Erfahrung mit Stressabbau?

mir hilft viel zeit mit freunden und psychohygiene betreiben

 

Interessantes Thema.
Für mich stellt sich vor allem die Frage - was mach ich mit Stress wenn ich in einem sehr stressigen Umfeld lebe und keine wirkliche Möglichkeit habe das zu ändern? Zb. Mobbing im Job, schwere Krankheit,... ich leb' ja trotzdem nur einmal und es ist eigentlich um jeden versauten Tag schad'!

 

Ich versuche achtsam zu leben und stressigen Situationen mit Gelassenheit zu begegnen.

Mit dem Atem verankere ich mich im Hier und Jetzt und mache eine Sache nach der anderen.

Alles gleichzeitig zu tun, erhöht die Fehlerquote.

Bei schwerer Krankheit hilft nach Viktor Frankl: Trotzdem ja zum Leben zu sagen.

 

psychohygiene bedeutet eigentlich einfach nur sich mal so richtig auszukotzen
mein freundeskreis besteht durchaus auch aus meinen kollegen und kolleginnen und grad die sind bei stress im job ganz praktisch, weil man sich, wie gesagt, einfach mal luft machen kann und direktes feedback bekommt, ob die aufregung gerechtfertigt ist, oder nicht
man bringt sich gegenseitig wieder runter, auch wenn das damit beginnt, dass man sich zuerst einmal so richtig aufregt
einfach alles mal rauslassen, dann gehts besser

und was wir konkret machen? wir sitzen öfters mal im pub oder im sommer in diversen gastgärten, wandern durch die stadt oder auch mal die natur, gehen ins kino oder machen bei einem von uns zu hause einen dvd-abend,...
einem meiner freunde hilft es sich einfach ins auto zu setzen und eine runde zu fahren (auch wenn das natürlich umweltschutztechnik nicht das optimum ist, aber es hilft...)
manchmal wird eine runde unnötig mit den öffis gefahren...also einen weiteren weg nehmen als nötig wäre und noch eine runde ganz in ruhe tratschen um den abend ausklingen zu lassen
sämtliche verfügbaren tiere knuddeln oder mit ihnen spazieren gehen, ist auch immer sehr entspannend

und ohne freunde .... ich geh oft nach der arbeit einen teil vom heimweg noch zu fuß und steig erst ein paar stationen später in die straßenbahn ein (ubahn vermeide ich nach der arbeit sowieso ... da muss ich schon nachher direkt einen termin haben um mich da reinzuquetschen)

 

Ja, ich habe eine Ausbildung zur Atemtrainerin gemacht. Die Atemtechniken vom Yoga helfen auch gut.

Oft kann man bei Stresssituationen nicht weglaufen das stimmt.

In Stresssituationen ist auch hilfreich: Die Situation einmal anzunehmen, es auszuhalten, dass es gerade stressig ist und das Beste daraus machen. Sich auch zu beobachten, wie es einem gerade geht, ohne Bewertung und sich zu überlegen, was einem in dieser Situation gerade gut tut.

Hilfreich ist sich Strategien zu überlegen, die einem bei Stress helfen können, wenn gerade keine stressige Situation ist und dies aufzuschreiben. Bei Stress sich diese Liste dann anschauen und etwas Hilfreiches auswählen. Denn in einer Stresssituation hat man oft keinen Zugang zu den eigenen Ressourcen, da ist oft eine Blockierung vorhanden.

 

Ich denke schon, dass Atemkurse auch ohne Yoga angeboten werden, müsstest mal googeln.

Du könntest bei deiner Liste auch eine Pufferzone einbauen, für Unvorhergesehenes und den Rest auf eine Liste für den nächsten Tag schreiben. Falls dann nichts kommt, kannst du von der Liste für den nächsten Tag etwas Abbauen.

Bzgl. Tee würde ich mich in der Apotheke beraten lassen.

Wünsche dir viel Gelassenheit.

 

Ich find Yoga ganz toll.
Und gehen...Pilgerwege, Wanderungen,...lang und weit. Irgendwann ist der Kopf aus und man macht es einfach nur. Es entspannt und befreit.

 

Also ich denke, absoluten Stress und totale Entspannung gibt es nur selten. Meistens befindet man sich wahrscheinlich in einem Zustand dazwischen. Nur ist es halt auch so, dass man Stress nicht immer auch gleich gut aushalten kann, das kenne ich von mir auch. Letzten Sommer hatte ich mal eine total stressige Phase gepaart mit (eigentlich unnötigen) Existenzängsten. Normalerweise halte ich mich ja für eher robust, aber da ist es mir mal passiert, dass ich wirklich wegen einer Nichtigkeit total zu Heulen begonnen habe.

Da mir sowas üblicherweise nicht passiert, denke ich, dass es am wichtigsten ist, dass man nicht aus dem innerlichen Gleichgewicht gerät. Wenn man halbwegs gefestigt ist, bringt einen auch nichts so schnell aus der Fassung. Für mich ist es dazu wichtig nicht zu perfektionistisch zu sein und gut darauf zu achten, dass mein Körper alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe bekommt. Weil der Körper im Bezug auf die Psyche natürlich auch eine wichtige Rolle spielt. Deswegen hilft vielen ja auch Sport gut.

 

Oho, du bist schon Pilgerwege entlang gewandert? Gibt es in Österreich einen deiner Meinung nach empfehlenswerten für "Einsteiger"?

 

STP-Mariazell.
Oder aber der Wachauer Jakobsweg vom Stift Göttweig nach Melk.

 

Gute Idee! Wenn es nicht unbedingt direkt Pilgern sein muss, wäre vielleicht auch ne mehrtägige Wanderung an der Donau eine nette Idee? Mir geht es oft vor allem ums Gehen, die Natur und die Ruhe.

Da hat die Apothekerin Recht. In Tees ist die Konzentration meistens niedrig, damit Tees wirklich ihre Wirkung entfalten können, müsste man bei den meisten täglich zwei Tassen oder mehr Trinken. Mit den Shyx Premium Kapseln habe ich während meiner stressigen Phase im Sommer gute Erfahrungen gemacht. Wenn das was für dich ist, würde ich's einfach mal probieren. Gib dir und deinem Körper aber Zeit, auch höher dosierte pflanzliche Heilmittel brauchen eine gewisse Zeit, bis sie ihre Wirkung voll entfalten können. Mängel entstehen nicht von heute auf morgen und brauchen auch ihre Zeit, um wieder ausgeglichen zu werden.