Elk Passivhaus 159 (Blaue Lagune)

suchmaschine...
allerdings würd ich mir an deiner stelle mal den konkreten wandaufbau anschau'n, durchrechnen welche speichermasse du damit hast......und dann einen anderen anbieter suchen...

 

Ich find's schick, sehr sogar.
Der Plan ist wirklich sauber durchdacht (zumindest in der Blaue-Lagune Version), dort wo quadratmeter in "Raumgefühl" investiert wurden funktioniert das dann auch. Sogar so Sachen wie Dachentwässerung sind sauber geplant und umgesetzt, da dürfte mal ausnahmsweise ein fähiger Architekt am Werk gewesen sein.
Einziges Manko: der Grundriss ist nur bedingt für einen Keller ausgelegt. Zumindest unter die große Stiege im Wohnzimmer sollte man den Kellerabgang nicht hintun, man müsste wahrscheinlich den Technikraum opfern (falls sich die Stiege dort ausgeht, hab ich nicht überprüft).

Direkte Erfahrung mit Elk-Passivhäusern hab ich keine, ich hab mich aber mal ausgiebig mit jemand unterhalten der seit einiger Zeit in einem Elk-Ph wohnt. Der war recht zufrieden, Stromrechnung dürfte im Rahmen bleiben, und die Kühlfunktion des Wohnraumlüftungs-Kombigeräts dürfts auch bringen.
Ich würd wahrscheinlich trotzdem eine Fußbodenheizung wollen (was übrigens - wenn man den richtigen Elk-Verkäufer erwischt - auch zu einem vernünftigen Aufpreis möglich ist).

 

Speichermasse wird überbewertet, bzw. wer sich's auf Speichermasse steht baut sowieso Ziegel.

Ausserdem gibt's auch bem Elk Möglichkeiten die Speichermasse zu erhöhen, zb. Fließestrich statt Trockenestrich, falls das nicht reicht selbst noch Lehmputz dazubestellen. Für's Raumklima sind sowieso 3cm Speichermasse ausreichend.

 

wenn ich sooo viel kohle hab, daß ich all diese extra's (gerade der lehmputz ist exorbitant kostenintensiv!) dauzuordere, bau ich mit einer zimmerei - und das allerwahrsscheinlichkeit um einiges günstiger!

 

http://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/allgemein_a.asp?Thread=19567

 

Das mit dem Lehmputz hab ich mir nie durchgerechnet, den Fließestrich hingegen hab ich mir von Elk damals sogar anbieten lassen und der wär nicht so wild teuer gewesen.

Da steht aber nix sinnvolles drin, haufenweise Halbwissen gepaart mit 100% Vermutung.

Besonders lustig find ich immer die Diskussion über die Energiekennzahl, Elk verspricht ja Ekz < 15 nach PHPP, und es dauert nie lang bis der erste schreit das ja in Ö Ekz < 10 für's Passivhaus vorgeschrieben ist. Dabei wird natürlich geflissentlich übersehen das in Ö nach OIB gerechnet wird und nicht nach PHPP, bzw. das hier Äpfel mit Birnen verglichen wird. (Ekz 15 nach PHPP ist in etwa vergleichbar mit Ekz 8 nach OIB, abgesehen davon das man's nicht wirklich 1:1 umrechnen kann)

Aber das geht alles schon etwas weit von der ursprünglichen Fragestellung ab, mein Beitrag lautet das ich bis jetzt -einen- Menschen getroffen habe der tatsächlich selbst in einem Elk-Ph wohnt, und der ist zufrieden. Alles andere was ich beitragen kann beruht auch auf Vermutung

 

weil mir gerade so langweilig ist.... hab ich mir die aktuelle leistungsbeschreibung noch mal durchgelesen:

zitat elk: Achtung: ​

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Beim Passivhaus ist die Verlegung von Nass-, bzw. Zementestrich aus technischen​

Gründen nicht möglich
wie konnte dir das der verkäufer anbieten???

 

Gute Frage... letztes Jahr gings noch.
Und ja, der Verkäufer hatte das damals auch mit der Technik abgeklärt, dh. der hat sich das nicht einfach ausgedacht.

 

Wir haben uns auch mit dem PH von Elk beschäftigt, aber sind relativ schnell davon abgekommen aus ver. Gründen.
Für uns hat die Leistung/Qualität/Ausstattung/Technik überhaupt nicht gepasst.

 

Schon wieder so ein Thread, wo nach Erfahrungen mit irgendwas gefragt wird, und schon wirds schlecht geredet, von Leuten, die das nicht habe. Auch wenns noch so fadenscheinig ist, denn Speichermasse habe ich bei einem Holzriegelhaus immer relativ wenig, egal ob Elk oder sonst jemand. Ich kenne Elk-Häuser aus dem Bekanntenkreis, jetzt zwar kein Passivhaus, da das vor 6 Jahren noch kein Thema war, das Haus ist aber schön, macht einen guten Eindruck usw. Kenne auch Häuser von Zimmereien, dessen Besitzer über Elk nur die Stirn runzeln und müde lächeln... klar ist das eine andere Qualität, aber auch ein anderer Preis... und wenn ich an einer Wand klopfe ists halt trotzdem wieder nur eine Platte mit viel Dämmung.

Wenn ich Speichermasse haben will baue ich mit Ziegel. Das Raumklima das hier zB als Grund angesprochen wird, ist beim Ziegel sicher nichts schlechter als bei einem Holzriegelhaus, wenn beide ordentlich ausgeführt sind.

Ich könnt darüber Stunden diskutieren, und meine Meinung ist, dass ein Massiv gebautes Ziegelhaus einfach besser und günstiger ist, als ein Holzriegelhaus... auch wenn mir jetzt wieder 10 User posten, dass Holzriegel nicht gleich Holzriegel ist, weil ihres halt so super toll ist, und Elk halt so ein Käse...

Aber wenn jemand ein Fertigteilhaus möchte, in Holzriegelbauweise, dann ist doch bitte Elk keine so schlechte Wahl, warum wären sie sonst auch Marktführer in Europa? http://de.wikipedia.org/wiki/Elk-Fertighaus

70.000 Objete in den letzten 40 Jahren... da habe sich aber viele geirrt. Dass andere Anbieter da auf sie schimpfen, darf einen nicht verwundern, denn wenn die Konkurrenz hier keine Zweifel streuen könnte, hätte sie auch kaum etwas dagegenzusetzen.

Geh bei FTH-Herstellern zu 5 verschiedenen, jeder hat einen anderen Wandaufbau, jeder behauptet von seinem, dass er der beste sei, alles ander nur Murks ist. Und am meisten schimpfen alle auf Elk... weils eben der größte Konkurrent ist.

Mir gings bei meiner Küche so... egal wohin ich kam, als erstes wurde auf DAN geschimpft... warum.. keine Ahnung. Der Korpus der anderen ist halt um 2 cm tiefer usw.. Argumente die an den Haaren herbeigezogen wurden. Geworden ists eine Dan, Qualität passt, Beratung hat gepasst, alles perfekt kann ich nur sagen.

 

ich will gar nicht mehr näher d'rauf eingeh'n - das thema ist wirklich schon ziiiemlich ausgelutscht...
was ich aber noch anmerken möcht, ist, daß ich keinen xy-aufbau irgendeiner fth-firma nehm - hab mir die meisten durchgerechnet und keiner ist exorbitant hervorragend gewesen...nachdem ich aber voll der holzwurm bin und unbedingt wieder ein holzriegel (wie gesagt: ich hatte schon ein massives, alle verwandten haben massive - somit kenne ich den unterschied sehr wohl!) wollte, hab ich mich -monatelang!- hingesetzt, techn. daten verglichen, berechnet,... und hab jetzt den -für mich- perfekten aufbau gefunden!

 

@cla1966 - mich würde sehr interessieren, welche Fakten für dich pro Holzriegel und contra Ziegel sprechen? Bis jetzt bin ich für Ziegel: Freunde haben ein 0815 Holzriegelhaus, wo es im Sommer seeehr heiss wird (trotz Rollläden). Meine Eltern haben Ziegel und es ist im Sommer viel länger kühl und daher angenehmer. Im Winter sind beide gleich warm ... Deshalb geht mein Bauchgefühl zu Ziegel - Nachteil bis jetzt gegenüber Holzriegel: stärkerer Wandaufbau, etwas eingeschränkter beim Grundriss wg tragenden Wänden. Nachteile Holzriegel für mich: weniger Speichermasse, Wände klingen irgendwie hohl, hellhöriger. Ich schätze, Kostenfaktor hält sich in etwa die Waage bzw. welche Erfahrungen hast du bis jetzt gemacht?

 

abgeseh'n von den pro/contra's, die du schon aufgezählt hast, stört mich in jedem ziegelhaus die abstrahl"wärme" im winter (die tlw bis um einige K unter der raumluft liegt) wirklich massiv
dann wird's jetzt endlich ein ph - da bräucht ich bei ziegel entweder eine extreme wandstärke oder viiiel styropor - letzteres ist wirklich geschmacksache (will nicht noch eine grundsatzdiskussion vom zaun brechen...) - aber ich will ohne auskommen!
das die wände "hohl" klingen, ist ein berechtigter einwurf - hellhöriger sind sie -bei richtiger entkopplung!- nicht (hab drei kinder und zwei hunde - erstes haus war massiv - somit kann ich realistisch und objektiv vergleichen)
das problem von 0815-holzriegelhäusern begründet sich in dem fakt, daß die meisten firmen (fth-anbieter genauso wie zimmerein) "nur" wert auf eine gute dämmung legen und die phasenverschiebung außer 8 lassen...
ich hab erst einige wochen "zu fuß" gerechnet, den techniker der fa. 'gutex' genervt und dann ein grenz-geniales programm gefunden http://www.u-wert.net - (somit wußte ich auch, daß diese berechnungen "stimmen") - da kannst dich ewig spielen, bis du deinen perfekten aufbau hast - und ja, es dauert ewig, weil immer ein aspekt ein kompromiss wär, dann findest einen günstigeren anbieter für ein material, der hat aber wieder andere techn. daten, tlw sind die nicht on-line, jetzt mußt die konkret bei der fa anfordern,...aber schlußendlich hab ich "meinen" aufbau gefunden -> 41cm, U-wert 0,10W/m²K, phasenverschiebung 12,3h und kein taupunkt...
was noch ein überaus angenehmer nebenaspekt der holzwand ist, ist die möglichkeit, selbst schwerste dinge (küchenkasterl, tv-halterung,...) nur mit dem akku-bohrer ohne vorbohren und -zugegebener maßen- spezialdübel (ich hab metallene von 'hilti', kosten nicht die welt, einzige zusatzanschaffung ist eine spezial-zange, mit der der dübbel zusammengezogen wird) an die wand zu klatschen....bücherregale hab ich überhaupt nur mit holzschrauben direkt angeschraubt...
sorry - wurde wieder mal länger...ich kann dir wirklich nur dieses programm ans herz legen, nimm dir tgl ein paar std zeit und berechne solang, bis du wirklich das hast, was du willst!!!
was ich bei dem programm auch wirklich gut finde, ist die variable temperatur-eingabe (ich steh' halt nicht auf 20°C raumtemperatur - und eine meiner persönl. alpträume ist schimmel - selbst das läßt sich super-gut berechnen!!!!)
solltest du noch fragen haben, gern - auch per pn

 

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und den Link!

Ich hoffte, dass in einem PH-Haus die Ziegelwände dann keine bzw. deutlich weniger Kälte abstrahlen als in einem 20 Jahre alten Ziegelhaus. Stimmt, wir haben ebenfalls keine vernünftigen Alternativen zu Styropor gefunden und uns eigentlich schon damit abgefunden. Ups, den Begriff Phasenverschiebung hör ich zu ersten Mal Wie sieht es erfahrungsgemäß im Sommer mit der Erwärmung aus? Das ist für mich momentan der Hauptpunkt gegen Holzriegel. Für welches Dach hast du dich entschieden? Stimmt, ein Vorteil ist sicher, dass man sich die Schlagbohrmaschine ersparen kann - auch erspart man sich die Aufstemmerei ...

 

noch kein konkretes...bin jetzt im prüfungsstreß....wird aber kein tondach werden....