Fertigteilhaus - Vertragsunterzeichnung...

Grobe Sachen eher zu Anfang

Kleinigkeiten dann eher am Ende

aber wenn euch es der Verkäufer ansieht, dass ihr das Haus sowieso wollt, dann wird er so oder so wenig nachlassen.

Alles eine Frage des Pokerfaces...

 

ich würde mich auch erkundingen, über die FTH-firmen bei anderen kunden.
mein haus ist schön und ich bin zufrieden, die firma würde ich allerdings nicht empfehlen.
kaum hat man den vertrag unterschrieben, ist es vorbei mit der freundlichkeit.

 

knallhart verhandeln VOR Unterschrift.

so wie eben gesagt, vorher alles superfreundlich, danach rennt man meistens nach.

zumindest war es bei uns so.

die arbeit an sich hat aber gepasst.

 

Hätte auch vor der Unterschrift gesagt.. Danach hat man leider schlechte Karten, denn es ist ja schon unterschrieben..

 

Wenn du den Vertrag fix gemacht hast, kannst du genau gar nichts mehr verhandeln. Zuerst handelt man alles aus (bis zu den Farben und Details) und erst danach unterschreibt man.

Lass dich nicht reintheatern und unterschreibe absolut nichts solange nicht ganz genau feststeht was du bekommst und was du bezahlst. Und selbst dann würde ich noch ein paar Tage darüber schlafen.

 

und lass dich um himmels willen weder unter druck setzen noch drängen ! ! !

 

bau mein haus.
das haus ist schön. es gab auch mängel, aber keine, die furchtbar wären.
allerdings haben wir leider auch einen rechtsanwalt gebraucht.
wir haben gut verhandelt, wir waren auch nicht leichtfertig mit der unterschrift.
aber nachher wars dann mühsam.

 

Was bedeutet "habe ein Angebot erhalten"?

Ist das, das Erstangebot?
Wurde hier nachverhandelt?
Gibt es hier Übereinstimmung mit allen Angebotsteilen?
Gibt es Vergleichsangebote?

Keiner von den 15 - 20 FTH Anbietern, die wir vor 5 Jahren hatten, konnte beim ersten Mal ein Angebot legen, das unterschriftsreif gewesen wäre, geschweige denn, ein entsprechendes Preis-Leistungsverhältnis gehabt hätte.
Bis zur Unterschrift hatten wir sicher an die 7-10 Nachverhandlungen beim Anbieter, der den Auftrag erhielt.

Ohne Vergleichsangebote hätten wir nie gewusst, welche Leistungen in ein komplettes Angebot hineingehören und wie das entsprechende Preisniveau ist, um das Angebot einstufen zu können.

Und "Preis sichern" gibt es nicht. Das ist wie mit Küche kaufen.
Gibt keine Zeit, wo du nicht auch ein gutes Angebot, Sonderrabatte und Sonderkonditionen bekommst.

 

So ist es.

Mit den Verkäufern hast nachher so gut wie nie wieder zu tun.
Die machen nur eines: verkaufen.
Bauen tun es dann die anderen. Das sind dann die genervten Bauleiter, die sich zersprageln, weil es nie eine Bausstelle geben wird, wo alles klappt.
Da zählt dann nur mehr, was schwarz auf weiß im Vertrag ausgemacht ist. Für alles andere gibt es keine Zeit und keinen Willen, um etwaige Missverständnisse aufzulösen.

Auch weiß man, dass man den Kunden seltenst ein zweites Mal trifft.
Und eine schlechte Nachrede, wenn der Kunde nicht zufrieden ist - jo mei, die haben alle anderen auch; siehe oben: keine Baustelle, wo es nicht mal wo zwacken würde.

 

genauso war es.
wenn etwas nicht gepasst hat, hat man wirklich TAGELANG versucht den architekten zu kontaktieren.
man muss auch aufpassen, wenn man pläne vorgesetzt bekommt.
ich habe ein haus im katalog gesehen und wollte es GENAUSO haben.
nur die fensterfarbe und fassadenfarbe sollte anders sein und fensterläden wollte ich auch keine.
na super, das war anscheinend nicht klar genug, denn am bauplan war etwas anders, das konnte man als laie nicht sehen. ganz sicher nicht.
man muss sich allerdings auf den bauleiter verlassen, dass genauso auch genauso ist. wars aber nicht.

ich würde mir, wenn ich wieder ein FTH kaufen wollte, vermultich ein ELK-haus nehmen.
da gibts sicher weniger probleme.

 

Nicht böse gemeint - aber solange ihr keine Vergleichsangebote habt merkt der Verkäufer ohne Schwierigkeiten wie ahnungslos ihr seid.
Verhandeln ist gut, aber auch nur wenn man weiß, was man verhandelt und was das Ziel ist.

Ich mein, ihr kauft ein Haus und keine Küche oder ein Auto, das ihr in ein paar Jahren mal schnell gegen was Neues eintauschen könnt.
Ist euer Geld so wenig wert, dass ihr euch das leisten könnt?

 

Wenn es wirklich eilig ist, als Vergleich wie es bei uns damals gelaufen ist:
Anfang Februar gab es von uns eine vage Vorstellung und Skizze, was wir wollen.
Mein Mann hat sich in den Semesterferien vorab mit 15 Anbietern Termine ausgemacht, um anhand dieser Vorgaben zu den ersten Angeboten zu kommen, wie ihr eines erhalten habt.
Ende Februar gab es dann noch etwa fünf Anbieter, die für uns interessant waren und mit denen wir bis Mitte März intensivst weiterverhandelt haben.
Mitte März waren es dann nur mehr zwei Anbieter und bei einem haben wir dann Ende März unterschrieben.
Aber in dieser Zeit haben wir nix anderes gemacht, unzählige Verhandlungen und Vergleiche geführt, bei der beauftragten Firma selber waren es sicherlich um die sieben, acht Verhandlungstermine - ohne Bemusterung und all diese Dinge.

Kelleraushub war dann Anfang Juni, Fertigstellung auf Basis Belagsfertig Ende Oktober und Fertigstellung des Innenausbaus in Eigenregie und Einzug Mitte Dezember. Alles in allem also keine 10 Monate, reine Bauzeit 6 Monate.

Wenn ihr also Druck macht und Zeit investiert, dann geht sich das schon noch aus, dass ihr gescheit verhandeln und heuer noch beginnen könnt.

Aber nicht verhandeln ist nix. Da kommt sicher nichts Gescheites dabei heraus.

 

wir haben dieses Jahr auch ein FTH bekommen und ich kann euch nur raten bevor ihr unterschreibt schon die Bemusterung zu machen, also je nachdem wie weit gebaut ihr das Haus haben möchtet. Wir habens belagsfertig bekommen und sind noch vor der Unterzeichnung zur Bemusterung gefahren um zu sehen was denn da noch alles an Zusatzkosten auf uns zukommt, nämlich Kosten wie etwa eine Schneelasterhöhung fürs Dach, Sicherheitsglas, andere Fassadenfarbe, andere Stiege, andere Türen, etc., alles was nicht Standard ist kostet Geld, das haben wir dann alles noch mitreinverhandelt und erst als der Preis für uns gepasst hat, haben wir unterschrieben.

 

und wie/was war?
ich würde um eine genaues Angebot bitten (Anzahl der Fenster, Farben, Steckdosen, Lichtschalter, Türen, Boden,...). Das sind sicher Posten dabei zum Nachverhandeln. Und auf alle Fälle eine Anmerkung (SCHRIFTLICH) dass das Haus bis zur Vertragsunterschift bis Ende 2013 nicht in eine Preiserhöhung fallen darf.
lg

 

Bevor ich keinen Preis habe, wo ich mir sicher sein kann, dass keine Zusatzkosten dazukommen, würde ICH nie und nimmer etwas unterschreiben.

wenn ihr unterschreibt, seid ihr gefangen im vertrag, dass muss Euch bewusst sein.

Ich könnt wenn überhaupt nur mehr mit einer Pönale aus dem Vertrag raus, und wenn ihr ev. den Rat bekommt, dass ihr doch nicht baut, warum auch immer, und ihr vielleicht so aus dem Vertrag raus kommt.
Und ihr baut doch, und die können Euch das nachweisen, dann steht euch auch eine Stornogebühr ins Haus.


Also VORSICHT bei Unterschriften, die Frist hat nur den einen Zweck, damit ihr so rasch als möglich unterschreibt.

Das Erwachen kommt erst danach, und dann ist es zuspät.

 

Genau so isses. Wir haben mal ein Baumaxhaus angefragt. Der Verkäufer hat mir allen Ernstes als Antwort auf meine Frage nach dem Preis/Anbot wortwörtlich gesagt: Zuerst müssen wir unterschreiben und dann wird das alles festgelegt. Jaaaaaaaaaaaaaaa genau. Wer das macht gehört sowieso abgewatscht..

 

ja klar, das ist die Taktik, und schon kostet das Haus statt 150.000 satte 280.000, weil jede kleinste veränderung mit Gold aufgewogen ist.
Und auf das ist das aber ausgelegt, werben mit kleinem Preis und die Änderungen zahlst dann 3 mal mehr, als die tatsächlichen Kosten.