Die schlimmsten erfahrungen/erlebnisse in euren leben waren sind....

einige sind nicht veröffentlichbar, die anderen: das erste mal ohne eltern am abend alleine zuhause (ich hatte dabei eine form von angst, die ich als existenzbedrohend empfand, sehr unheimlich war das und ist mir bis auf ewig ins gedächtnis eingebrannt), der erste superheftige liebeskummer nach der trennung von meinem ersten freund, der tod von geliebten haustieren (katze minki, pudel toby und mischlingswuff blacky - für immer in meinem herzen :herz2, der tod eines verwandten, weil sich danach fast die ganze familie wegen des erbes zerstritten hätte, das hat mich als kind extrem schockiert.

 

als man mir im 5. schwangerschaftsmonat gesagt hat im kh, das es nicht sicher ist ob mein sohn nach der geburt überlebensfähig sein wird, down syndrom hat oder einen herzfehler haben wird.

 

meine erste große liebe war auch ein mischlingswuff namens blacky....

 

als mein mann (nach 3 jahren ehe) österreich verlassen musste und nicht wusste, ob und wann wir uns wiedersehen werden.

 

Der Tod meines Sohnes in der 36 SSW und seine Geburt. Das hat mein ganzes Denken und Fühlen verändert.

 

die ärzte haben wie doof auf mich eingeredet, dass ich eine fruchtwasserpunktion machen lassen sollte um wenigstens den verdacht auf das downsyndrom zu untersuchen.
da mir aber immer wieder zu ohren gekommen ist, das schon einige frauen ihre kinder nach der untersuchung verloren haben, habe ich mich dagegen entschieden.

die restschwangerschaft habe ich nur deswegen einiger maßen nervlich überstanden, da ich mitten in einem umzug war und somit viel zu tun hatte.

es wurde ein kaiserschnitt geplant und ich hatte mega angst wegen meinen sohn.

GSD hatten die ärzte sich mit allen befürchtungen geirrt und ich habe einen gesunden properen kleinen kerl mit 56 cm und 4,5 kg auf die welt gebracht.

 

Schreibe ich sicher nicht noch einmal...

 

das steht schon oft genug irgendwo hier. mache Sachen muss man nicht ständig in die Welt hinausposaunen, es fällt auch so schon schwer genug, immer daran erinnert zu werden und damit umgehen zu müssen.

 

Mein Gott, das tut mir unendlich leid!

Wie geht es Dir jetzt?

 

@TE: Was treibt dich dazu, diese Frage zu stellen?
Sensationsgier? Willst du den Beweis, dass es dir besser geht/ergangen ist, als vielen anderen?

Manche Dinge fragt man nicht. Die bekommt man höchstens einmal erzählt.

 

Ein absoluter Albtraum

Ich hab bis jetzt gsd noch nicht so viele wirklich schlimme Sachen erlebt. Streit mit Eltern, Schulstress, Liebeskummer und Verlust der Großeltern waren zT sehr schmerzliche Erlebnisse, gehört aber irgendwie zum Leben dazu.

Kurzfristig wirklich den Boden unter den Füssen habe ich verloren als mein kleiner Bruder mit 18 einen schweren Verkehrsunfall hatte, im Koma lag und wir eine Woche nicht wußten, ob er überlebt und wenn ja mit welchen Folgen (er hatte einen offenen Schädelbruch und fast 50% seiner Schädeldecke ist jetzt künstlich). Er hatte Riesenglück, heute ist er verheiratet, hat 3 Kinder und kann (noch) arbeiten, er hat oft sehr große Schmerzen, aber er ist froh über sein "normales" Leben. Zwei Monate und 18 Tage nach seinem Unfall kam der kleine Bruder meiner damals besten Freundin ums Leben, er wurde von einem Betrunkenen niedergefahren, das zählt auch zu den sehr einschneidenden Dingen in meinem Leben...

 

Er wäre nächstes Monat 7 Jahre alt geworden. Es ist also schon einige Zeit seither vergangen.

Ich habe nach ihm auch noch zwei Kinder geboren.

Durch seinen Tod habe ich ständig Ängste um meine Kinder und auch um mich. Ich habe nach einer schweren Depression eine Therapie gemacht. Es wird leichter, man weint nicht mehr ständig. Wenn ich jedoch an den Tag denke, als die Ärztin mir sagte: es tut mir leid.............der Schmerz bleibt für immer glaube ich.

Aber er wird immer zu meinem Leben gehören

 

Darüber rede ich mit niemanden ... Nicht mal mit meinem Lg ..

 

Ich finde es ok, solche Fragen zu stellen, jeder ist erwachsen genug, um zu entscheiden, ob er diesen thread anklickt oder nicht bzw. ob er dazu schreibt. Es gibt immer unterschiedliche Lebenssituationen, wo viele genau durch deinen thread zum jetzigen Zeitpunkt ein Ventil finden. Alles Gute noch.