EigentumsWohnung kaufen und später ein Haus?!

Also ich kann dir jetzt net wircklich helfen.
Aber ich denk mir wenn du jetzt eine Eigentumswohnung um 150.000euro kaufst.
Kannst dir auch schon ein Haus kaufen oder Bauen.
Wenn du die Eigentumswohnung sagen wir mal so in 10jahren verkaufst ist sie ja net mehr soviel wert.
Bzw wert vielleicht schon nur bekommst du sie um das geld vielleicht net mehr weg.
Und du zahlst 10 jahre zinsen für a und f.

 

jeder umzug kostet geld. ich würde es so gut wie möglich vermeiden unnötig geld auszugeben wenn sowieso was anderes geplant ist, ausser ihr haltet es dort unmöglich aus.

 

also ich kenn mich jetzt in der Gegend nicht wirklich aus. Aber wenn die Lage super ist, dann sollte doch eine Wertsteigerung drinnen sein. Bei uns zumindest war es so, dass wir unsere Eigentumswohnung nach 8 Jahren mit Gewinn wieder verkaufen konnten (war aber in Wien. Ist am Land denke ich schwieriger).

Allerdings muss man die Nebenkosten (Makler, Grunderwerbssteuer, Grundbucheintragung etc.) rechnen. Da kommt auch einiges zusammen. Wenn wir das alles mitrechnen, war es unterm Strich so, dass wir 8 Jahre lang mehr oder weniger kostenlos (also nur um die Betriebskosten) gewohnt haben.

 

Also i denk mir auch. Wenn man ein Haus kauft oder baut braucht man dringend das geld.
Das heist man muss schauen das die wohnung so schnell wie möglich verkauft ist.
Aber es kann auch anders kommen. Mein Nachbar hat zb.: eine Eigentumswohnung im 2 Stock.
So dann hatte seine Frau einen schweren Herzinfakt. Wohlgemerkt seine frau war ca 40-44 jahre.
Er muste die Wohnung auf dem schnellsten weg verkaufen. Weil sie einfach nicht mehr die stiegen rauf gekommen ist. Also er hat die Wohnung mit einem saftigen Minus verkauft.

 

Hallo,

und wie wär es, wenn Ihr jetzt schon ein Haus kauft/baut, aber später dann noch nötige Investitionen fertig macht? Mal so richten, dass Ihr drinnen wohnen könnt und später zb. die Fassade machen oder dies/jenes einrichten usw.

Eines musst Du bedenken, die Nebenkosten beim Erwerb v. einer Eigentumswohnung und dann in weiterer Folge für ein Haus sind nicht gerade unbeachtlich, jeder Umzug kostet Geld (auch die sogenannten Kleinigkeiten summieren sich da ganz schön ) und leichter wird es nicht mit dem Hausbauen, wenn dann das Geld gebunden ist in der Eigentumswohnung (immerhin muss diese dann erst verkauft werden, muss der Verkauf schnell gehen, ist es natürlich eine Preisfrage ). Weiters stellt sich dann die Frage, ob Ihr für den Hausbau noch einen Kredit bekommt? Der für die ETW ist ja auch am Laufen und da sie von ausbezahlt dann auch noch weit entfernt ist wahrscheinlich, ist Eure Kreditwürdigkeit dbzgl. ja schon zumindest teilw. erschöpft - also viel Zores, Laufereien und Kosten sehe ich bei dieser Variante.

Ich würde lieber beim Bauen Abstriche machen bzw. eben erst später dies/jenes richten... bzw. vorher, jetzt sozusagen, noch 2-3 Jahre eisern sparen und in dieser Wohnung ausharren und dann beginnen mit dem Hausbau.
Mir wären die Nebenkosten (Notar, Grundbuch, Grunderwerbsteuer usw.) für 6-7 Jahre darin zu wohnen zu hoch - erkundige Dich einmal, was das ausmacht alleine für so eine Eigentumswohnung, weiters zahlst Du neben den Kreditzinsen noch eine Kreditbearbeitungsgebühr und nach 6 Jahren wieder das gleiche... Das Geld würde ich lieber ins Haus investieren - und das sind keine unwesentlichen Summen . Angenommen die Nebenkosten für den Erwerb d. ETW wären 8000,--, wenn Du das umrechnest auf 6 Jahre Wohnzeit, wären alleine diese Kosten 111,-- pro Monat... Bitte ich weiß jetzt nicht genau, was die Nebenkosten ausmachen würden in Eurem Fall, die 8000,-- waren nur reine Annahme .

 

Wir haben es so gemacht.
Als wir uns die ETW gekauft haben war ich 21 und haben sie jetzt sehr gewinnbringend verkauft.
Dadurch haben wir ein wirklich schönes Polster für den Bau unseres Hauses.
Und bitte nicht so blauäugig sein, dass man sich um 150000 Euro ein Grundstück kaufen kann und ein Haus drauf stellen.
Also ich kann dir das nur empfehlen, weil man nichts "verliert". Hätten wir Miete für ein Objekt zahlen müssen, dass ähnlich wie unsere ETW gewesen wäre, hätten wir im Monat ca. 1000 Euro bezahlt.
Allerdings muss man schon darauf achten, dass die Wohnung gefragt ist und sich dann auch wieder gut verkaufen lässt.
Eine B-Wohnung in Hintertupfing bringt dir wahrscheinlich kaum was, wenn ihr sie als Sparform seht.
Man muss halt auch die richtige Zeit abwarten können, da hat man aber in einer schönen ETW auch kein Problem. Wir wollten zB vor 4 Jahren schon verkaufen, da wäre es aber ungünstig gewesen.
Jetzt war die richtige Zeit, Kreditzinsen niedrig, Immobilien hoch bewertet und begehrt.
Und übrigens...die ETW war genau 3 Tage am Markt und wir haben sie nicht einen Cent billiger verkauft, als wir dafür wollten.
Und warum sollte es ein Problem geben, wenn man einen Hausbaukredit beantragt, wenn man eine ETW hat?? Das ist eine Sicherheit für die Bank....
Ich würde zu meiner Bank gehen, einen Termin ausmachen und mich ausführlich beraten lassen. Weil der Berater dort kennt euch und weiß, welche Mittel ihr zur Verfügung habt, welche Berufe...usw.
Viel Glück für euch!

 

ich würd auch noch ein bisschen was sparen und dann gleich ein Haus bauen oder kaufen.
Der Option "Haus kaufen" würd ich noch ernsthaft nachgehen, denn so fährst du kostenmässig meist günstiger, als wenn du es selbst hinstellst.

 

Meine Antwort: Entschieden NEIN.

Wir haben das gemacht und wir sitzen in unser ETW quasi fest.

Sobald dich die Bank mal in ihren Fängen hat wirds schwierig. Eine etwaige Umschuldung interessiert niemand, du musst die Wohnung auch wieder verkaufen, usw.

Bei Miete bist du auf der absolut sicheren Seite. Du hast eine Kündigungsfrist und das war's. In einer ETW musst du dich um einen Käufer kümmern; was ist wenn du auf die Schnelle keinen findest? Das geht ins Geld.

Ich weiß ja nicht wieviel eure Mietwohnung jetzt kostet, aber gehen wir mal von 450 Euro (ohne BK, Heizung udgl.) pro Monat aus.

Bei einem Kauf einer ETW fallen in Summe 10% Nebenkosten + Kreditnebenkosten (nochmals ein paar Prozent, sagen wir 5 an.

Kaufpreis 150.000 >> Nebenkosten 22.500 Euro
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Alleine mit den Nebenkosten könntest du 50 Monate, also mehr als 4 Jahre lang Miete zahlen. Da hast du aber noch keinen einzigen Cent deines Kredites getilgt. Ab dann gehts erst los mit den Zinszahlungen.

Nehmen wir an, du hast 10 Jahre Laufzeit, weil du willst ja in 10 Jahren Hausbauen. Abgesehen davon, dass du ohne Eigenkapital keinen Kredit kriegst, bei einer 10-Jahres-Laufzeit zahlst du im Monat 1.590 Euro (fiktiver Zinssatz von 5% -> der ist mittel-/langfristig nicht unwahrscheinlich).


Selbst wenn du 20 Jahre Laufzeit nimmst, sinds immer noch 989 Euro 20 Jahre lang! Und wie gesagt, die Bank ist kein Freund des Umschuldens auf ein anderes Objekt.

Mein Fazit: Lass es bleiben, bleibt in der Wohnung (oder nehmt euch eine größere Mietwohnung) und spart was das Zeug hält, um sowenig wie nötig von der Bank zu brauchen!!!

 

Ich würde auch noch etwas sparen und ehrlich so habt ihr zeit euch ein perfektes Grundstück zu suchen und darauf das perfekte Haus zu planen denn alleine das kann mehrere Jahre dauern, ich weis nicht ob ihr jetzt schon EK habt, wenn ja würde ich dieses Grundstück kaufen wenns gefunden wurde und dann weitersparen fürs Haus