Fernreise mit 15 Monate altem Kind

Meine waren mit 18 Monaten erstmals in Indien bzw. Nepal. Kinder unter 2 bekommen ja keinen eigenen Sitzplatz, das heißt, du solltest dir überlegen, ob du lieber in der ersten Reihe fußfrei sitzt (da könnte dein Zwerg am Boden spielen, wenn er ruhig schläft, evtl im Babybettchen liegen, obwohl die eher für jüngere Kinder gedacht sind, aber ihr könnt die Armlehnen nicht wegklappen) oder ob du weiter hinten sitzen willst (kein Platz am Boden, dafür kann das Kind bei weggeklappten Armlehnen quer auf euch schlafen).

Mitnehmen: Stillst du noch? Was isst dein Kind...das solltest du mitnehmen.
Spielzeug: was Neues, das dein Kind eine Zeitlang fasziniert. Nichts mit vielen Einzelteilen.

 

Für einen langen Flug ist es gut, einige neue kleine Spielsachen und Bücher mitzubringen - wenn du sie einpackst ist es noch spannender und mit auspacken vergeht auch Zeit. Vermeide Dinge mit vielen Kleinteilen, die du dann unter den Sitzen suchen müßtest.

Ich hab immer Strohhalmbecher/Sportflascherl mit, die ich nach der Sicherheitskontrolle mit Wasser fülle, und während dem Service von der Crew nachfüllen lasse. Wasser hat den Vorteil, daß es nicht pickt und die Kinder kein Zuckerhigh bekommen. Während dem Landeanflug ist es gut, wenn Kinder etwas trinken oder kauen, das erleichtert den Druckausgleich.

Falls du mit ihm als Schoßkind reist, bringe genug zu Essen mit. Für Kinder ohne Platz ist kein Essen geladen. Du kannst deinem Kind natürlich auch einen Sitzplatz kaufen, und wenn du willst, einen zugelassenen Kinderautositz mitnehmen. Erkundige dich bei der Airline, welche Modelle akzeptiert werden, es gibt große Unterschiede.

 

Unser Kind war 22 Monate als wir mit ihr nach HKG (und nach einem Zwischenstopp weiter nach AKL) geflogen sind. Wir hatten das Glück auf 3 von 4 der Langstreckenflüge, jeweils eine ganze Reihe für uns zu bekommen, obwohl wir keinen eigenen Platz für unsere Tochter bezahlt haben. Außerdem hat uns die Crew jedesmal das Babybasket montiert, obwohl I. schon zu groß dafür war. Wir konnten es dennoch sinnvoll nutzen, für die Windeln, die Spielsachen oder das Essen. Außerdem konnte ich bei Air NZ vorab ein eigenes Menu für unsere Tochter bestellen, es wurde auch immer ca. 30 minuten vor unseren Mahlzeiten serviert (inkl. Saft, Nachtisch und kleineren Leckereien für Zwischendurch).

Zur Unterhaltung hatten wir einige neue Pixi-Bücher, ein Fädelspiel und ein Aqua Doodle dabei, von Air NZ bekamen wir auf jedem der 4 Flüge ein neues (und immer wieder anderes) Überraschungspaket mit Stiften und kleinem Spielzeug und die Bordunterhaltung war auch für Kleinkinder interessant (unsere Tochter ist seither Winnie Puh Fan).

 

Ich kann nur von einem Langstreckenflug nach Mexiko-City berichten. Ich hab Benjamin vorher einen kleinen Rucksack mit Spielsachen gepackt. Ich hab neue kleine Spielsachen und PIXI Bücher einzeln eingepackt. Sobald der Kleine "Ablenkung" brauchte, haben wir ein Packerl aus dem Rucksack geholt und er war wieder eine zeitlang beschäftigt . Hat wunderbar geklappt! Außerdem gabs ein Malbuch von der Crew, das war auch ein Renner.

 

wir sind vorige woche von phuket nach hause gekommen. junior ist 22 monate alt und hat absolut keinen ruhigen hintern. ich hab mir immer gedacht, rein ins flugzeug tür zu und wir können nur auf der anderen seite aussteigen, egal was dawzischen passiert, wir müssen durch.

wir hatten hin einen nachtflug, jakob hat 8! stunden geschlafen und den rest mit seinen neuen spielsachen verbracht. beim heimfliegen hatten wir ein tagesflug, da hat er 7 stunden geschlafen und ist ein paar mal im flugzeug auf und abgelaufen, das wars. er war wirklich sowas von brav, das war unglaublich!!! ich denke je ruhiger die eltern, je besser für das kind

er hatte eine eigene tasche, wo wirklich nur bücher, sikusachen, fädelspiel drinnen waren. als notprogramm haten wir uns noch einen kleinen dvd-player mitgenommen, mit kinderdvds, den haben wir auch gebraucht als wir 1,5 stunden auf der rollbahn standen und nicht starten konnten (wir durften auch nicht mehr aufstehen und mussten angeschnallt bleiben).

wir konnten für den kleinen alles mitnehmen, es hat kein mensch wegen der menge gefragt, geschweige musste ich die flaschennahrung oder den saft kosten, weder in wien, münchen noch in phuket! wenn du ein baby mit hast, sind sie sehr großzügig.

für den druckausgleich hab ich ihn während start-landung mit seinen lieblingszuckerl gefüttert (fizzers) trinken wollte er partou nix, zum glück hab ich die zuckerl eingepackt! ausserdem hab ich noch einen nasenspray und ohrentropfen vom arzt bekommen, das erste mal hab ich sie ihn gegeben, dann nicht mehr. er hat sogar beim rückflug die komplette landung verschlafen, ist erst beim aufsetzten wach geworden - hatte schon bedenken, aber es war nix!

aja, wir haben für den kleinen einen eigenen sitzplatz gekauft, ich hätt den kleinen nie im leben 12 stunden auf meinen schoss haben wollen. wir hatten das große glück, beide male eine komplette 4er reihe für uns zu bekommen, da konnte jakob über 2 sitze schlafen und wir hatten auch noch platz.
wir wollten eigentlich keinen platz und dafür die erste reihe (weil mehr beinfreiheit), aber da kann man die armlehne nicht hochklappen und somit hätte er nicht quer schlafen können. am boden kannst ihn auch nicht schlafen lassen, weil wenn es turbulenzen gibt muss das kind rauf.

na klar ist es für die eltern kein ruhiger und entspannender flug - selbst wenn er schläft muss ständig einer wach sein und schauen ob er sich nicht umdreht und runter fällt, aber alles in allem würd ich sofort wieder fliegen!!!