Die Nationalratspräsidentin als Hellseherin

Keine Ahnung, was die Bures geritten hat. Schlimmstenfalls gar nichts, nur ihre innige Freundschaft zum Faymann.

Der Kern, Chef der ÖBB, hat schon seit längerem Ambitionen den Faymann als SPÖ-Obmann abzulösen. Er macht das nicht ungeschickt und scheint tatsächlich viele Fans in der SPÖ zu haben.

Gestern hat nun plötzlich die Bures, immerhin zweithöchste Stelle des Staates nichts Besseres zu tun gehabt als in einem Interview die Qualitäten vom Kern als ÖBB-Chef zu loben ("wurde ja von mir eingesetzt"). Gleichzeitig hat sie ihm ungefragt jegliche politische Qualität und Kompetenz abgesprochen.

Mir kommt vor, wir werden bald einen neuen Bundeskanzler haben, wenn man den Faymann (der an sich schon seit immer abgesetzt gehörte) jetzt schon so plump verteidigen muss.

 

Passt zu meiner Einschätzung, dass die Frau Bures nicht die Allerhellste sein dürfte.

Dank Faymann ist sie an der Stelle, wo sie jetzt wirken darf (kein Vergleich zur Prammer). Da wollte sie sich jetzt offensichtlich erkenntlich zeigen.