1. Reden wir miteinander ...

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Dreck ins Grab nachwerfen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bluegrass, 19 September 2010.

  1. bluegrass

    VIP: :Silber

    Also sprach H,C, Strache, er sei dagegen, Jörg Haider wegen seiner homosexuellen Neigungen "Dreck ins Grab nachzuwerfen".
    Man merke-für Strache und seine Anhänger, denn ohne Grund sagt er so etwas nicht, ist Homosexualität Dreck.
    Das bestärkt mich wieder in meiner Meinung, daß FPÖ-Sympathisanten bis auf einige aussen-und innenrasierte Glatzenträger und akademische Furchengesichter keine Nazis sind.
    Nur einfach spießige Kleinbürger.
     
  2. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    ich mag zu blond sein, aber ich verstehe diese schlussfolgerung nicht... weil sie homsexualität als dreck bezeichnen, sind sie eher keine nazis?
     
  3. Nephele

    Nephele Gast

    Ich verstehs auch nicht. Homosexuelle waren damals ja auch nicht erwünscht und bekamen rosa Dreiecke wenn ich mich nicht irre.

    LG Manuela
     
  4. bluegrass

    VIP: :Silber

    Es war auch nicht als Schlussfolgerung gemeint.
     
  5. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    ahsooo.... bitte, für spitzfindige cyn-ismen bin hier ich zuständig... :p

    aber nicht am sonntagmorgen, nach einen trash-session und einer chat-session bis 3 uhr *gähn* :D
     
  6. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    O.t., aber die meisten Nazis WAREN spießige Kleinbürger, genau wie ihr Anführer.
     
  7. maam

    maam Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube eher, die Aussage "Dreck ins Grab nachwerfen" bezieht sich auf die Tatsache, dass noch nach dem Tod Haiders dieses große Geheimnis diskutiert wird, obwohl es eigentlich egal sein sollte.
    Haider hat es zu Lebzeiten bevorzugt, NICHT als homosexuell zu gelten, und das war ihm wichtig. Deshalb sollte seine Entscheidung respektiert werden. Postmortem noch darüber zu diskutieren ist pietätlos.
    Somit bezieht sich meiner Meinung diese Aussage nicht auf "homosexuell sein" - sondern darauf, nach seinem Tod noch auf diesem Thema herumzuhacken, obwohl es ihm sicher nicht recht sein würde.
     
  8. bluegrass

    VIP: :Silber

    Unbestritten.
    Aber sie mutieren erst zu Nazis bzw Nazimitläufern, wenn die richtige Infrastruktur vorhanden ist, d.h. wenn sie ungestraft ihren Vorurteilen freien Lauf lassen können. Nachher ist es dann sowieso keiner gewesen.
     
  9. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Das stimmt, Haider kann sich ja nicht mehr wehren. Strache hätte es aber schon eindeutiger formulieren können.
     
  10. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    ich bin bei aller unsympathie für herrn st. geneigt, das auch so zu sehen.
     
  11. muell23

    muell23 Gast

    Ich bin kein HC Fan, verstehe ihn aber eher so, dass er die sexuelle Neigung eines Jörg Haiders als dessen privateste Ansicht sieht und es deshalb schäbig finden würde, dies jetzt - wie auch immer - auszuschlachten.

    In einer Zeit, in der Homosexualität in einigen Kreisen immer noch als nogo und etwas Schlechtes angesehen wird, will er einfach nicht, dass dies dirkutiert wird und vielleicht negativ für einen Freund - warens eigentlich Freunde?? - dargelegt wird.
     
  12. maribah

    maribah Gast

    Nö die meisten Nazis waren wirtschaftlich ruinierte spießige Kleinbürger und Bauernpleampel, die einen verlorenen Weltkrieg, irrsinnige Reparationszahlungen und eine Wirtschaftskrise im Nacken hatten.

    Und sich vom Herrn mit H eine Lösung der anstehenden Probleme erwartet haben. Da der Herr mit H ja weltweit nicht unbedingt ausgebuht wurde bei der Machtergreifung, sollte man die ganze Chose schon historisch korrekt betrachten.
     

  13. außerdem war er bi und auch das ist keine diskussion wert.
    in deutschland gibts mehrere schwule politiker und keiner rührt ein ohrwaschl.
    gott sei dank fischen die meisten ohnehin im trüben, daher ist das alles heiße luft.
    der mann ist tot und soll seine ruhe haben.
     
  14. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Gibt es eigentlich konkret Homosexuelle diskriminierende Ansagen von rechtspolpulistischen Politikern, insbesondere vor Haiders Tod, eventuell sogar von ihm oder seinem näheren Landesumfeld?
    So genau habe ich die österreichische Diskussion nicht im Blick.

    Genau dann wäre es ein Thema, eines das eben gerade nicht unwichtig oder reine Privatsache ist.

    Sind die Rechtspopulisten hingegen vor jeder Schubladerei bezüglich der sexuellen Orientierung frei, wäre es unziemlich.
     
  15. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Das kostet mich fast einen Lacher :D

    Das kommt davon, wenn friedfertige, gerecht denkende Mitbürger in den Medien vernommene Aussagen beurteilen :D

    Die FPÖ SELBER wirbt damit, von einem Schwulen geleitet worden zu sein. Strache wiederum war diese Aussage von Ebinger nicht Recht, weil er findet, dieser Umstand wäre eine Unterstellung der Medien - und Haider nie homosexuell gewesen - und der Sager, man würde Jörg Haider Dreck ins Grab nachwerfen, kam vom BZÖ ;)

    [ame="http://kurier.at/nachrichten/wien/2032871.php"]FP?wirbt: "Wurden von Schwulem geleitet" | kurier.at[/ame]
     
  16. lavendel66

    lavendel66 Gast-Teilnehmer/in

    ja gibt es. ein "lustiger" reim von strache: "Die Ärmsten der Armen werden im Stich gelassen. […] Man macht lieber Politik für die Wärmsten der Warmen.“
     
  17. Irulan

    Irulan Gast

    Das ist das Traurige. Als würde es in Ö nicht genügend andere Themen geben als die sexuelle Orientierung eines Politikers. Und selbst wenn er homosexuell oder bi gewesen wäre? Das geht (bzw. ging) genau und seine Frau (oder eventuelle Partner) an, sonst niemanden.

    Bezüglich "Dreck ins Grab werden", stimmt ich dem Posting von Maam zu.
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Dreck ins Grab nachwerfen? Das macht man doch bei jeder Leich!
    Was also daran so schlimm sein soll ... :confused:
     
  19. Berthold

    Berthold Gast

    Das stimmt. Die FPÖ hat das Thema aufgebracht, nicht irgendwelche Anti-Haiders.
     
  20. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Und ich habe mir noch nicht überlegt, ob ich es anmaßend oder erstaunlich finden soll, wie man es immer wieder schafft, Themen selbst hochzukochen, voll auszuschlachten - um dann entweder als Opfer oder als besonnener, überlegener Streitschlichter da stehen zu wollen (und es vielfach sogar schafft!).
     

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