über das nachgedacht. Wenn man 1200.- verdient zahlt sich das eka KBG aber nicht aus! Man kriegt ja nur 80% davon. Das sind dann 960/ Monat und somit ist´s in Summe weniger als die 30 Monats- Variante!
     
  19. EnjoyLife

    EnjoyLife Gast-Teilnehmer/in

    Ne du kriegst nicht von den 1200 80% sondern vom Wochengeld, also doch a bissl mehr als 960. Aber wirklich auszahlen tuts a sich wie gesagt bei mir nicht und ich hatte ca 1250 netto ~ 1350 netto Wochengeld für 28 Tage.
     
  20. Xandruer

    Xandruer Gast-Teilnehmer/in

    Warum soll das Wochengeld in dem Beispiel mehr sein? Das wird ja auch aus den letzten 3 Gehältern errechnet. Und wenn man konstant 1200.- verdient- dann ist auch der Durchschnitt 1200.-
    Was anderes ist natürlich, wenn man aliquote Gehaltsanteile in der Berechnungsgrundlage drinnen hat. Das meinst du wahrscheinlich, oder??
     

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