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Diese Frauen-Teilzeit-Pensions-Panikmache

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von E.Liza, 13 März 2013.

  1. E.Liza

    VIP: :Silber

    Mir fällt auf, dass momentan in den Medien ständig die Rede ist davon, dass Frauen in der "Teilzeit-Falle" hängen bleiben u. daher später so wenig Pension bekommen.

    Aber, denk ich da falsch, oder:
    Es kommt doch nicht drauf an, ob ich 20/30/70 Std. in der Wo arbeite, sondern was ich dabei verdiene,...
    Es kommt auf die Beitragsmonate an, wieviel man mal bekommt,...
    Man bekommt 80% des Nettoverdienstes (in meinem Fall dann schon vom ganzen Erwerbsleben berechnet),...
    Es kommt drauf an, welche Zahlungen/Fixkosten ich noch hab im Rentenalter, auch davon wird stark abhängen, welchen Lebensstandard ich haben werd im Alter,..
    Wenn ich davon ausgehe, dass die Kredite dann längst ausbezahlt sind, wir nur mehr 1 Auto brauchen werden, etc., dann wird es mir doch hoffentlich möglich sein, mit 80% des Nettoverdienstes halbwegs auszukommen, ohne am Hungertuch zu nagen??

    Ich finde dieses Gerede, dass einem dann so und so viel hundert Euro "fehlen" werden sowas von überflüssig,...
    Es gibt Frauen, die verdienen Vollzeit knapp über 1.000 Euro brutto (DAS wäre doch einmal ein Thema zum Diskutieren im Fernsehen), was sollen die denn dann machen??
    Außerdem glaub ich kaum, dass es so vielen möglich wäre, von Teil- auf Vollzeit umzusteigen.
     
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  2. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    es stimmt, es ist abhängig davon, wie viel du verdienst, aber rein mathematisch betrachtet ist das bei teilzeit im regelfall weniger, als bei vollzeit.
    natürlich gibt es auch leute, die mit vollzeit nur knapp 1000 euro verdienen, allerdings doch selten bis zum pensionsalter, meistens ist das eine recht überschaubare zeitspanne. ich kenne jedenfalls niemanden der über 30 jahre bei einem solchen lohn staginiert, selbst wenn es sich weiterhin um einen schlecht bezahlten job handelt. ;)

    du gehst in deiner sicht davon aus, dass a) zu deinen lebzeiten 80% pensionshöhe noch realistisch sind und b) es immer einen zweiten (einen partner) gibt.
    und da beides zwar theoretisch möglich ist, es aber dann genauso gut ganz anders sein kann, kann teilzeit durchaus eine falle sein, ja, das sollte man nie ganz außer acht lassen. aber die entscheidung muss jede/r für sich treffen, denn im gegenzug hat man klarerweise mehr freie zeit und das hat genauso eine gewisse qualität.
     
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  3. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Die größte Falle ist mE die geringfügige Beschäftigung, mit der sich viele Frauen zwar einen Zuverdienst erwirtschaften, aber dabei keine (finanziell sinnvollen) Pensionsmonate erarbeiten. Und dann vielleicht zu lange dabei bleiben, weils eh irgendwie geht (er verdient, sie ein bissl dazu, Kindergarten würd fast mehr kosten als sie verdienen könnt, also bleibt sie weiter beim geringfügigen Job und bei den Kindern daheim...)
    Und dann sind sie zu lange draußen aus dem Berufleben, ein Wiedereinstieg wird schwieriger und schwieriger. Dann ist frau froh, überhaupt was zu finden und muss sich womöglich mit schlecht bezahlten Jobs zufrieden geben. Und das Rad dreht sich weiter zu Ungunsten der Frauen.
     
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  4. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Obwohl ich Dir-aus anderen Gründen-zustimme, dass die Herumhackerei auf der Teilzeitarbeit als sozialpolitisches Superproblem falsch ist, vor allem, wenn man noch andere Aspekte miteinbezieht-das mit den 80% vom Nettolohn stimmt leider nicht.

    Im wichtigsten Punkt hast Du recht: das Bruttoeinkommen-also die Beitragsgrundlage für die Sozialversicherung-ist maßgeblich-wobei man natürlich Vollzeit auch da mehr für die Berechnung hätte.

    Bei der Pensionsberechnung gibt es zwei Systeme-alt und neu. Ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, das würde ausufern. Ganz allgemein: unter 45 Versicherungsjahren gibt es keine 80%. (1,78% pro Versicherungsjahr, z.b. bei 30 Jahren wären es um die 53%, bei 45 Jahren hast Du die 80% erreicht. Und da sind Abschläge noch nicht einberechnet.)

    Wenn man das von Dir genannte Beispiel von der Frau, die Vollzeit ca. 1000 Euro brutto bekommt, hernimmt, hat man schon einmal einen Fall, wo es zynischerweise für die Pension egal wäre, ob sie Voll- oder Teilzeit arbeitet: in beiden Fällen läge sie mit der Pension ziemlich sicher unter dem Ausgleichszulagenrichtsatz und würde, wenn sie alleinstehend ist, Ausgleichszulage ´beziehen. Der AUszahlungsbetrag wäre also gleich.
     
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  5. E.Liza

    VIP: :Silber

    Mir ist eine Frau bekannt, die seit vielen Jahren Vollzeit als Anwaltssekretärin am Land arbeitet u. nicht viel über 1.000 Euro bekommt.

    Ok, ob es in ca. 25 Jahren (wenn ich dann soweit bin) tatsächlich noch die 80% sein werden, steht natürlich in den Sternen,...
    Wg. Partner: Das weiß man nie....falls meiner stirbt, gibt es eine Witwenpension, falls es zu einer Trennung kommt, ist auch klar, dass man sich was überlegen muss,..
    Tatsache ist doch, dass man IMMER vorausdenken muss u. dass wir alle wissen, dass es in der Pension jedenfalls weniger ist, als wenn man erwerbstätig ist.
    Jeder von uns muss mit weniger als vorher zurechtkommen u. vorher sich was überlegen, wie das dann gehen wird.
     
  6. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    auch ob es in 25 jahren noch so etwas wie witwenpension gibt und in welcher höhe diese dann zur verfügung steht, ist äußerst fraglich. ;) ich würde mal sagen, die chancen auf wesentliche verschlechterung stehen recht hoch, zumal ja auch das pensionsantrittsalter sukzessive erhöht wird und alle die früher in pension gehen wollen/müssen, schon mal mit saftigen abschlägen zurechtkommen müssen. 80% geht sich mittlerweile schon für immer weniger aus und das ist erst der anfang. also bitte die rosarote brille absetzen.

    es mag einzelfälle geben (die sich das gefallen lassen), aber über jahre dasselbe niedrigstgehalt zu bekommen, ist dann doch nicht der regelfall und sich auf wenige zu berufen, um sich (wozu?) für eine entscheidung zu rechtfertigen, auch irgendwie komisch. mache es so wie du möchtest, wenn du meinst, dass es sich bei dir ausgeht, dann paßt es ja eh. ;)
     
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  7. E.Liza

    VIP: :Silber


    Ok, natürlich kann es sein, dass es überall Verschlechterungen geben wird,..
    Und das mit dem Pensionsantrittsalter ist natürlich auch klar,...

    Ich weiß nicht, ob es Einzelfälle sind, die über längere Zeit wenig verdienen,...
    wenn ich mir so die Statistiken anschau über die durschnittlichen Löhne, Gehälter wunder ich mich immer, dass mein Mann z.B. mit seinen 2.500,- Euro brutto zu den Durschnittsverdienern gehört,...
    Da gibts dann schon einige, die drunter sind (u. da auch bleiben, denk ich).

    Ich hab keine rosa Brille auf, ich mag mich nur nicht permanent und vor allem fürchten müssen.
    Wir alle würden gerne mehr verdienen u. somit mehr Pension kriegen.
    Nur ist's halt leider auch nicht immer so leicht möglich auf Vollzeit umzusteigen.
    Und wenn nur Vollzeit-Jobs angeboten werden, wo ich unwesentlich mehr verdien als im jetzigen Teilzeitjob,...
    Das macht doch keiner.
     
  8. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Und stattdessen in Pensionsangelegenheiten die dunkelgraue Brille auspacken........
    Sehe es leider ähnlich.

    Wobei bei der Teilzeitarbeit wie gesagt auch etliche positive Aspekte zu berücksichtigen wären. Denn bei aller Kritik: es ist versicherungspflichtige Erwerbsarbeit und somit besser als geringfügige Beschäftigung, zuhausebleiben oder im Betrieb des Schwiegervaters pfuschen, trägt sehr wohl zum Familieneinkommen bei und vor allem macht es den Alltag leichter bewältigbar. Es mag glückliche Geschöpfe geben, die einer Vollzeitbeschäftigung nachgehen, die Kinder optimal bespaßen und fördern, am Abend etwas Gutes kochen mit ein bisserl Vorbereitung und so und dann, perfekt gestylt, mit dem Gatten ins Bett hüpfen um eine Nacht der Superlative zu erleben. Das Zauberwort heisst hier wohl: delegieren, aber delegieren kann man nur wenn man den entsprechenden Background hat, vor allem aber: dann machen es ja andere ;) , also braucht man die Vollzeitarbeit allein noch nicht als Indiz für größere Leistungsfähigkeit sehen.

    Ganz ehrlich, den Unterschied zwischen 30 und 40 Stunden kann man schon kräftig spüren, da geht vieles besser, und jeder hat davon etwas.
     
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  9. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    na klar, ein umstieg auf einen kaum besser vollzeitjob lohnt sich in der tat nicht. würde wohl niemand machen, außer man freut sich an seiner arbeit so sehr. :D

    fürchten vor der zukunft bringt genauso wenig wie die rosarote brille. wir können ohnehin nur abwarten, denn egal ob man sich für teil- oder vollzeit entscheidet, wir haben keinerlei einfluß darauf, wie sich das pensionssystem entwickelt, dass es allerdings nicht so bleiben wird, wie es derzeit ist (wobei es eh schon zum schlechten verändert wurde), weiß inzwischen im grunde jede/r. darum bringt es nichts den status quo für die berechnung der eigenen pension heranzuziehen, außer man reicht heute schon den antrag ein.
     
  10. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ich wäre ja absolut dafür zu begeistern, dass wir die arbeitslosigkeit bekämpfen, indem wir ausschließlich alle nur mehr 30 stunden arbeiten gehen (dies jedoch bei vollem lohnausgleich) und dafür wieder mehr beschäftigte haben, sodass keine lücken entstehen. leider insofern totale utopie, da man schon herausgefunden, dass bei 30 stunden jobs im grunde dieselbe arbeit geleistet wird wie bei 40h jobs, meistens hat man es dann einfach in den 6h/tag geballter. darum würde das an der arbeitslosigkeit wahrscheinlich wenig bis gar nichts ändern, die leute müßten einfach in 30h genau das schaffen, wofür sie früher 40h zeit hatten.man darf allerdings nicht vergessen, dass es auch genügend leute mit 50-60h woche gibt.
     
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  11. E.Liza

    VIP: :Silber


    Da wär ich auch gleich dabei, 30 Std. für alle fänd ich super! :)
    Ich krieg das auch bei mir in der Firma mit, da geht es den 38,5 Std.-Kräften schon gut (stehen viel herum + tratschen, den ganzen Tag rennt irgendwer mit Essen durch die Gegend), es haben sogar letztes Jahr 2 Pers. freiwillig von 38,5 auf 30 Std. reduziert, waren offensichtl. nicht ausgelastet,...
    Das mit den 50-60 Std. ist auch wahr, auch ein Grund, warum bestimmte Jobs für junge Mütter dann eher weniger in Frage kommen. Wennst nie weißt, wann du heimkommst, ist es mit den Kindern nicht so einfach,....
     
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  12. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ein Aspekt wird ausgeblendet, nämlich die Motivation des Staates, warum gegen Teilzeitarbeit gewettert wird.
    Neben ideologischen Gründen bei der linken Reichshälfte kommen fiskalische Gründe hinzu, weil Frauen, die lange Teilzeit arbeiten werden am Ende des Erwerbslebens kalkulatorisch eine Rente UNTER der Mindestrente erhalten und daher Anrecht auf eine Ausgeleichszulage bis zur Mindestrente haben und bekommen. Und genau dieses Geld ist ja in zukünftigen Finanzplänen nicht vorgesehen, wenn das Pensionskonto voll in Kraft ist.
    Gerade aus Sicht der Frauen, die durchschnittliche oder unterdurchschnittlich verdienen ist die Dauer von TZ völlig irrelevant für ihre Pension, weil sie in jedem Fall nur eine Mindestpension bekommen werden, arbeiten sie wenig Teilzeit ist es halb mehr abgedeckt, haben sie viel Teilzeit gearbeitet, muss mehr zugeschossen werden.
     
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  13. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    naja, das kannst du so pauschal nicht sagen, es gibt leute die 30h/woche arbeiten und über 2000 euro brutto verdienen, die sind kein fall für die mindestpension, außer man erhält eines tages nur mehr 50%. ;)
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Die Idee gefällt mir, nur leider könnten unrealisitisch weil: lineare Reduktion der Gehälter viele in die Armut würde UND den Staat auf Grund des progressiven Steuersystems in die Pleite treiben würde. (bei flattax ab dem ersten Euro wäre der Staat aus dem Schneider).
    Und wenn du keine entsprechende Reduktion der Gehälter machst, gehen die Firmen pleite.

    Zu den 50-60h arbeitenden Menschen möchte ich schon mal anbringen, dass das sehr oft künstlich erzeugt wird und sehr oft an der (mangelnden) Effektivität liegt und an unserer kranken Arbeitsgesellschaft, die Leistung in Stunden und nicht in Ergebnissen mißt.
     
  15. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    die realistische Quote für die Pensionen sind rund 60-65%.
    Alle höheren Quoten entstehen durch Annahmen, die aus heutiger Sicht gewagt oder illusorisch sind (durchgängige Arbeitsleistung, Job auch die letzten Jahre vor Pension, Antritt mit gesetzlichem Pensionsantrittsalter etc).

    B.t.w. schau mal die Medianwerte von arbeitenden Frauen in Vollzeit an. Die liegen deutlich UNTER den 2666 Euro, die du bei deinem Beispiel angeführt hast.

    11,04 Euro/Stunde!!!
    STATISTIK AUSTRIA - Verdienststruktur

    Median: 18.829 Jahresbruttoverdienst = 1345 Euro Brutto/Monat
    STATISTIK AUSTRIA - Jährliche Personen-Einkommen
     
    #15 no-mercy, 13 März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 13 März 2013
    inkale gefällt das.
  16. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    ja, ich weiß eh, dass die idee unrealistisch ist. die lineare gehaltsreduktion wäre ja bei vollem lohnausgleich kein thema oder verstehe ich dich jetzt gerade nicht. :unsure:
    und eine reform des steuersystems ist ohnehin mal dringend notwendig, die kalte progression ist ein ständiges ärgernis (nicht nur für mich)!

    zu den 50-60 h: naja, kommt darauf an, in spitälern gehört das mittlerweile für viele ärzte zur normalität, wenngleich es keineswegs wünschenswert ist und es gibt natürlich noch andere berufssparten, wo das ebenso ist. aber es stimmt was du schreibst - die arbeitszeit alleine ist weder ein indiz für effizienz, noch produktivität, aber bei manchen menschen ist es tatsächlich vorrangig wichtiger, dass sie sozusagen physisch präsent sind, als ihr tatsächlicher output von bedeutung.
    und natürlich gibt es noch jede menge freiwillige selbstausbeuter (selbständige gehören da oft auch dazu), die ihren job lieben und dementsprechend eingespannt sind. bei mir in der umgebung ist eine frau, sicher schon über 70 und noch immer tagein/tagaus in ihrem geschäft und die wird wohl eines tages darin sterben. die kommt garantiert auf 60h, wenn nicht sogar mehr, weil das ihr leben ist.
     
  17. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    hm, das ist erbärmlich...:depressed:
    ich glaube, die zahlen werden jedoch bald andere sein, immerhin gibt es langsam aber doch stetig ansteigende anzahl von akademikerinnen in zukunftsträchtigen studienfächern und die werden auf einem anderen lohnniveau agieren. :) das dauert natürlich seine zeit, aber ich denke in 20 - 30 jahren schaut die statistik anders aus. oder ich hoffe es zumindest.
     
  18. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Ich gestehe: an meine Pension im Sinne von: ich muss so und so viel in den nächsten Jahren verdienen, um eine akzeptable Pensionshöhe zu haben, denke ich (Jg. 1976) überhaupt nicht.
    Ich glaube auch nicht daran, dass mehr als eine Volkspension in gleicher Höhe für alle drinnen ist.
    Daher peile ich einen Job in einem Stundenausmaß an, das mir gut tut an, irgendwas zwischen 30 und 40 Stunden (böse, weil ich keine Kinder habe und haben werde, dafür aber ein Burnout vor fünfeinhalb Jahren, das brauche ich kein zweites Mal)
    Aber ich habe auch keine besonderen materiellen Wünsche und eine Eigentumswohnung, damit fällt schon mal Miete als ein großer finanzieller Brocken weg.
     
    #18 Glueckskatze, 13 März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 13 März 2013
  19. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich betrachte beide extrem Varianten: Voller Lohnausgleich, KEIN Lohnausgleich.
    In dem einen Fall hätten zwar die Leute gleich viel Geld wie zuvor mit 40h, aber nur kurz, dann wären die Firmen pleite und gar kein Geld mehr da. Diese Befürchtung hatten zum Beispiel die Schweizer, als sie die 6. Urlaubswoche ablehnten.
    Im anderen Fall, wenn du wiederum die Gehälter kürzt, können zwar die Firmen überleben, aber die Angestellten fallen in Armut, weil sie mit den jetzigen Gehältern schon kaum auskommen. Und dem Staat entgingen Unsummen an Lohnsteuer, wodurch massive Einsparungen v.a. im Sozialbereich notwendig wären (weil der größte Brocken)
     
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  20. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Hoffen tu ich es auch, aber wenn ich mitbekomme, dass nun eben für Filialleiterposten nur mehr Akademiker gesucht werden (und gefunden werden!!!), dann fürchte ich eher, dass der Trend in Richtung Reduktion der Akademikergehälter geht.
    Es sollte ja auch zu denken geben, dass die Gehälter, die ein FWF inzwischen einem postdoc zahlt in der Privatwirtschaft als Einstiegsgehalt sehr unwahrscheinlich ist.
     
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