1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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emotinale abhängigkeit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 9 März 2010.

  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    was versteht man darunter?
    hab das wo gelesen und kann mir eigentlich nicht wirklich was vorstellen. "abhängigkeit" hat schon irgendwie so einen negativen touch.
     
  2. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Da gibt's doch den schönen Spruch: "Wer von nichts und niemandem abhängig sein will, ist nicht frei sondern einsam."

    Ich bin mit Sicherheit emotional abhängig von meinen Kindern, meinem Mann und meinen Eltern. Darunter verstehe ich, dass es mir weh tun würde, wenn diese Menschen sich mir entziehen würden.
     
  3. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Kausalitätskette?

    Wenn A wegen einer Angelegenheit traurig ist, habe ich (bewusst oder unbewusst) kein Recht fröhlich zu sein, auch wenn mich die Angelegenheit gar nicht betrifft?

    Oder: Aufgrund emotionaler Offenheit spürt man die Stimmung des anderen besonders stark?

    Oder: man ist von seiner emotionalen Gestimmtheit in seinem Tagesablauf/seiner Lebensplanung usw abhängig?

    Oder: ich möchte, dass sich A wohl fühlt und will alles dafür tun, was in meiner Macht steht.
     
  4. Alija

    Alija Gast-Teilnehmer/in

    Es käme ganz auf die Intensivität an.
    Meine Eltern sind voneinander emotional so abhängig, seit mittlerweile über 30 Jahren, dass ich nicht glaub, dass der eine den Verlust des anderen verkraften würde.
    Fazit : Zuviel davon ist ungesund.
     
  5. LiloundStitch

    LiloundStitch Gast-Teilnehmer/in

    Mein Mann ist von seiner Mutter emotional abhängig. Sobald wir bei ihr sind, setzt sein Verstand aus und er wird zum ihrem Baby :rolleyes:. Kann den Mund nicht halten und plappert unsere Familiengeheimnisse aus. Somit verschafft er sich die emotionale Zuwendung seiner Mutter.
     
  6. Pythia

    Pythia Gast-Teilnehmer/in

    Konkret: nicht finanziell abhängig, aber emotional abhängig in dem Sinn, dass man sich zum Schutze Dritter nicht von einer bestimmten Person (emotional) distanzieren kann und (oder) möchte.

    Genereller gesprochen: ich denke, jemanden zu lieben ist immer zu einem gewissen Grad mit emotionaler Abhängigkeit verbunden.
     
  7. ellela

    ellela Gast

    Für mich gibts einen Unterschied zwischen emotionaler Verbundenheit und emotionaler Abhängigkeit.
    Emotionale Abhängigkeit bedeutet für mich eine Einseitigkeit und Unausgewogenheit. Wenn zB das ganze Wohlbefinden davon abhängt ob eine bestimmte Person lächelt oder grantig schaut. Es kann aber auch bedeuten, dass man die Verantwortung für seine eigenen Gefühle abgibt, den anderen als für das eigene Glück zuständig sieht oder umgekehrt. (oft auch in Kombination)
    Emotionale Abhängigkeit ist meiner Erfahrung nach auch oft in Verbindung mit Schuldgefühlen, mangelnden Selbstwert zu finden.
     
  8. wow, lauter unterschiedliche ansichten. ich bin bei zerlina.
     
  9. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in

    Von sechs Antworten (Deine Lavie, nehme ich jetzt somit heraus) jede anders und irgendwo haben alle ihre Berechtigung.

    Ich hänge mich an Ellela bzw. sehe es genauso
     
  10. :gloomy:

    ;)
     
  11. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

    Emotionale Abhängigkeit in der Partnerschaft

    Die meisten von uns verbinden mit dem Begriff Abhängigkeit die Abhängigkeit von Drogen, Tabletten, Nikotin oder Alkohol. Es gibt jedoch auch eine Abhängigkeit zwischen Partnern.
    Beispielsweise hat ein Partner Panikattacken oder ist depressiv und der andere übernimmt seine Pflichten bzw. begleitet ihn in Situationen, in denen dieser sich unwohl fühlt.
    Oder aber ein Partner klammert, weil er glaubt, ohne den anderen nicht leben zu können. Er ist von der Anerkennung und Liebe des anderen abhängig.
    Beide Partner können auch gegenseitig von einander abhängig sein. Ein Partner ist z.B. alkoholabhängig und benötigt die Unterstützung des Partners. Der andere sieht seine Lebensaufgabe darin, den alkoholabhängigen Partner zu retten. Man spricht dann von Co-Abhängigkeit. Manchmal stellt sich die Abhängigkeit erst heraus, wenn ein Partner sich trennt oder stirbt.
    Die Grenzen zwischen der Abhängigkeit vom Partner und der bewussten Aufteilung von Rollen (Haushalt, Kinder, usw) ist fließend. Eine Partnerschaft lebt schließlich davon, dass man sich gegenseitig entlastet und Aufgaben zuteilt.
    Wichtig ist, dass jeder Partner die Sicherheit und das Vertrauen hat, dass er alleine leben kann, und nicht auf die Anerkennung anderer angewiesen ist, denn Wer nach Anerkennung sucht, kann keine wahre Freiheit empfinden - Deepak Chopra
    Wer glaubt, vom Partner emotional abhängig zu sein, d.h. ohne ihn nicht leben zu können, der fühlt sich ausgeliefert, klammert sich an den Partner und/oder reagiert mit Eifersucht - keine gute Basis für eine Partnerschaft.
    Je weniger abhängig zwei Menschen voneinander sind, umso weniger engen sie sich gegenseitig ein - eine gute Vorausssetzung für eine funktionierende Beziehung.

    Hab nicht ich geschrieben - aber so seh ich das. :wave:
     
  12. Panthera

    Panthera Gast-Teilnehmer/in

    :eek::D
     
  13. Helen

    VIP: :Silber

    Darf ich wieder Curd Jürgens trällern? :D
     
  14. trällere nur, schatz, trällere :D
     
  15. Helen

    VIP: :Silber

    60 Jahre und kein bisschen weise :D

    Zum Thema: ich würde es so wie Zerlina sehen
     
  16. :love:
     
  17. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in

    Ich häng mich da jetzt gleich an den Thread dran,...


    Kann man von so einer Abhängigkeit wieder wegkommen?

    Wir haben da so einen Fall in der Familie,...
    Der Freund meiner Tochter klammert, dass es ärger nicht geht.
    Vernachlässigt die Schule, kriegt nix mehr auf die Reihe, seit er verliebt ist.
    Beim kleinsten Streit ist er tief verletzt.

    Wenn er nicht wirklich ein ganz, ganz Lieber wäre, würd ich meiner Tochter raten, die Beziehung zu lösen.
    Aber er ist intelligent, wohlerzogen, hat den selben Humor u. Musikgeschmack,...u. scheint auch optisch ihr Ideal zu sein.

    Er engt sie aber zunehmend ein, was auf Dauer ja nicht gutgehen kann.
    Außerdem setzen seine Eltern mein Kind unter Druck, sie solle nicht dieses od. jenes tun, weil er ja so sensibel wär,...

    Kann man da als Außenstehender, Wohlmeinender irgendwie helfen?

    lg, Eliza
     
  18. LiloundStitch

    LiloundStitch Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab das Gefühl, die Liebe ist erst sehr, sehr frisch? Nach 1 Jahr flaut das denk ich mal etwas ab.
     
  19. Eliza1969

    Eliza1969 Gast-Teilnehmer/in

    Na ja, ca. 7 Monate,....wär schön, wenn es abflauen würd,...
    Hab übrigens einen eig. Fredl im Teenager-Forum aufgemacht.
     
  20. LiloundStitch

    LiloundStitch Gast-Teilnehmer/in

    ich geh mal rüber und poste meine gedanken dazu! :wave:
     

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