es kotzt mich so an

Ist zwar jetzt am Thema vorbei, aber seit wann kann man sich das aussuchen?
Ich dachte "diese" Zeiten sind vorbei!?!

 

@les
Denkst du, dass dieser Zustand, dir oder deinen Kindern gut tut??
wird sich vorraussichtlich etwas an der Situation ändern (Kollegen werden freundlicher usw.)??
Bist du dir sicher, dass du in diese Firma nicht mehr zurück möchtest???
Wenn du die ersten zweu Fragen mit nein beantwortest und die dritte mit ja, dann geh zu deiner Ärztin, lass dir was schreiben, geh zum amtsarzt, lass dich freistellen und genieße die _Zeit zuhause, solange du sie hast.

 

Naja,... ich sags mal so. Es wird drauf ankommen, welche Verbindungen man hat. Muss da nicht der Amtsarzt sein ok geben für eine vorzeitige Karenz?

Wenn du´s nicht mehr aushältst, kannst ja deinen FA mal fragen, ob die Möglichkeit zur Debatte steht oder nicht. Ansonsten würd ich - rausschmeißen können sie dich jetzt nicht und du willst eh nicht mehr dorthin zurück - in dem Umfeld KEINE Überstunden schieben und KEINE Projekte von mobbenden Kolleginnen übernehmen. Vielleicht solltest du ihr all das, was du hier schreibst, mal deiner "Lieblingskollegin" ins Gesicht sagen. Vielleicht ist sie dann ruhig?

Alles Liebe und eine wunderschönen Kugelzeit,
Sanna

 

Hi Lea,
ich kann mich zwar absolut gar nicht "in dich rein versetzen"
aber mal ehrlich, das ganze "gemobbe" kann meiner Meinung nach nur einen Grund haben - NEID ;o)

Freistellen würd ja wohl nur mit einer "notlüge" bezüglich nicht vorhandener komplikationen, oder erwartung solcher, funktionieren.
Meine Frau und ich haben darauf verzichtet, aber in deiner Situation ...
biegs dir so hin das DU glücklich bist, wenn das heißt das du ein wenig schummeln mußt um freigestellt zu werden, dann bitte, immer noch besser als wenn durch das gemobbe sich irgendwas in dir "zusammenbraut" was eine Freistellung dann wirklich erfordert ;o)

 

Wie gut ich dich verstehen kann!

Liebe Lea,

ich kann Dich total gut verstehen. Bei mir ist's so ähnlich in dem Sinn, dass ich wieder zu arbeiten begonnen habe, als meine Tochter 1 Jahr alt war (Papa blieb zu Hause), aber es war nicht mehr dasselbe: Ich habe 2 Kollegen, der eine hat selbst ein Kind und war total nett und verständnisvoll bzgl. verschiedenen Nöten und Gefühlslagen, der andere hat mir in der ersten(!!) Woche gleich mitgeteilt, dass er das nicht so gut findet, dass ich keine Überstunden mache (und das, obwohl ich in der Regelarbeitszeit mit meiner Arbeit fertig werde) und dass das schon vor dem Kind so war, er also nicht annimmt, dass das was damit zu tun hat. Faktum ist, dass ich in der Schwangerschaft bis zum letzten Tag vor dem gesetzlichen Mutterschutz voll gearbeitet habe, und das, obwohl ich manchmal schon nicht mehr sitzen konnte und es - trotz anderer Vorschriften - keine Möglichkeit zum Ausruhen gab. Dass ich nach meiner Arbeitszeit schnell nach Hause gegangen bin, um mich hinzulegen, wurde mir im Nachhinein als "Faulheit" ausgelegt - auch nett, oder?

Jetzt habe ich ständig das Gefühl, dass ich die "Ersatzkraft" bin, die man nicht ganz ernst nimmt, und der es übel genommen wird, wenn sie mal pünktlich geht (die aber in eigentlich weniger Arbeitszeit als die Kollegen gleich viel Arbeit macht).

Also ich glaube, Deinen Ärger kann ich sehr gut nachvollziehen, ich ärgere mich auch oft (wie man an der Länge meines Postings sieht ). Und wegen der Freistellung: Ich würde das so machen, wie es für Dich passt. Wenn Du Dich nur ärgern musst, würd ich lieber zu Hause bleiben und mir eine entspannte Schwangerschaft gönnen.

Alles Liebe!

 

Ihr Armen, kann echt total mitfühlen. Da werd ich ganz deprimiert, wenn ich das lese. Es ist wirklich Jamerschade, dass viele Menschen den Unterschied zwischen keine Kinder und Kinder haben nicht verstehen können... Das werden wir Mamas und Papas auch nicht viel ändern können.

Daher, nicht ärgern und das besten für einen selbst daraus machen! Weiß schon, ist so leicht dahingeschrieben...

ALLES GUTE,

LG Petra

 

schreckt es nur mich, wie leichtfertig hier mit dem vorschlag "lass dich freistellen" umgegangen wird?

 

@Gina
Was ist daran leichtfertig???
Was soll sich eine Schwangere die Zeit vermiesen??? Soll sie sich lieber quälen, wenn es ihr nicht gut tut?? Glaubst du in einer Schwangerschaft hat man gerade die nötige Stärke sich durchzusetzen, bzw. Probleme, die anscheinend schon latent vorhanden sind anzugehen?? Ob sie jetzt die paar Monate noch arbeitet, bis zur Entbindung ist doch gleich. Falls du ein Problem mit ihrem zuhausesein hast, lese ihren Beitrag nochmal durch. Sie war bei der Großen nach eineinhalb Jahren wieder mittendrin!!

 

offensichtlich ;o)

 

nochmal, was ist daran leichtfertig??

 

leichtfertig daran ist es, weil sie nicht krank ist.
sie hat eine kollegin, die dumm daher redet. gut, wenn wir jetzt jede(n), der solchen situationen am arbeitsplatz ausgesetzt ist, freistellen, wird bald keine(r) mehr arbeiten. sie soll ihre ohren auf durchzug stellen oder der kollegin die meinung geigen. und nein, es ist nicht egal, ob sie "die paar monate" daheim bleibt. es ist nicht egal für ihren arbeitgeber, es ist nicht egal für die frauen, die er nach ihr einstellt (oder eben nicht, weil die frauen ja gleich ausfallen blablabla). es untergräbt ein system, das auf schutz ausgerichtet ist.

von mir aus kann sie ihr ganzes leben daheim bleiben, das ist mir völlig egal.

 

Du sprichst von Schutz???
Das traust du dich in einem Posting, mit der Behauptung eine Schwangere würde das System untergraben, wenn sie sich wegen Mobbing ein paar monate früher in Karenz begibt???
Überleg mal was du da schreibst!!!
Ein seelisches Leiden ist keine Krankheit?? Gilt wohl nur, wenn ihr in der Früh schlecht wird, wenn sie an die Arbeit denkt, und wenn sie, gott bewahre, wegen vorzeitiger Wehen ist Spital muss, weil es sie fertig macht??
Hast du Kinder???
Sie wurstelt sich jetzt schon jahrelang da durch, glaubst, dass es gerade in so einer sensiblen Zeit einfacher ist??
Manchmal kann man sich einfach nur mehr am Kopf greifen.
Echt und um das arme arme System, wenn es nach dem Schema (anscheinend bei dir zumindest) so läuft, brauchts niemanden leid tun.
Es gibt wohl auch Arbeitgeber, die sie kennen und an ihrem Lebenslauf erkennen, dass sie nach eineinhalb Jahren wieder arbeiten war, und nach können einstellen.

 

mein leben brauchst du nicht zu beurteilen, danke.


ich lese hier auch nichts von seelischen leiden. oder frühzeitigen wehen.
du?

ich lese hier kotzt mich an (verständlicherweise), wohnortwechsel, will da eh nicht mehr hin.
und du?

 

Ich hab geschrieben "wenn", ob es dann für dich gelten würde, sonst nichts.
Du hast wohl echt keine kinder, und kannst dich gar nicht hineinversetzen.
Bi vielleicht eine von den Frauen, die ander mobben, weil sie eben neben der Arbeit noch andere Verpflichtungen haben, hört sich für mich zumindest so an. Seelischer Stress drückt sich nach einer gewissen Zeit in gerade in der SS körperlich aus. Und wenn sie schon schreibt, dass die Situation zum k* ist, kann man sich das wohl ausmalen, wohin das führt.

 

Erstmal: lass dich drücken!!

Ich war in der Firma ab dem Zeitpunkt der Bekanntgabe der Schwangerschaft (Chef Zitat "aber sie haben doch schon zwei, da dachte ich ganz sicher, dass sie keins mehr kriegen!?") abgeschrieben. Nur: eine Woche nach Bekanntgabe der Schwangerschaft war ich auch schon im Spital mit Blutungen und sehr bald darauf freigestellt. Und ich war froh darüber!
Mittlerweile war ich aus der Karenz zurück und bin schon, schwupps, nach der Behaltezeit gekündigt!

Sollte man sich für so eine Firma/Kollegenschaft fertig machen lassen?? Sicher nicht! Mir hat keiner zur Geburt gratuliert, wenn ich mal vorbeigeschaut habe, dann waren alle irgendwie peinlich betreten, keine Einladung zur Weihnachtsfeier oder so; nicht mal so ein pro forma Weihnachtspackerl, die immer zu hunderten verschickt wurden und die auch die Angestellen bekamen (und die dann immer noch bis zum nächsten Jahr herumlagen).

Ich finde es durchaus nicht leichtfertig, sich auch aus psychischen Problemen freistellen zu lassen. Und eine Schwangere, die gemobbt wird, hats nicht lustig. Im schlimmsten Fall dann vorzeitige Wehen oä., weil du dich ja doch aufregst drüber.

LG und alles Gute

 

Ich würde dieser Kollegin mal ordentlich die Meinung sagen und falls sie nicht aufhört dich zu mobben,dann lass dich freistellen,dein Kind ist wichtiger also so eine Kollegin die wahrscheinlich vom Neid zerfressen wird

 

schön, was du alles in mich hineininterpretierst.
hat was.


wenn sie sich die situation am arbeitsplatz so zu herzen nimmt, dass sie vorzeitige wehen hat etc. ist es ja wohl selbstverständlich, zum arzt zu gehen, der dann alle notwendigen schritte einleiten wird.
dafür ist der schutz vorgesehen.
nicht mehr und nicht weniger.

 

bei jeder AK gibts Mobbing-Beratung - geh dort hin - mit einer Freistellung wirst nicht glücklich, die brauchen andrere viel dringender (und umso mehr das System diesbezüglich ausgenützt wird, umso eher wird da auch noch gestrichen )

 

@Gina, dann passt es ja
Weisst ich bin nicht für das System, in erster Linie, sondern fürs Individuum. Es ist doch niemanden geholfen, wenn es jemanden schlecht geht, gerade zu so einer Zeit.
Für mich persönlich waren und sind Kämpfe und Diskussionen in gerade so einer Verfassung viel schwieriger als ohne SS.