Ein Mann dem es um die Kinder geht.. träum nur weiter..

Und was ist jetzt das Thema?

 

Wahrscheinlich weil es im Tierreich selten vorkommt, dass die Jungen nicht von der Mutter aufgezogen werden. Und weil die Bindung einer Mutter zu ihrem Kind durch die Schwangerschaft noch enger ist. Und weil ein Kind die Mutter braucht. Ich finde, ein Kind gehört primär zur Mutter. Das bedeutet aber im gleichen Zug nicht, dass Väter nicht auch wichtig sind. Aber es ist etwas anderes. Nach meinem Gefühl.

 

wobei ich schon glaube, dass es ganz auf die mutter und deren verhältnis zum kind ankommt.
es gibt mütter, da wäre das kind besser beim vater geblieben.

 

weil es eine 'soziale haltung' gibt, dass frauen, die ihre kinder in der obsorge des vaters lassen, schlechte mütter sind.

und diese wird dann im einzelfall untermauert, wenn man mit einem vater, der sich tatsächlich nicht kümmert, diesbezügliche erfahrungen gemacht hat.

insgesamt nennt man das dann 'vorurteil', beiden gegenüber, den vätern und den müttern.

 

Ich muss zugeben, ich unterliege auch diesem Vorurteil in Bezug auf die Mutter, ganz gleich wo/bei wem sie das Kind lässt.

 

tja warum... schwierig!

ich glaube, einer frau werden als gründe frür ein derariges 'überlassen' eher egoistische motive unterstellt, einem mann eher 'unumgehbare' bzw. sogar 'wohlwollende'.... er habe ja weniger zeit für die kinder, weil er arbeiten geht, die frau aber nicht, bei der haben die kinder es daher besser... blablabla.

bei einer mutter, die geht, heißt es schnell: die hat sich nur wollen selbstverwirklichen, da waren ihr die kinder im weg.

leider ist gerade das auch sehr oft das motiiv bei männern, nur können sie es besser verschleiern, mit etw den oben genannten begründungen.

mein vater war wenigstens ehrlich. der hat nie vorgegeben, uns aus eine hehren grund zu verlassen, er hat gleich deutlich gesagt, dass wir ihm sein leben ruinieren.

 

Mal ganz vorsichtig:

Häufig ist es doch so, dass der "Deppenstempel" auf Frauenstirn ganz einfach gut haftet.

Argumentiert wird dann mit Mutterbindung und solchem Zeugs.
Wenn die Vaterbindung schwächelt, liegt´s net unbedingt an der Mutter.

 

Meine (total subjektive) Meinung:
Schwangerschaft und Geburt machen die Mutter im Normalfall zur Exklusivbezugsperson, ein "Vorsprung" in Sachen natürliche Bindung, der fast nicht aufzuholen ist. Mütter lieben ihre Kinder im Normalfall bedingungslos, niemals müssen sie daran zweifeln (wenn auch nur unterbewusst) ob das Kind ihr eigenes ist. Ausserdem ist es in unseren Breiten üblich dass die Frau daheim die Kinder hütet (eigentlich war das seit der Steinzeit so ), das spielt natürlich auch rein.
Und zu guter letzt: Niemals könnte ich mir vorstellen mein Kind zurückzulassen für schnöden Mammon, Spaß oder gar einen Mann.
Es mag gute und nachvollziehbare Gründe geben, obiges gehört für mich nicht dazu.

 

ich kann mir nicht einmal ansatzweise vorstellen nicht mehr mit meinen kindern (sind noch kleiner) unter einem dach zu leben.
vielleicht ist es deshalb auch für mich so unverständlich, wenn mütter "gehen" und die kinder beim vater bleiben

ich kenne nur einen einzigen fall persönlich und da war es so, dass mit einsetzen der pubertät des kindes das zusammenleben mit der mama zum horror für beide wurde und das kind deshalb zum vater gezogen ist.
es war für alle drei die perfekte lösung, wobei es der mutter anfangs schon das herz zerrissen hat.

 

Bei "einem" Mann sicher nicht.

Wenn der Vater besser für sie ist, als ich, ohne mit der Wimper zu zucken.
Aber nicht ohne nachts ins Pölsterchen zu weinen.

Ich habe schon von wunderbaren Vätern gehört und sie auch gesehen, die ganz genau wussten, dass es ein nicht von ihnen selbst gezeugtes Kind ist.

Es gibt viele Dinge, die einen Menschen zum Menschen machen können.

Ist das nicht schön.

Generell halte ich dieses Wort im Zusammenhang mit Liebe für bedenklich.
Mir persönlich graust´s eher vor diesem Ausdruck - das kommt gleich nach "Ich liebe xy über alles".
Etwas mehr an Nichtsaussage gibt´s kaum.

Dass ich meine Kinder so lieben sollte - nein - dafür liebe ich sie zu sehr.

 

Wie gesagt, meine Meinung, Deine sei dir unbenommen.

 

Ich find´s eh gut - und sehr mutig - denn diese Exklusivbeziehung muss nicht bleiben.
Darauf zu setzen - Hut ab - ohne Zynismus.
...könnte ich nicht....

Den Mann meines Herzens dafür auszuschließen, das würd ich einfach nicht bringen.

Nur weil der Nuckelhase naturgegeben an meinem Brüstl gehängt ist, sehe ich das nicht als Vorsprung.
Es ist für mich ein neuer Denkansatz, drauf zu schauen, ob ich eh einen Vorsprung habe.
Ich hab das so noch nicht gedacht.

Auf alle Fälle halte ich Männer ebenso wie Frauen für äußerst liebesfähige Wesen - was sie draus machen ist ihre Sache - nur wenn ich das so grad lese, denke ich dass manche, grad männliche Menschen, vielleicht von Anfang an gar keine Chance haben - ihre Kinder so zu lieben, wie es ansich in ihnen drinnen wäre.

 

Kaktusbluete Tut mir leid für dich dass du deine Kinder/Lieben nicht bedingungslos liebst, bei mir ist das tatsächlich so.

 

Mein Mann ist der wahrscheinlich beste Vater ever, mach dir keine Sorgen. Trotzdem würde ich im Fall des Falles mein Kind bei mir behalten, ausser das Kind will explizit zum Vater.

 

Mir mal wieder völlig rätselhaft was das mit dem Thema zu tun hat.

 

Um Himmels Willen, nein das Wort ansich bedeutet mir nichts - das hat mir noch niemand wirklich erklären können was das heißt.

Aso, Rätelslösung: Das war auf dein Post bezogen.
...und deine, für mich persönlich, etwas wirre Bindungstheorie, die Männern/Vätern ziemlich viel und das recht grob abspricht....aber als Vater dürfen sie schon die besten sein, nur nicht als Bezugsperson mutternäheähnlich.

Ich finde die Argumentation, dass Männer die Kinder ja nicht so sehr lieben können wie Mütter, weil sie ja nicht wissen, ob es ihr eigens ist, für mich, äußerst befremdlich.

Damit spricht man den wunderbaren Vätern, der nicht selbst gezeugten Kinder, so viel ab - auch das finde ich sehr mutig, um nicht das Wort übergriffig zu verwenden.

 

na bumm...

Sag, was machst du, wenn dir deine Kinder eines Tages erklären, sie wollen zum Papa ziehen? Ihn erschießen?

 

Nein, ich hab's auch nicht gebracht. Obwohl es viele Tränen in meinen Polster waren...

Ich denke, wenn frau noch kleine Kinder hat, sagt sich das leicht. Als meine Tochter klein war und ohne mich keinen Schritt getan hat, hätte ich mir nie träumen lassen, dass sie mal nicht bei mir lebt. Aber aus der schüchternen Prinzessin ist ein sehr selbstsicheres junges Mädchen geworden, das mich vor die Wahl gestellt hat...