1. Reden wir miteinander ...

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Euro-Ausstiegsdebatte

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Holzmichl, 2 Mai 2011.

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  1. Der Euro muss bleiben, koste es, was es wolle.

    6 Stimme(n)
    18,8%
  2. Spaltung der Währungsunion in Nord- und Südeuro bzw. Einführung einer Kernzone.

    4 Stimme(n)
    12,5%
  3. Austritt aus dem Euro und Rückkehr zu nationalen Währungen. (Wiedereinführung Schilling)

    22 Stimme(n)
    68,8%
  1. Holzmichl

    Holzmichl Gast

  2. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Recht objektiv ist die Umfrage nicht *G* Koste es was es wolle

    Ich wär für die Einführung des DM und Holzmichl als Finanzminister
     
  3. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Der Euro kostet immer mehr und immer höhere Rettungspakete: Willst du denn behaupten, den Euro würde es "gratis" geben?

    Nein, langfristig lässt sich der Euro nur erhalten, wenn man den Währungsraum zur Transfer-Union umbaut. Und das heißt auch für Österreich: Zahlen, zahlen und nochmal zahlen. Wir sind bereits auf dem besten Weg dahin.


    Nein danke, lieber Zentralbank-Chef. :D
     
  4. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Lieber Holzmichl,

    wenn schon eine Umfrage dann eine objektive !! alles andere ist unnötig !
    Wir wissen eh alle wer deiner Meinung nach schuld ist und was deiner Meinung nach mit dem Euro passiert. Das mit einer Holzmichel-Bauchstreichel-Öl.ins.Feuer.schütt Umfrage zu untermauern ist feig !


    lg
     
  5. sonnengelb

    VIP: :Silber

    Es mag ganz interessant sein die frage auch in einem nicht-finanzforum zu stellen. Aber: Die umfrage bietet zu wenige möglichkeiten.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Dann mach Vorschläge, so eine Umfrage kann man ja nochmal stellen.
     
  7. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Zum Thema:
    Portugal braucht jetzt schon die schlappe Summe von 100 Mrd. €.
    [ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/655034/Portugal-braucht-groesseres-Hilfspaket-als-erwartet?_vl_backlink=/home/wirtschaft/international/609810/index.do&direct=609810"]Portugal braucht größeres Hilfspaket als erwartet « DiePresse.com[/ame]

    Und das bei gerade mal 10,6 Mio. Einwohner.
    Die sind genauso wie Griechenland ein Fass ohne Boden.

    Bald kommt Spanien, die könnten dann sogar einen Billionenbetrag brauchen. Das würde den bisherigen Rettungsschirm sprengen.

    Nebebei geht der Abverkauf der Griechen-Anleihen weiter:
    [ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/655011/Hannover-Rueck-steigt-aus-GriechenlandAnleihen-aus?_vl_backlink=/home/index.do"]Hannover Rück steigt aus Griechenland-Anleihen aus « DiePresse.com[/ame]

    Noch ist ja kaum Rettungs-Geld geflossen, bisher hat man alles mit Bürgschaften retten können.

    Aber Griechenland steht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit, dann werden die Bürgschaften fällig und wir müssen einspringen. Dann ist Zahltag.

    Und das alles nur, um den Euro künstlich am Leben zu erhalten.

    Bei uns wird schon diskutiert, wie man die Griechen-Rettung bezahlen will:
    http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/schuldenkrise-kommt-der-griechenland-soli_aid_623527.html
     
  8. Q

    Q Gast

    Die Fragestellung ist so nicht sinnvoll, denn sie impliziert, dass
    - der Euro untrennbar mit dem Vertrag von Maastricht und seinen "Stabilitäts"-Kriterien verbunden ist
    - Länder, die heute einen Haushalt führen wie die Industrienationen der 70er, "gerettet" werden müssen (was für ein haltloser Unfug)
    - der Euro keine währungsmäßige Solidargemeinschaft, sondern ein Bereicherungsinstrument für die reichen EU-Staaten ist
    - für all diesen Unfug US-amerikanische Rating-Agenturen als billige Ausrede herhalten müssen

    Die Wirklichkeit sieht so aus, dass es ziemlich egal ist, ob wir einen Euro haben oder nicht, solange sich die Unsolidarität und die unsinnig restriktive Haushaltspolitik der europäischen Staaten nicht ändert.

    Wir brauchen weder neue nationale Währungen noch einen Nord- und einen Südeuro, sondern ein anderes Verständnis von Staatsaufgaben, Staatsausgaben, Solidarität und der Bewertung von Staatschuld.
     
  9. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Das hat man gesetzlich so festgesetzt!
    Diese Gesetze hat man allerdings gebrochen, genauso wie die Verfassungen mehrerer Mitgliedsländer.

    Eins ist mal klarzustellen, der Euro war NIE als Solidargemeinschaft = Transferunion gedacht! Nie! Das wurde nur jetzt aus der Not heraus gemacht und das ohne demokratische Legitimation und gegen den Willen der Völker.


    Ich bin gespannt, wie weit deine Solidarität noch reicht, wenn die Mehrwertsteuer dank PIG-Aufschlag auf 30% erhöht wird oder die Einkommensteuer auf 70%.


    Soso, wie ist denn dein Verständnis davon?
    Das würde mich ja sehr interessieren.
     
  10. Trooper76

    Trooper76 Gast

    eine Wahlmöglichkeit fehlt ja noch...

    Goldschatz kaufen, sich draufsetzen, Scheuklappen rauf und angsterfüllt hoffen, daß man nie Kinder bekommt weil die stellen ja bloß finanziellen Ballast dar. Ähnlichkeiten mit im Forum anwesenden Personen sind natürlich rein zufällig :wave:
     
  11. Knofihex

    VIP: :Silber

    Sehr unseriös der Diskussionsbeitrag, Herr Trooper76
     
  12. sonnengelb

    VIP: :Silber

    für ein forum wie dieses? bei einer fragestellung in dieser form?

    - ich glaub nicht, dass der euro jemals in ernsthafte schwierigkeiten kommt, mache mir keine gedanken
    - unser geldsystem wird sowieso zusammenbrechen - egal mit welcher währung
    - euro sünder rausschmeißen
    - neue europäische währung mit weniger ländern
    - US dollar oder schweizer franken einführen
    - etc, etc

    lass dir was einfallen! ist deine umfrage!


    lg
     
  13. sonnengelb

    VIP: :Silber

  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Am besten: Goldstandard, gern auch im Währungsverbund. ;)

    Ist aber ziemlich unrealistisch und rechne daher auch nicht damit.

    Auch mit einer eingeschrumpften Eurozone (Rausschmiss der PIIGS oder Nord/Süd-Euro) würde es wahrscheinlich nicht ewig funktionieren.

    In der Theorie ist ja auch der Euro eine gute Idee!
    Aber dazu hätte die Wirtschafts- und Fiskalpolitik der Teilnehmerländer abgestimmt werden müssen und die Gesetze (v.a. die No-Bailout-Klausel) hätten eingehalten werden müssen (d.h. KEINE Rettungspakete, sondern Pleiten hätte man zulassen müssen), dann würde der Euro funktionieren!
    Das ist ja das Paradoxe: Der Euro wird durch die Rettungspakete nicht gerettet, sondern zerstört. Gerettet werden damit (wieder mal) nur die Banken.

    D.h. prinzipiell halte ich den Euro sogar für eine gute Idee.
    Und ich war sogar, für einige hier sicher kaum vorstellbar, bis vor 2-3 Jahren noch Euro-Befürworter. Aber die Erfahrung zeigt einfach, dass alles gegen die Wand gefahren wird und es so daher nicht funktionieren kann. Auch wurde schon mehrfach bewiesen, dass man an einer dauerhaften und zukunftssichernden Lösung seitens der Politik nicht interessiert ist.

    Von daher sind nationale Währungen unter den gegebenen Umständen für alle Beteiligten das Beste. Sowohl für uns, als auch für die PIIGS.
     
  15. Trooper76

    Trooper76 Gast

    oje

    Holzmichl, ich hoffe du verzweifelst jetzt nicht ...

    http://www.wirtschaftsblatt.at/home...do?_vl_backlink=/home/index.do&_vl_pos=2.2.DT


    :wave:
     
  16. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Du brauchst nichts zu lesen, was dich nicht interessiert. Und auch wenn ich mich wiederhole: Du darfst mich gerne auf Ignore setzen.

    Aber wenn du blöd daherreden kannst, interessierts dich ja offenbar doch.
     
  17. Trooper76

    Trooper76 Gast

    Du brauchst ebenfalls nichts zu lesen, was dich nicht interessiert.
    Da du uns ja zuspamst mit deinen Links, wirst du ja auch mal einen verkraften. Verstehe natürlich, daß es dir sehr schwer fällt damit konfrontiert zu werden, dass der Goldpreis ähnlich wie Silber in den Keller gehen könnte :cool:.
     
  18. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Hier ein sehr lesenswerter Artikel zum Euro-Austritt:

    [ame]http://derstandard.at/1304551568336/Oekonom-Gerald-Mann-Deutschland-und-Oesterreich-raus-aus-dem-Euro[/ame]


    Prof. Mann hab ich übrigens im Studium als Dozent gehabt, kenne ihn daher persönlich. Ein sehr kompetenter Mann, der nicht nur aus dem Lehrbuch unterrichtet.
     
  19. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Freut mich das du den Standard liest - er schreibt das die reichen Länder raus aus dem Euro und eine neue Währung gründen sollen.
     

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