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eigenheimversicherung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von puppilein05, 29 Oktober 2009.

  1. puppilein05

    puppilein05 Gast-Teilnehmer/in

    ich habe mal eine frage zur eigenheimversicherung.
    unsere steigt jährlich ca. um 25 - 30 euro pro jahr. wir zahlen 1 x jährlich.
    ist das bei euch auch so?
    anscheinend ist das eine wertanpassung.
    vielleicht könntet ihr mir eure erfahrungen schreiben.
    vielen dank!
     
  2. mia145

    mia145 Gast-Teilnehmer/in

    Das richtet sich nach dem Baukostenindex.
     
  3. MatsBM

    MatsBM Gast

    Wie hoch sich diese Indexanpassung beläuft ist abhängig vom Baukostenindex wobei idR der Wert von 3 Monaten vor Fälligkeit herangezogen wird.
    z.B. HF 1.11.2009 dann dient als Basis der BKI von 8/2008 auf 8/2009.

    In der Haushaltsversicherung dient der Verbraucherpreisindex VPI als Indikator.

    Diese Indexanpassung bedeutet dass sowohl die Versicherungssumme als auch die Prämie um den Prozentsatz des Index erhöht/vermindert wird.

    Liebe Grüße
    Mats
     
  4. lexl

    lexl Gast-Teilnehmer/in

    Zur Ergänzung noch. Somit wird eine Unterversicherung vermieden und der Vertrag braucht nicht ständig angepasst zu werden.
     
  5. kailua

    kailua Gast

    Das erscheint mir doch etwas hoch. 3% bis 4% Erhöhung sind realistisch.
    Bitte Polizze vergleichen -- möglicherweise erweitert Euer Betreuer ungefragt die Versicherung. Nach 3 Jahren ist eine Kündigung möglich.
    Es gibt aber auch Möglichkeiten, wie man sofort die Versicherung los wird.

    Bei einseitig veränderter Polizze besteht ein AUẞERORDENTLICHES Kündigungsrecht. Indexanpassung muss man bei Neuwertversicherung mitmachen.
     
  6. MatsBM

    MatsBM Gast

    Ob die 25-30 Euro zu hoch sind oder nicht lässt sich ohne die Polizze gesehen zu haben so pauschal nicht beurteilen!
    Meines Wissens war heuer der Baukostenindex recht hoch und je nachdem wie hoch die Versicherungssumme bzw. Prämie ist kann dies durchaus stimmen.
    Am besten mal die Summen der heurigen Wertanpassung mit jener von 2008 vergleichen und sofern es nicht drauf steht mal nachrechnen um viele % sich VS/Prämie erhöht haben.

    Liebe Grüße
    Mats
     
  7. puppilein05

    puppilein05 Gast-Teilnehmer/in

    danke das werde ich mal vergleichen mit 07 und 08.
     
  8. kailua

    kailua Gast

  9. MatsBM

    MatsBM Gast

    Da würde ich eher dazu raten Vergleichsangebote einzuholen, denn die Prämien in den von dir angeführten Links sind nicht wirklich gut!

    LG
    Mats
     
  10. lonelypapi35

    lonelypapi35 Gast-Teilnehmer/in

    Ich werde deswegen meinen versicherungsvertrag kündigen.
    den blöden schmäh mit der unterversicherung könnens jemandem anderen verkaufen der eine luxusvilla hat und nicht jemandem, der ein "altes" haus hat, das im prinzip eh "nichts" wert ist.
     
  11. mia145

    mia145 Gast-Teilnehmer/in

    Die Indexanpassung kann man leider nicht von Anfang an herausnehmen. Wenn ein Kunde von mir das nicht haben möchte, lass ich ihn gleich eine Kündigung für diese eine Klausel unterschreiben, und geb die vor Beginn des 2. Jahres ab.
    Mittels eingeschriebenem Brief kann man die Klausel 3 Monate vor Hauptfälligkeit kündigen. Der restliche Vertragsinhalt bleibt gleich.

    Man sollte nur wissen, dass bei Unterversicherung auch Schäden unter der Versicherungssumme nur anteilsmäßig bezahlt werden.

    LG
     
  12. kailua

    kailua Gast

    Die Indexanpassung herauszunehmen ist das schlechteste was man tun kann.
    Man stellt damit seinen Versicherungsvertrag von der Neuwertentschädigung auf Zeitwertentschädigung um.

    Besser die Versicherungssummen nach dem Tatsächlichen Wert anpassen lassen, bzw. einen kleinen Selbstbehalt einbauen lassen und bis zu 40% an Prämie sparen.

    Wenn mal die 10 Jahre alte Küche ausbrennt, macht es im Schadensfall einen großen Unterschied ob ich nur den Zeitwert oder eine komplett neue Küche zum Neuwert bezahlt bekomme.

    Übrigens ist es nicht richtig, dass man nur Verträge mit Indexklausel abschliessen kann. Nur macht das wirklich keinen Sinn, schafft im Schadensfall nur Probleme. Wem die paar Euro mehr zuviel sind, sollte sich überlegen, ob er überhaupt eine Versicherung braucht. Man kann wirklich am falschen Fleck sparen.


     
  13. lexl

    lexl Gast-Teilnehmer/in


    Also manche Leute sind wirklich unverbesserlich. :boes: Hier gehts nicht um alt oder neu. Wenn deine Bude abbrennt bekommst du eine neue hingstellt und nicht wieder eine alte. :eek: Und nachdem die Baukosten stetig steigen ist eine Indexanpassung UMBEDINGT notwendig. Ausser ich lass meinen Vertrag jährlich umstellen dann bleibt sichs wurscht!!
    Wie schon erwähnt, auch kleinere Schäden werden dann nur anteilsmäßig bezahlt. Wer sichs also auf Scherereien mit den Versicherungen steht und umbedingt wieder was zum meckern braucht der soll BITTE einen Vertrag ohne Indexklausel abschließen :rolleyes:
     
  14. mia145

    mia145 Gast-Teilnehmer/in

    Wie immer in Versicherungsfragen ist man sich uneineig. Im bestern Fall sollte doch der Versicherungsvertrag so gestaltet sein, dass der Kunde über Vor-und Nachteile informiert ist und nicht nachher seine Versicherung in Frage stellt.
    Ich versuche das ernsthaft so meinen Kunden zu erklären. Wenn es so wäre, dass sich jeder min. drei Stunden Zeit nimmt, um sich ausführlich beraten zu lassen, würden solche Fragen nicht im Nachhinein auftauchen. Leider sind Versicherungen uninteressant solange man sie nicht braucht oder sonst ein Problem auftaucht.
    Ich geb jetzt folgenden Tipp: Jeder berater bekommt Provision. Die Gegenleistung ist Beratung. Auch wenn ich das Geschäft nicht mache, auf wichtige Dinge wie Indexanpassung muss ich aufmerksam machen. Das einzige was der Kunde sieht, ist der Betrag den er zahlt. Das muss ich erwähnen, auch wenn es mir als Verkäufer unangenehm ist. Dafür behalt ich meine Kunden wahrscheinlich wenn sie etwas abschliießen.
    LG
     
  15. MatsBM

    MatsBM Gast

    @mia145:

    Größtenteils bin ich da ebenfalls deiner Meinung, wobei ich keinen Grund sehe warum das unangenehm sein sollte einen Kunden auch über NAchteile bestimmter Vertragsbestimmungen aufzuklären - im Gegenteil das schafft in den meisten Fällen (vor allem im Schadenfall) zu wesentlich weniger Problemen wenn der Kunde einerseits über nicht versicherte Gefahren andererseits über die NAchteile einer etwaigen Unterversicherung aufgeklärt ist aber auch wenn er z.B. einen Selbstbehalt im Tarif hat und dadurch zu einer niedrigeren Prämie kommt.

    Im Grunde genommen ist es doch, dass jeder Versicherungsberater dem Kunden die Versicherungsmöglichkeiten aus seiner Sicht präsentieren kann, ALLERDINGS der Kunde entscheidet idR welche die für ihn richtige Möglichkeit ist sprich welches Risiko er auf den Versicherer abwälzen möchte und welches Risiko er selbst trägt.

    Denn um ehrlich zu sein ist es doch in der Gebäudeversicherung so, dass niemand gezwungen wird diese abzuschliessen mit Ausnahme einer Feuerversicherung die möglicherweise (meist in vinkulierter Form bei Kreditfinanzierung) von einer Bank gefordert wird.

    LG
    Mats
     

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