Einsatzplaner Hilfswerk

Ich glaub, ein Bekannter von mir hat mal kurz als sowas gearbeitet, bei welchem Verein, weiß ich aber nicht. Einteilen von mobilen PflegerInnen ist das, oder? Der Stress liegt darin, dass ja der Plan an sich vorliegt, wer wann zu wem fährt (bzw. man den einen Monat oder so im Vorhinein macht), aber dann in der Früh die Anrufe reinkommen, dass einer krank ist und die zweite im Stau steckt und der dritte mit dem Kind zum Arzt muss etc. und man dann auf der Stelle umkoordinieren muss, weil ja die Leute daheim warten aufs Waschen oder Medikamente geben. Und das ist schwierig und stressig, weil man zum einen mit genervten Pflegern zu tun hat, denen man noch einen Zusatzweg aufbrummen muss, und zum anderen die Kundinnen auch im 5-Minuten-Takt anrufen, wo man denn bleibt.

 

Würd ich nicht sagen, der Stress ist in der Früh, also jedenfalls wars bei meinem Bekannten so, dass er extrem früh anfangen musste (halt für meine Begriffe, 7 oder so, besser noch früher), aber an Überstunden oder gar daheim was machen könnt ich mich jetzt nicht erinnern.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 26 Oktober 2014, Oberer Text geschrieben: 26 Oktober 2014)

War aber nicht Hilfswerk, sondern Rotes Kreuz oder Caritas. Also vielleicht machens die ja anders.

 

horrorjob...möchte ich nie und nimmer machen. habe unsere einsatzplaner immer bewundert, dass sie das durchhalten...

 

Was haben denn die zwei Kinder damit zu tun?

 

Zuatzbelastung?

 

Geht die Frage an mich? Ich weiß es ja nicht, drum frag ich ja.

Also mit kleinen Kindern eher ruhige Kugel im Job, ist notiert.

 

Ich denk, die Frage ist eher, ob einem das liegt. Also, ob man gut mit Leuten kann und auch eine gewisse Autorität hat und ob einem gleichzeitig auch menschliche werte wichtig sind.
Ich stell es mir recht interessant vor, sicher besser als direkt "an der Front" bei den zu betreuenden.

Aber viel Glück bei der Suche nach einem unstressigen Job ....

 

Eine Freundin war ein paar Jahre lang Leiterin bei der Volkshilfe. Sie hat, trotz Elan und viel Engagement nach ein paar Jahren das Hangerl g'schmissen da sie sich aufgerieben hat wegen zu wenig Personal, zu wenig Lohn, zuviel Krankenstände, zu vielen Diensten.

Als Leiter stehst du in der Mitte zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer. Sympathien für die eine Seite - egal welche - schafft Probleme mit der anderen...