Erfahrung Trenkwalder & Co.?

Ich persönlich bin von Sklavenhändlern (=Personalverleihern) grundsätzlich geschädigt, allerdings gibt es auch wenige positive Ausnahmen. Ob du als Leihkraft wie ein "echter" Mitarbeiter behandelt wirst, hängt natürlich stark vom jeweiligen Betrieb ab und ganz sicher auch von der Branche.
Ein reguläres Dienstverhältnis ist einer Beschäftigung als Leihsklave jedenfalls absolut vorzuziehen!

 

Ich hab noch bei keiner Leihfirma gearbeitet, allerdings ein Bewerbungsgespräch am Telefon bei der Fa. Tre......... hat mich von dieser Firma geheilt.

Angerufen wurde ich, als ich dann einiges wissen wollte, wurde diese Dame sehr schnell unfreundlich.
Arbeitszeiten dürfen sie aufgrund Diskriminierung nicht in das Jobangebot schreiben ect....

Was merkwürdig war, das Stellenangebot, war von der betreffenden Firma bereits auf der Homepage verschwunden, weil sie die Stelle schon besetzt haben.
Dass habe ich dann rausgefunden, weil ich nachgeforscht habe, ob die Stelle wirklich noch frei ist.
Am gleichen Tag ist auch die Stelle auf der Homepage dieser Leihfirma verschwunden, und soooo schnell kann mir keiner sagen, dass sie jemanden gefunden haben.

Was aber vermutet wird, ist, dass diese Leihfirma, sich Angebote einfach raus sucht, die Firmen einstellen, und dann auf diesen Weg jemand suchen, obwohl sie keinen Auftrag dafür haben.
Warum, wahrscheinlich um einen "Kundenstamm" aufzubauen.

 

MitTrenkwalder habe ich selbst keine Erfahrungen gemacht, aber was man so allgemein hört, ist die Zufriedenheitsquote bei den Beschäftigten sehr gering.

Na sicher doch - ist ja auch einfacher als Klinkenputzen!

 

Schulabschluss und Erfahrung sind heutzutage offenbar leider eher hinderlich...
Und übers AMS wollen wir der Höflichkeit halber doch lieber schweigen

 

ich hab eine zeitlang über einen personalvermittler gearbeitet und wurde dann direkt übernommen. die firma war absolut ok, ich kann nicht klagen. da ich damals nur teilzeit war und nach ende des einen auftrags eine leerzeit habe ich in der zeit sogar in der zentrale mitgearbeitet. war ein nettes und angenehmes arbeitsklima.

 

Kein Schulabschluss und keine Erfahrung sind förderlich?

 

Ich hab vor 10Jahren auch über einem Personalbereitsteller in der Firma angefangen, dadurch hat man quasi eine längere Probezeit. Da die Firma in Ordnung war störte mich der Personalbereitsteller nicht, hab auch nichts mit ihm zu tun gehabt.

 

Keine guten Erfahrungen damit gemacht. Bei Trenkwalder war ich sogar zweimal, nie einen Job bekommen. Über Manpower hab ich mich auch mal beworben, nie wieder was gehört. Ich bewerbe mich grundsätzlich nicht mehr auf Inserate von Personalvermittlern, da ich mich dann erstmal dort vorstellen muss, bevor ich überhaupt zur besagten Firma komme. Außerdem muss man viel mehr und unnötige Fragen beantworten, klar, wenn die für ein Unternehmen das Personal suchen. Mag ich persönlich nicht.

 

Tjo, die Zeiten haben sich extrem geändert, früher waren die "Jungen" ohne Kinder nicht gerne gesehen, weil sie "ausfallen".
Egal ob Praxis oder nicht, mit abgeschlossenem Kinderwunsch, war man im Rennen.

Heute sieht es so aus, dass nur Junge genommen werden, weil sie kostengünstig sind.

Praxis kostet und das wollen sehr viele nicht mehr zahlen, was angesichts der Horrenden Lohnkosten nicht weiter verwunderlich ist.

Viele wollen den Wunderwuzi den es als Arbeitnehmer nicht gibt.

 

ich bewerb mich auch nicht gern bei personalvermittlern, aber viele firmen machen das halt schon, da kommst manchmal nicht durmeherum.
aber bis auf vorstellungsgespräche bei der vermittlerfirma u. danach direkt im betrieb ist bei mir bisher noch nie was rausgekommen.

 

Der erste der entlassen wird - wenn die Aufträge zurück gehen - ist der Leiharbeiter... manchmal übernehmen die Firmen aber auch gute Leiharbeiter ... ist halt eine reine Glückssache... manche Firmen nehmen sich wiederum nur Leiharbeiter für auftragsreiche Monate um in den schlechten Monaten keine "Scherereien" zu haben....

 

Ich bewerbe mich nicht mehr bei Personalfirmen. Direkt nach dem Studium habe ich mich auf alle Stellen beworben, hatte dann auch ein paar Gespräche mit Personalvermittlern - um dann nie wieder was vom Personalvermittler zu hören oder bestenfalls eine Copy/Paste Standardabsage zu bekommen.
Mittlerweile ist mein Lebenslauf sowieso zu "bunt" für einen Personalvermittler, der strikt nach Stichpunkten abhakt, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen.
Grundsätzlich glaube ich nicht, dass es diese Stellen überhaupt gibt, sondern dass die Personalfirmen nur ihre Datenbank füllen wollen.

 

Andererseits wird aber jemand nicht aufgenommen, weil er nach der Schule noch keine Erfahrung sammeln konnte.
1-3 Jahre Erfahrung, das ist den Arbeitgebern am allerliebsten, scheint mir.
Und so lange es genug von der Sorte gibt, schauen die anderen leider durch die Finger,...

Ich hab in einer Firma gearbeitet, die immer wieder Leihpersonal gehabt hat.
Da es ist es dann schon häufig vorgekommen, dass jemand übernommen wurde.

 

Das Problem ist, wenn 100-200 Bewerber eine Stelle wollen, sind immer andere dabei, die mindestens so gut ausgebildet sind, vielleicht mehr Erfahrung haben.
Da sind Viele dabei, die die Anforderungen zu 99 od. 100 % erfüllen.
Da sind dann beispielsweise 97% Übereinstimmung zu wenig.

Ein guter Schulabschluss und Erfahrung sind heute keine Garantie mehr, einen Job zu finden.

 

Da kommt mir spontan mein Lieblingsunwort in den Sinn: überqualifiziert

 

Den habe ich auch schon einmal gehört.
Ich habe mich vor vielen Jahren auf eine Anzeige als Botendienstfahrer beworben, erwartet wurden Intelligenz, sehr gute Englischkenntnisse und gutes Auftreten. Als der Vogel hörte, daß ich Matura habe, war ich aber doch etwas überqualifiziert.
Ich habe ihm dann viel Glück gewünscht bei seiner Suche nach einem intelligenten Hauptschulabsolventen mit gutem Englisch.

 

such looks it out, brother