Dumb Ways to Die...

Ich war heute beim Ironman Triathlon in Podersdorf, wo die entsprechende Elite Österreichs ihren inneren Schweinehund überwunden hat und in mehr oder weniger als 9 Stunden fast 4 Kilometer geschwommen, 180 Kilometer mit dem Rad gefahren und zum Drüberstreuen noch 42 Kilometer gelaufen ist.

Beim Zieleinlauf nachmittags gab es einen hyperaktiven Moderator, der keinen Scherz als zu schlecht empfunden hat um ihn nicht via Lautsprecher den immerhin ein paar hundert Besuchern mitzuteilen. Zudem versuchte er auch mit Musik die Stimmung hoch zu halten und eines seiner Lieblingslieder war offenbar "Dumb Ways to Die" von Tangerine Kitty.

Das hatte allerdings einen sehr bitteren Beigeschmack, weil beim Radfahr-Abschnitt des Wettbewerbes leider einer der Teilnehmer durch einen schweren Unfall verstorben ist. (News | Austria Triathlon)

Ich weiß nicht um wieviel Geld es bei einem Triathlon geht (ich glaube der Sieger bekommt 5000 Euro), aber bei einem Formel-1 Rennen (wo es um Millionen geht) wird abgebrochen, wenn ein Teilnehmer während des Bewerbes verunfallt. Die Veranstalter haben das damit erklärt, dass der Tod erst im Krankenhaus feststand und sie mit dieser Entwicklung nicht gerechnet haben.

Anyway, ein tolles Sportevent (bei sehr angenehmem Wetter), jedoch leider mit einem sehr eigenartigen Nachgeschmack an Respektlosigkeit.