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Ernährungsumstellung?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sane, 19 Februar 2007.

  1. sane

    sane Gast

    Wie lange dauert es eigentlich, bis eine Ernährungsumstellung in Fleisch und Blut übergegangen ist?

    Ich kann mir nicht vorstellen, ein Leben lang jeden Tag irgendwelche Punkte oder Kalorien zu zählen.
    Das heisst, wenn ich dann mit 98 im Altersheim sitze und mir von den Pflegern sagen lassen muss, wieviel Punkte jetzt mein Essen hat. - Das ist für mich absurd.
    Während ich mir hingegen sehr gut vorstellen kann, auch im Altersheim nach einem Teller satt zu sein oder statt dem Wienerschnitzel die Gemüseplatte zu ordern, oder im Kaffeehaus Mineralwasser statt Cola zu trinken.

    Wenn mir als Kind schon angewöhnt wurde aus Langeweile Schoki zu essen, wie lange dauert es, bis mein Körper/Geist geschnallt hat, dass ich statt Langeweile auch laufen gehen, spazieren gehen, aufräumen etc. könnte?
    (Ich merke es beim Rauchen: ich rauche seit fast 10 Jahren nicht mehr, und es gibt immer noch Momente, wo ich an eine Zigarette denke).

    Wie lange dauert es, bis man schon nach einem Teller wieder ein Sättigungsgefühl hat oder bis man wieder gelernt hat, auf seinen Körper zu hören und vor allem, bis man das Gehörte wieder richtig interpretieren kann?

    Kann zum Beispiel WW diesbezüglich zu einer langfristigen Ernährungsumstellung führen? (in einem anderen Thread steht, dass jemand nach drei Jahren wieder zugenommen hat, weil sie aufgehört Punkte zu zählen. Abgesehen davon ist Punkte zählen für mich erstens kein normales Essverhalten und zweitens keine Ernährungsumstellung).

    Wie sieht eine vernünftige Ernährungsumstellung aus? Ich kenne die "Schlagworte", gebe sie auch gerne immer und immer weiter, aber wie sieht das dann im Alltag aus, für den einzelnen lebbar?
     
  2. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    also ich kann nur von mir reden, wiees bei mir funktioniert

    erstens hab ich schon vor jahren auf vollkornprodukte,usw. umgestellt..
    viel gemüse und obst, wenig wurst, wenig fleisch....

    seit 2 wochen lass ich abends das essen weg, dh. ab spätestens 17 uhr gibts nichts mehr, außer viel trinken....

    esse in der früh meistens eine schale müsli mit frischen obst, dann trinken, trinken ,trinken dann gibts zwischendurch auch obst oder gemüse oder trockenfrüchte, mittags ganz normales essen und auch eine ganz normale portion,dann nochmals trockenfrüchte oder so,es darf auch mal ein krapfen sein:D naja ein kaffee und das wars eigentlich...

    schlafe super, und hab in einer woche ohne zu hungern 5 kilo abgenommen..

    aja und ohne bewegung geht gar nichts;)
     
  3. veri75

    veri75 Gast

    Also von Langzeitwirkung der Ernährungsumstellung kann ich noch nicht berichten - aber ich mach jetzt seit Anfang September ww und merke, dass ich schon ganz anders denke, wenn ich einkaufe oder im Gasthaus was bestelle. Die Auseinandersetzung mit den Punkten a la ww bewirkt bei mir, dass ich mich mit den Nahrungsmitteln ganz einfach besser auskenne als vorher. Ich kaufe jetzt andere Produkte und esse viiiiel mehr Gemüse als vorher. Außerdem hab ich früher fast nie selber gekocht. Seit ww koche ich jeden Tag für mich und es geht mir sehr gut damit. Wie das langfristig funktioniert, weiß ich noch nicht, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man ein gutes Gefühl dafür bekommt, was einem gut tut und was eher nicht...
     
  4. movera

    movera Gast-Teilnehmer/in

    Die von dir angesprochenen Punkte zählen und Kalorien....hat meiner Meinung nichts mit Ernährungsumstellung zu tun,sind alles Diäten zur Gewichtsabnahme und ist nicht für ein Leben lang gedacht.

    Ernährungsumstellung ist für mich alles essen zu können,nur eben in gesunder Form,also weg von Fetten und sehr Kalorienreichen Menüs übermässigen Naschen,täglichen Süssspeisen,Limonaden,Chips und Co usw.....
    Wenn man sich nach diesem Schema umstellt,was ja eigenlich der normalen Ernährung entspricht,nimmt man sicher auch nicht an Gewicht zu und braucht auch keine Punkte oder Kalorien zu zählen.

    Viele haben verlernt gesund zu essen und sehen eine Gesunde Ernährung als Diät oder etwas das mit Mühe verbunden ist.
     
  5. odette

    odette Gast-Teilnehmer/in

    vor 7 jahren mit rauchen aufgehört - könnt ich auch nimma anfangen *würg*
    vor 3 jahren auf vollkorn umgestellt (weissmehl wird von uns nur noch als "süssigkeit" angesehen und dementsprechend selten konsumiert
    vor 3 jahren angefangen im lokal nur leitungswasser zu trinken, nur wasser zu hause und keine säfte oder sirup (zeitweise zu super tollen festen wie kindergeburtstag und so kauf ma dann ein saft)

    auch meine kids gehts naschen nicht ab, wenn die bock haben auf was zum knabbern oder dazwischen essen nehmens obst.

    ich denk mal die ersten 2 monat sind super hart aber dann gehts schon, mittlerweile vermisse ich nichts mehr (wir essen 2 x pr woche fisch, einmal rindfleisch, einmal huhn, brot selbstgemacht, viel gemüse, keine unnützen fette, mild gewürzt, alles volkorn, viele sprossen und nüsse, ...)

    zu feierlichen anlässen gemma essen und da fällt es uns schon schwer was zu finden was schmeckt :)
     
  6. DieBabs

    DieBabs Gast-Teilnehmer/in

    Also normalerweise dauert es 6-8 Monate bis eine Umstellung eine neue Normalität im Gehirn auslöst. Die Frage ist ob du z.B. Punkte zählen als Teil der neuen Normalität sehen willst oder nicht. Wenn du nicht dein ganzes Leben Punkte zählen willst, solltest dir was anderes überlegen.

    Ich habe meine Ernährungsumstellung so geschafft, dass ich weder Punkte noch Kalorien zähle. Ein wenig Ausbildung in Sachen Ernährungslehre (welche Lebensmittel beinhalten was) ist unumgänglich, damit du irgendwann das Gespür dafür entwickelst was du in deinen Einkaufswagen legst und was nicht, bzw. woraus du dir dein Essen zubereitest.
     
  7. maribah

    maribah Gast

    Ich will das nicht in Frage stellen aber aus eigener Erfahrung heraus: du kannst dir dessen bewusst sein dass es so nicht weitergehen soll wie bisher und du so etwas machen willst und du kannst damit beginnen...das kann dauern.

    Wenn du es willst, wirklich willst, wenn du kein einziges Gefühl des Bedauerns in dir hast weil du eventuell etwas dein ganzes Leben nicht mehr essen wirst was dir bisher so ganz besonders gut geschmeckt hat... dann kanns auch von einer Sekunde zur anderen gehen. Du gehst bei einem Zimmer hinaus und bei einem anderen hinein. So einfach kanns sein.;)
     
  8. darleen31

    darleen31 Gast-Teilnehmer/in

    geht uns auch so mit dem essen!!! und man fühlt sich viel wohler!!:D
     

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