Explosion in französischem Atomkraftwerk ...

Ja, es gibt wieder mal ein paar Leute, die Panik machen...

Manche Zeitung berichtete ja auch gerne über jegliche Störung in temelin und stellte Sachen Wie eine kaputt kaffeemaschine beim portier als atomunfall Dar....

 

Stefan, sorry, den Mist den du schreibst, der ist echt unerträglich. Es ist ein Mensch gestorben, ein weiterer wurde lebensgefährlich verletzt, das herunterzuspielen und mit kaputtem Kaffeemaschinen-Blabla gleichzusetzen, ist nicht mal mehr geschmacklos, sondern weit darunter.

Zum Unfall selbst kann man zum derzeitigen Zeitpunkt wohl wenig schreiben, die Meldungen lauten "es ist bisher keine Radioaktivität ausgewichen", was das für die nächsten Stunden/Tage bedeutet, weiß niemand, sonst gäbe es eine andere Meldung in diesem Fall.
Allerdings handelt es sich um kein Atomkraftwerk, sondern eine Atomanlage, eine Gefahr ist natürlich trotzdem gegeben, aber laut meinem derzeitigen Informationsstand wäre es recht harmlos im Vergleich zu dem, was in einem AKW passieren kann.
In der Gegend herrscht jedenfalls momentan Nordwind, d.h. die Belastung würde Richtung Mittelmeer treiben.
Ich würde jedenfalls mal abwarten, Anlaß zur Panik besteht keiner, aber einer zu erhöhter Aufmerksamkeit.

 

sobald jedoch dementiert wird, gibt das zu denken. japan hat auch sofort dementiert.

@ stefan :schaemdich:

 

Wo spiele ich den Unfall herunter? Was imch anzipft ist nur, daß da EIN Unfall von vielen Rausgepickt wird.
Jeder Arbeitsunfall ist tragisch. Jeden Tag sterben in Europa 50 Menschen bei Arbeitsunfällen.
Warum ist es in diesem Fall tragischer?

 

Lies dir mal dein Posting durch und frage dich, wie man es verstehen soll. Anteilnehmende Worte finde ich darin nicht und aus einem Reflex heraus zu meinen, dass das eh nur für Panikmache verwendet wird, ist genauso daneben, denn es ist besser alert auf so etwas zu reagieren, als abgestumpft und sich zu denken: wird eh schon nix passieren.
Zudem erfahren wir immer nur einen Bruchteil dessen, was tatsächlich passiert, siehe Japan. Und denke vor allem an das, was du damals bei Fukushima geschrieben hast und was du dazu gepostet hast. Das war in einem ähnlich für mich nicht nachvollziehbaren Stil.
Schreibe doch lieber: ich mag auf Kernkraft nicht verzichten und mir ist es wurscht, wenn uns eines Tages die AKW's um die Ohren fliegen.
Das wäre zwar auch nicht weitsichtiger, aber ehrlicher und würde uns viele Schmerzen beim Lesen deiner Zeilen ersparen. Danke.

 

Muß man anteilnehmende Worte finden?
Ein Mensch, den ich nicht kenne, ist ums Leben gekommen. Genauso wie heute einge tausend andere Menschen auch.

Wie würdest du es nenne, wenn in den Nachrichten gebracht wir "die nächste Atomkathastrope ist passiert, diesmal in Europa!"
Sorry, DAS ist daneben.

Quasi niemand hier mag auf Kernkraft verzichten, denn jeder verwendet Strom, der in Kernkraftwerken erzeugt wird.
Zumindest ist mir hier niemand bekannt, der den eigenen Strom zu 100% selber erzeugt und in keinem Moment aus dem Netz Strom nimmt.

 

Nochmal - ich finde es tragisch!

 

Ich finde es tragisch, dass es einen Toten und Verletzte gab. Mein Mitgefühl dafür.

Aber ich finde diese Überschriften in der Berichterstattung auch arg. Da steht "Explosion in Atomkraftwerk".

Und dann klein im Text, dass Marcoule seit Jahren außer Betrieb ist. Und dass ein Verbrennungsofen für schwachradioaktive Abfälle explodiert ist, und nicht das AKW.

Im Grunde ist das Panikmache. Aber das trenne ich, Mitgefühl mit den Verletzten habe ich sehr wohl. Aber die Art der Berichterstattung lehne ich ab. Und ja, ich weiß, kann man nie wissen usw. Trotzdem. Das ist Bildzeitungs-Niveau.