1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Die wollen wohl nichts verkaufen...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von LadyBlueNote, 31 Mai 2011.

  1. Ihr scheint einen guten Kundenservice zu haben, kam es schon vor, dass ihr Kunden (auch unbekannte) auf "Lieferschein" übernachten habt lassen?
     
  2. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Also, bei unserem neuen Badezimmer gabs einen Kostenvoranschlag, dann die Auftragserteilung + Anzahlung, weiters nichts d.h. kein Vertrag - die FA hat sich also rein darauf verlassen dass der Rest bezahlt wird.
    Bei Einbaumöbel bezahle ich natürlich auch erst nach korrekter Fertigstellung - aber gesetzt dem Fall ich bezahle nicht, möchte ich sehen, wie da abgebaut wird, wenn ich dagegen bin.

    Beim Versandhandel steht zwar in den Geschäftsbedingungen, die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung im Besitz des Händlers - habe aber noch nie gehört dass bei Nichtbezahlung wieder abgeholt wurde.
    Bei Fahrzeugen bezw. Leasing weiß ich es nicht.

    Bei Lieferungen per Nachnahme (Ware gegen Geld) ist es natürlich etwas anderes aber auch kein Ding der Unmöglichkeit, wie hier tlw. getan wird.


    -Fleur-
     
  3. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Es ist durchaus üblich, die Rechnung erst bei Abreise, d.h. nach Konsumentation zu bezahlen.

    -Fleur-
     
  4. Bei Sonderanfertigungen bzw. Arbeiten die nicht mehr ohne Schaden rückgänig gemacht werden, ist das wohl anders. Geht ja auch nicht, denn der Fliesenleger hätte nur kaputte Fliesen.

    Dazu die Ausführungen der WKO:
    http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=440825&DstID=0

    Wenn also nicht bezahlt wird und die Firma versucht die Ware beim Käufer abzuholen und der Käufer den Zutritt verweigert wird dann der nächste Schritt das Gericht und der Gerichtsvollzieher sein.

    Da wäre die freiwillige Rausgabe sicherlich die günstigere Variante und auch für zukünftige Bonitätsprüfungen vorteilhaft.
     
  5. Das beanwortet nicht meine Frage ;)

    Die TE wäre mit dem Dirndl ja nicht im Geschäft geblieben.

    Ich persönlich könnte mir aber vorstellen, dass man Stammkunden die regelmäßig und gut kaufen und vielleicht durch das eigene Unternehmen bekannt sind, durchaus entgegen kommen könnte.
     
  6. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Weiß ich alles, darum gehts mir aber eigentlich auch gar nicht - sondern darum, dass dieses Risiko ( zahlungsunwillig/unfähig) bei ganz anderen Beträgen durchaus ständig eingegangen wird- und man bitte nicht so tun soll als wäre es eine unfaßbar dumme Erfindung der TE.

    -Fleur-
     
  7. O.k.

    Wobei Firmen immer noch die Möglichkeit haben Informationen über div. Kreditschutzverbände einzuholen und wir wissen nicht wieviele Firmen sich diese Infos tatsächlich holen.

    Im Handelsgewerbe habe ich persönlich von Teilzahlung bei sofortiger Mitnahme der Ware noch nicht gehört bzw. nur in speziellen Fällen wie sehr gute Stammkunden und/oder bei sehr geringen Beträgen.
     
  8. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Ich hingegen wieder sehr oft, man kann auch Bilder bei Vernisagen auf diese Art kaufen und sofort mitnehmen.

    Ein weiterer Punkt ist für mich - warum soll man in einer Zeit/Welt wo es alles auf Pump gibt nicht nach dieser Möglichkeit fragen - und wieso darf man sich keine höfliche, wenn auch bestimmte Antwort erwarten - darum ging es der TE ja hauptsächlich.

    Mir ist es auch schon passiert, dass ich an der IKEA - Kasse stehe und (ja wieder einmal) meine Karte nicht funktioniert - ein Bekannter hat sofort seine gezückt und die 500nochwas gezahlt - ich schwör, hätte die Kassiererin irgendeine blöde Bemerkung gemacht - hätte ich den Krempel stehen gelassen.

    Vor 2 Wochen, Montag, gehe ich zum Bankomat und will beheben - was schreibt er - Limit überschritten - kann gar nicht sein, wie gesagt Montag - schöne Sch.....da hast du Geld und keinen Zugriff - das kann alles passieren und noch viel mehr - wenn dann einer kommt und was von Bonität schwafelt kriegen ich einen dicken Hals.

    -Fleur-
     
  9. Warum sollte es so sein? Es kostet eine Menge Geld seinem Geld hinterherzulaufen und Unternehmen läuft Gefahr, dass im Falle einer Insolvenz gar nichts oder sehr wenig bekommt. Also wieso das Risiko eingehen.

    Muss die Firma ihr Vorgehen begründen, nein finde ich nicht. Die Chefin hat geantwortet:" Nein, das machen wir nicht". Ich finde das ist Begründung genug und ich finde das nicht mal unhöflich.
    Vielleicht hat es die Chefin als Unhöflichkeit empfunden, dass die TE offen erklärt hat sie würde das Kleid erst tragen und dann den Rest bezahlen?
    Ein Entgegenkommen ist keine Selbstverständlichkeit sondern eine zusätzlich Leistung die gewährt werden kann aber nicht muss und wenn ich solch eine Frage stelle, dann darf ich nicht beleidigt sein, wenn die Antwort negativ ausfällt.
    Ist eben so.

    Die TE hatte ja ihre Mama dabei und die hätte vielleicht auch einspringen können. Das lehnt aber die TE ab.

    Nun, es geht hier nicht um ein überlebenswichtiges Teil sondern um ein (Luxus)Stück, dass sich die TE zwar leisten will, aber in dem Moment dazu nicht alles Geld vorhanden ist.
    Hier geht es um die Priorität wie wichtig mir ein Teil ist und ob ich das jetzt sofort haben will oder vielleicht auch nächste Woche nehme und es mir zurücklegen lasse und nur weil das Unternehmen nicht automatisch nach Kundenpfeife tanzt beleidigt zu sein kann ich persönlich nicht nachvollziehen.
    Selbst wenn ich Stammkunde wäre würd ich mir das nicht automatisch erwarten.

    Vielleicht hat das Unternehmen schon negative Erfahrung in diesen Dingen gemacht und bietet dieses Service nicht mehr an?
     
  10. @Heliamphora: Das mit späterer Bezahlung ist bei uns gang und gäbe bei Stammkunden.

    Mein Problem ist nicht primär, dass es nicht ging, sondern vielmehr WIE ich abgefertigt wurde.
     
  11. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Lutz oder Kika klingeln wohl auch nicht bzw. bauen Möbel wohl sicher auch nicht mehr wieder ab, wenn der Kunde nicht bezahlt :D

    Immerhin haben die Dinge durch die Benutzung ebenso an Wert verloren wie ein Kleidungsstück.

    Der übliche Weg ist da wohl nach der/den Mahnungen der gerichtliche Schritt.
     
  12. Was hättest du dir denn erwartet?

    Liefern die auf Restzahlung mit Erlagschein?

    Würd ich auch mal vermuten das es in den meisten Fällen so ist.
     
  13. Artemis

    Artemis Gast-Teilnehmer/in

    Nein, darauf wollte ich gar nicht raus. Wie gesagt, möglich ist es sicher überall, ein "Recht" aber nicht. Und mit Sicherheit Verhandlungssache, wenn überhaupt.
     
  14. maribah

    maribah Gast

    Das ist irgendwie JETZT dein Problem. Das liest sich vorher nicht so.

    Weil deine Eingangsfrage war eine andere - nämlich:

    Im Verlauf des Threads kam heraus dass es doch nicht so üblich ist wie du gedacht hast. Und nun bist du auf einmal befindlich wegen dem Wie die Verkäuferin das gesagt hat.

    Ich glaub du bist einfach angepisst weil du mittlerweile weißt, dass DU unclever agiert hast punkto Verhandlungsstrategie. Ich hab z.b. in meiner Studentenzeit jahrelang bei einem Bekleidungsriesen im Kundendienstbereich gearbeitet. Und ich trau mich zu wetten, dass du das Dirndl bekommen hättest, wenn du es anders angegangen wärst.;)

    Und unclever agiert das hast du, aber das darf nicht das Problem sein offenbar. Drum ist jetzt - ganz folgerichtig - die Verkäuferin die Böse (obwohl das vorher nicht so das Problem war).
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja - und bei pretty woman gibts auch so eine süße szene, wo die verkäuferin die kundin falsch einschätzt.:cool:
    keine ahnung, wie ich reagieren würde, wenn jemand, der nicht ständig bei mir kauft, nur den halben preis hinterlegt - aber ich weiß sicher über mein verhalten als kunde bescheid.
    aber das hab ich eh schon gesagt.
     
  16. Nein, das siehst du falsch. Natürlich bin ich angepisst, dass sie es mir nicht gegeben hat, aber ich habe auch extra im Eingangspost betont, dass sie eiskalt gesagt hat: "Nein, das geht nicht." Das war für mich noch das i-Tüpfelchen des ganzen Geschehnisses.

    Bei uns ist das üblich, dass Stammkunden auf Lieferschein Waren bekommen, aber nicht mal das habe ich verlangt, ich hätte ihr sogar die Hälfte gezahlt. Bei uns kann man in jedem Supermarkt "aufschreiben lassen", sofern du Stammkunde bist bzw. sie dich kennen. Das ist gang und gäbe...

    Da wir bei diesem Trachtengeschäft Stammkunden sind und schon Einiges an Geld da gelassen haben, hätte ich mir das schon erwartet, ja. Allerdings wäre jetzt im Nachhinein betrachtet nicht mal das "nicht Geben" das Problem gewesen, sondern die Art und Weise, wie sie es mir nicht gegeben hat.
     
  17. Eine Antwort wie: "Das machen wir leider nicht mehr, weil wir schon einige Male draufgezahlt haben..." oder "Es tut mir leid, aber das können wir nicht machen. Vielleicht finden Sie eine Lösung, das Kleid sofort zu bezahlen."

    Dann wäre es bei Weitem nicht so weit gekommen, dass ich so reagiert hätte...
     
  18. maribah

    maribah Gast

    Ja klar.

    Es gibt immer wieder Kunden die davon ausgehen, dass für die sie Ausnahme gemacht wird. Und die dann ungut berührt sind wenn rauskommt, dass das eben nicht stattfindet.

    Nur ich glaub du hast immer noch nicht die Erkenntnis, dass der Kardinalfehler für das Scheitern bei deiner Verhandlungsstrategie lag.

    Dabei ist das Geld ziemlich vermutlich nebensächlich. Du darfst nie und niemals nicht sagen dass du gedenkst ein Kleidungsstück zu benutzen. In diesem einen Fall sind Kleidungsstücke nämlich anders als andere Waren.

    Weil die hohe Gefahr eines Rückläufers besteht (und die gibts oft) und das Kleid in Fall von z.b. einer Verschmutzung, Beschädigung unverkäuflich ist.

    Ich geh nämlich davon aus dass du selbst wenn sies dir gegeben hätten z.-b. die ganzen Markerl nicht hättest abmachen dürfen. Was glaubst du warums diese gängige Vorlage gibt. Weil den Geschäften das eine Plastikhakerl zum neu anpinnen zu teuer ist?

    Das ist der eine und einzige Fall bei dem ich einen Kunden definitiv abweisen durfte, verstehst?
    (Und ob die Verkäuferin jetzt tatsächlich einen unguten Tonfall hatte oder nicht, da gehts jetzt nur noch um nachträgliche Streichler für dein verletztes Stammkundenego - weil wenn sie wirklich so extrem unfreundlich gewesen wäre, wär dir das ganz zu anfangs schon das Hauptproblem gewesen)
     
  19. wenn sie "eiskalt" gesagt hätte: "ich bring dich um" wär das was anderes, aber sie wollte dich ja nicht killen, sondern dir nur das kleid nicht auf pump geben.
    und wie hätte sie es sagen sollen wenn nicht "eiskalt". lange rede halten? dir übers kopferl streicheln? :D - wobei das wär witzig-.
    sie sagt halt (möglicherweise etwas schockiert ob der frage) dass sie das nicht macht. ist ja kein problem ;)
     
  20. Ich denke auch, dass dies der Kernpunkt der Sache war und die Chefin vielleicht deswegen recht kalt reagiert hat, wobei ich finde, dass sie ihren Standpunkt nicht begründen muss.
     

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