EAV gegen Gabalier: Marketing für neue CD scheinbar gestartet

Der allerliebste Klaus Eberhartinger, Tanzweltmeister, Juror, Moderator und Sänger, hat die uralte EAV dazu animiert wieder mal eine neue Platte rauszubringen. Ist ja nicht so einfach mit älteren Leuten, die mehr als ausreichend Geld haben um gar nichts mehr arbeiten zu müssen. Nicht alle sind so hyperaktiv wie der Klaus.

Aber er hat es geschafft. Die Platte ist fertig (erscheint am 30.1.2015), die Tourtermine gebucht. Der Hyperaktive rührt fleißig die Werbetrommel, gibt ein Interview nach dem anderen und weiß auch, wie man aufregt. Das bringt am meisten Publicity!

Auf der neuen CD ist ein Lied ("Lederhosen-Zombies"), das in von der EAV bekannt tiefer offener Art den aktuellen Pseudo-Trachten Boom auf den Arm nimmt. Nein, eigentlich verarscht.

Die Fans des selbsternannten Do-It-Yourself-Kulturgut-Schützers und heiligen Volks-Rock'n Rollers Gabalier nehmen das persönlich, weil der schlaue Klaus in einem Interview auch noch ein wenig Öl ins Feuer gegossen hat. Jetzt wünschen ihm die Gabalier-Fans angeblich den Tod (natürlich durch Vergasen, soviel Volkstümelei muss schon sein!). Das garantiert hunderte neue Zeitungsartikel.

Ich finde das wieder einmal als ein Musterbeispiel von Marketing und Medienmanipulation. Facebook kocht und tausende Leute haben etwas zum Aufregen. Sobald die Tour ausverkauft und die CD Dreifach-Platin hat wird sich alles wieder beruhigen. Und der Klaus kauft sich ein noch größeres Haus in Kenia und einen neuen Porsche, mit dem er weiterhin präpotent Leute am Straßenrand erschrecken kann. Dass die dann keine CD mehr von ihm kaufen, kann er verschmerzen.

Bravo, Klaus!

PS: Er hat in einem Interview, welches ich vor Kurzem im Radio gehört habe, den Satz "I hob des Gfüh, die Wöd wiad von den foischen Leit regiert" gesagt. Da hab ich schon fast überlegt, ob das in meine Signatur kommt, die oft bemerkenswerte Zitate aus dem Leben ausstellt. Aber eigentlich finde ich es nicht gut, wenn man sich mit den Menschen spielt. Der is net deppat, der Eberhartinger. Aber wahnsinnig überheblich und nicht so gar nicht achtsam gegenüber seinen Mitmenschen.