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Die Pensionen der Alten

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 17 Mai 2012.

  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    sind derzeit noch immer ganz ansehnlich, obwohl die anzahl der älteren bevölkerung wissentlich deutlich zunimmt. Ich sehe nicht ein, warum ich aufgrund der alten sturböcke, die sich nicht zuletzt aufgrund optimaler vernetzungen in der politik ihre zugesagten pensionen sichern, die immer weniger jüngeren aushungern. als kleiner selbständiger bekomme ich mit, wie still und heimlich die pensionsbeiträge jährlich enorm angehoben werden, ohne dass auch nur mit einer wimper in den medien gezuckt wird. als angestellter bekommt man es ohnehin nur schwer mit, was hier abläuft.

    ein beitrag dazu

    Stabilitätsgesetz 2012 (Fortsetzung) - ECA-Schreiner und Stiefler Steuerberatungsgruppe in Krems an der Donau, Niederösterreich
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Was ärgert Dich jetzt? Dass die Abgaben für Selbständige so hoch sind oder dass es bei uns soviele alte Leute gibt oder dass diese so hohe Pensionen beziehen?
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ich wäre generell für eine Zusatzsteuer auf den Differenzbetrag, der über der max. ASVG-Pension liegt.
    Ausserdem bin ich gegen prozentuelle Pensionserhöhungen. Die sollten um einen Absolutbetrag erhöht werden.
     
  4. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    vor allem, daß bestehende hohe Pensionen kaum angekratzt werden, soviel ich weiß. Also von dieser Seite kein Beitrag kommt zur Finanzierung des Pensionssystems.
     
  5. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Meine Oma (>2200€ netto ÖBB-Pension) zahlt sehr wohl einen Pensionssicherungsbeitrag.
     
  6. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Für diesen Nettolohn muß ich mich als Inhaber eines Ingenieurbüros ordentlich anstrengen, ehrlich gesagt.
     
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  7. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Also willst du eine Einheitspension?
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nein. Mein Idealmodell wäre ein individuelles Pensionskonto mit ganz persönlicher Entscheidungsfreiheit wann ich in Ausschüttungsphasen und wann ich in Ansparphasen gehe. ;)


    Mein Posting zuvor bezog sich auf die Frage, wie man Pensionisten zu einem Beitrag zur Systemsanierung bringen kann. Ich bin nicht daran interessiert die kleinen ASVG-Pensionen noch kleiner zu machen. Ich würde eben nur die ausserordentlich hohen Beamtenpensionen kürzen und da würde mir ein System vorschweben, dass ich eben den Differenzbetrag zum ASVG-max Betrag mit z.B. 30% besteuere. Dadurch treffe ich die, die nur unwesentlich drüber sind, kaum und die, die 5000-7000 Euro Pension kassieren, massiv.
     
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  9. Koenigswasser

    Koenigswasser Gast-Teilnehmer/in

    Diese Besteuerungen halte ich für sinnlos.
    Es sollten wenn dann einfach alle Bevölkerungsgruppen ins selbe Pensionssystem einzahlen ohne Extra-Würste und Sonderprivilegigen für Beamte. Dann kannst du dir die Steuer sparen.

    Absolute Pensionserhöhungen anstatt prozentualer braucht es dann auch nicht. Die sind sowieso ungerecht, da hier die Leistungsprinzip verletzt wird. Wenn man auf absolute Erhöhungen umstellt, dann ist das defacto eine schlechtende Umstellung auf eine Einheitspension. Denn nach einigen Jahrzehnten sind die prozentualen Unterschiede so gering, dass diese zu vernachlässigen sind und damit faktisch eine Einheitspension darstellen.
     
  10. maha

    VIP: :Silber

    Mein Vater erhält seit 30 Jahren eine nette Beamtenpension. Dazu noch eine Witwerpension. Alles schön und gut.

    Meine Frau hat deutlich weniger..... als PD.Dr. Mag. Und bei min 20 wöchentlichen Überstunden. (Ist ihr Privatvergnügen, wird nicht bezahlt). Dieses Verhältnis ist nicht in Ordnung!
     
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  11. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Unterscheide bitte zwischen "was mache ich mit dem Statusquo" und "wo will ich hin"
    Mit "alle sollen ins selbe Pensionssystem einzahlen" bin ich bei dir, aber das ist ein "wo will ich hin". Damit ändere ich nichts am derzeitigen Zustand, sondern das wirkt sich erst in 20-40 Jahren aus.

    Die absoluten Erhöhungen sind ebenfalls eine Jetzt-Maßnahme. Und es tut mir leid, aber dass eine pensionierte Mittelschuldirektorin und Hofratswitwe mehr als 5000 Euro Pension kassiert, hat nichts mehr mit Leistung zu tun. Und das ist auch ein Jetztzustand, der jetzt geändert gehört.
    Wenn ich ab jetzt nur mehr Absoluterhöhungen mache, wird in 20 Jahren der prozentuale Unterschied zwischen den Hofratswitwen und den ASVG-Pensionisten noch immer hoch genug sein, einfach weil sie mit doppelter Pensionshöhe starten.
     
  12. kotuko

    kotuko Gast-Teilnehmer/in

    Meine Mama (Krankenschwester) wird ca. 1000€ Pension bekommen.. Was soll man da noch streichen?
     
  13. maha

    VIP: :Silber

    Ich glaub nicht, dass hier irgendwer die 1000 Euro Pensionen meint!
     
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  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Lies meine posts, genau diese Pensionen sind für mich unantastbar. Ich will nur die Beträge über der maximalen ASVG Pension extra besteuern. Das ist über ca. 3000 Euro Brutto.
     
  15. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Willst du dir dann das Geld persönlich einverleiben ?:whistle: schön wärs, wenn man andere besteuern könnte. Aber im Ernst kann ich deiner Idee was abgewinnen. Dazu müßtest du aber vorher alt werden und was zu sagen haben.
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    du willst also andeuten, alt werde ich nicht, weil vorher sicher irgendein/e Forumsuser/in meinem Leben ein abruptes Ende setzt? :D

    Das größte Problem an meiner Idee ist, dass sie ausnahmslos alle Politiker treffen würde und genau deshalb wird das auch von sämtlichen Parteien gleichermaßen abgelehnt. Ich habe bereits versucht diese Idee zu platzieren ;)
     
  17. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Genau das ist nicht nur bei den Pensionen das Problem.
     
  18. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Mein potentiell vorzeitiges Ableben ist tatsächlich in vielerlei Hinsicht ein Problem :D
     
  19. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    Beitragserhöhungen sind immer besch...euert. :)

    allerdings frage ich mich, warum man nicht einfach die höchstbeitragsgrundlage zur pv fallen läßt. das argument "es sei leistungsfeindlich" oder "führungskräfte wandern ab" zieht meiner meinung nach nicht. wohin sollen die führungskräfte hin? gibt es soviele spitzenjobs daß handel, industrie oder verwaltung prlötzlich führungslos wären? sind die spitzenkräfte der zweiten reihe ungeeignet aufzurücken? es geht mir gegen den strich, daß sich die politiker immer mit solchen totschlagargumenten erpressen lassen.

    die idee mit dem persönlichen pensionskonto ist gut. das funktioniert mit sicherheit bei jenen, wo sichergestellt ist daß sie über die (vorgegebene) beschäftigungsgrenze von 50-55 im berufsleben bleiben können. bei selbständigen und freiberuflern kein problem. bei unselbständig erwerbtätigen habe ich meine zweifel.
     
  20. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ja, es IST leistungsfeindlich.

    Viel gescheiter wäre ein Mindestebitrag von je 100 Euro (sowohl PV als auch SV) pro Kopf und Nase, und eine Senkung der Beträge, die darüber liegen.
     
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