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Die Suche nach Aufmerksamkeit u. Zuwendung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 12 November 2012.

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  1. Ich bekomme genug Aufmerksamkeit ohne Zutun

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  2. Meine Stimme wird lauter und ich versuche ins Gespräch mit anderen zu kommen

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  3. Ich versuche, die Kommunikation anderer auszuhebeln

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  4. In meinem beruflichen Umfeld läufts über Leistungen

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  5. Ich habe seltene Hobbies und kann darüber berichten

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  6. Ich eröffne ein spannendes Thema im YOU.at

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  7. Ich neige zu Theatralik oder Hysterie

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  8. Mir gelingt es eher über negative Seiten Aufmerksamkeit zu erlangen

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  9. Wenn ich die Menschen anlache, bekomme ich die nötige Aufmerksamkeit

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  10. Ich mache den Mund auf und habe sofort meine Zuhörer

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  11. Ich rede andauernd oder viel und erspare mir somit Aufmerksamkeitsverluste

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  12. Ich bin auf die Aufmerksamkeit der anderen nicht wirklich angewiesen

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  13. Sonstiges

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Eine Auswahl mehrerer Antworten ist erlaubt.
  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Wie sieht das bei euch aus ? Wie bekommt ihr unter erwachsenen Menschen am ehesten die Aufmerksamkeit/Zuwendung, die ihr benötigt ? Und wie steht ihr zu eurem Umfeld, welches Aufmerksamkeit von euch bekommen will. Ich habe gestern, wo ich wieder viel unter Menschen war, mal genauer beobachtet und festgestellt, daß das Thema Aufmerksamkeitsuche ein offenbar äußerst wesentliches soziales Element darstellt.

    Die Umfrage erlaubt Mehrfachantworten (vielleicht nur die häufigsten 3 nehmen). Sie ist nicht geordnet und voraussichtlich unvollständig, soll aber doch eine gewisse Palette ansprechen.
     
  2. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Naja, ich finde die Umfrage zu ungenau, immerhin unterscheidet sie nicht zwischen nahestehenden Personen und solchen, die einem mehr oder weniger (mir mehr :D) egal sind. Bei mir ist es ganz einfach: außerhalb des sehr engen Kreises an mir lieben und wichtigen Menschen suche ich definitiv gar keine Aufmerksamkeit oder Zuwendung, mir wäre es im Grunde am liebsten von den meisten in Ruhe gelassen zu werden.
    Da das jedoch nicht immer möglich ist, versuche ich mich eher mit dem Maß der Aufmerksamkeit, die mir zuteil wird, zurechtzukommen.

    Im engen Kreis der Liebsten habe ich kein Problem die Zuneigung und Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich brauche, u.a. auch weil ich gelernt habe Bedürfnisse zu artikulieren.
     
    chikinki gefällt das.
  3. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Es geht mir auch um die Aufmerksamkeit von nicht ganz nahe stehenden Menschen, z.B. Berufskollegen. Ich kann mir ja nicht vorstellen, daß du an deinem Arbeitsplatz ignoriert werden möchtest. Ich denke schon, daß man aus der Umfrage einen gewissen Typus erkennen kann, wie man selbst Aufmerksamkeit sucht. Wenn du nur nahestehende Menschen betrachtest, wirst du hier ja auch deine Strategien haben, wie du am besten gehört wirst. Die alles ist eh so leiwand Aussage finde ich leicht unreflektiert.
     
  4. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ich schreibe nicht, dass alles leiwand ist, sondern ich gelernt habe meine Bedürfnisse zu artikulieren, das war ja ein längerer Weg, aber inzwischen bin ich an einem Punkt von dem ich sagen kann, dass er gut ist. Das erspart einem auch die umständlicheren Umwege um zum selben Ziel zu kommen, die mir aber auf Dauer zu anstregend waren, darum habe ich es geändert. Ich bin eben eine Freundin des Klartextes und der klaren Kommunikation, mich selbst hat das bisher am weitesten gebracht. :)

    Und in der Arbeit bekomme ich mitunter mehr Aufmerksamkeit als ich möchte, denn ich denke mal die meisten werden eher das Problem haben, dass man zu viel von ihnen möchte und selten zu wenig. :D Ich habe aber noch nie Freundschaften oder gar Zuneigung am Arbeitsplatz gesucht, darum fällt dieser Teil ganz weg bei mir.
     
  5. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Eine gute Freundin hat mal in einer Weinlaune zu mir gesagt, "Kennst du das, wenn du jemanden nur zuhörst, damit dir nicht entgeht, wann du wieder dran bist mit reden." Exakt. Charme und Humor hilft dabei ungemein, den Anteil an einem Gespräch zu eigenen Gunsten zu beeinflussen.

    Nein, ernsthaft. Es wundert mich oft, dass anderen Menschen Kommunikation so schwer fällt. Wenn ich mich jetzt ernsthaft mit der Frage beschäftige, fallen mir spontan zwei Punkte ein:

    - Grundsätzliches Interesse für die sozialen Rituale am Arbeitsplatz (Rauchpause, Kaffeeklatsch, Netzwerkprobleme, ...)
    - Die Fähigkeit sozial angemessen in der Gruppe zu agieren, mit der man kommunizieren möchte.
    (In der einen Gruppe werden berufliche Leistungen ein angemessenes Thema sein, in einer anderen eher eine theatralische Zusammenfasssung, des letzten Konzertbesuchs)

    Aber es gibt sicher noch unzählige andere Mechanismen, schwer zu sagen, ist so eine intuitive Sache ...
     
  6. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Das Gegenüber dürfte dann aber von einem mehr oder weniger starken Redezwang befallen sind, worin es sich voraussichtlich um die bedenklichere Variante der Kommunikation handelt. Ich kenn das allzugut, nur darauf zu warten, bis das Gegenüber eine Sprechpause einlegt. Jemandem ins Wort fallen zu müssen, um eine gegenseitige Kommunikation aufrecht zu erhalten, finde ich anstrengend.
     
  7. KittyMe

    KittyMe eat me
    VIP: :Silber

    Du, das kann man so pauschal nicht sagen, also bedenklich oder nicht. Die Kommunikation mit besagter Freundin sieht im Regelfall so aus, das wir beide immer lauter werden, um sicher zu gehen, das die Andere zuhört, die ja eigentlich auch nur selber reden will. Im Endeffekt schreien wir uns gegenseitig an und die anderen Leute flüchten in die Küche, um sich auch mal unterhalten zu können. Sicher keine ideales Beispiel für gelungene Kommunikation, aber zwischen uns beiden funktioniert es ja. (Für die anderen halt weniger)

    Ich fand die Aussage dieser Freundin in ihrer betrunkenen Ehrlichkeit sehr erfrischend. Denn wenn wir ehrlich sind, wollen die meisten Menschen eher selbst reden, als zuhören. Wir tun es aus Höflichkeit, aus Freundschaft, weil die Hierarchie es erfordert, was auch immer. Aber als Resultat wollen wir: Aufmerksamkeit.
    Die Frage ist nur, wie gestalte ich die Kommunikation erfolgreich, um die Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich will. Eine gute Freundin, wird eher bereit sein das Bedürfnis zu befriedigen, als ein Kollege. Dem muss man sicher mehr entgegenkommen und seinem Verhalten anpassen, ihm irgendeinen Anreiz bieten auf den er anspringt, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
     
    cestlavie gefällt das.
  8. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    interessante Sicht der Dinge, also ich mag einfach beides in der Kommunikation, es interessiert mich ja, was mein Freund zu sagen hat. Ich find bezüglich Kommunikation jede Einseitigkeit nachteilig, man sollte beide Seiten ausleben, dann macht Kommunikation für beide Spaß. Ich verstehe nicht, warum es vielen Menschen wichtiger ist, den anderen zuzutexten, als sich für den anderen zu interessieren, wahrscheinlich bedingt durch meine angesprochene Suche nach Aufmerksamkeit.
     

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