Die lustigsten Strafarbeiten

Tja, und jetzt meldet sich niemand, weil alle so brav waren und Du stehst allein da.

Um Dich zu beruhigen: Wir haben keine Strafarbeiten bekommen, mussten aber in der Ecke stehen bei nicht gegebenem Wohlverhalten (Klosterschule), Steigerung war der Gang in einen Meditationsraum, der nicht so hieß, aber heute sicher so genannt werden würde, und als letzte Steigerung gab es noch die verordnete Beichte. Da hätt ich aber 20x lieber geschrieben "Ich darf nicht ..."

 

oh, ich hab mich einmal über die handarbeitslehrerin geärgert und hab in mich gemurmelt "die g. ist blöd." das hat sie leider gehört und ich musst diesen "satz" x mal schreiben. (handarbeiten hat mich deswegen auch nicht mehr gefreut, erst jahre später hab ich sie mit wissen und können überholt ggg)

 

Entschuldige, wir mussten jede Woche beichten, ich hab NUR erfunden!
Und Stiegengeländer Rutschen ist nix böses!

 

Genau nichts, Eltern angelogen und mit den Geschwistern gestritten und ihnen was geneidet und nicht geteilt und mich gefreut, wenn es die ältere Schwester mal aufgehaut hat. So in der Kategorie waren die Verfehlungen. Dafür gab es immer 3x Vater Unser oder 3x Gegrüßet seist du Maria und gut war's. Ich hab mich immer gefragt, ob Gott nicht sauer ist, wenn ich ihn anlüge und ob ich das nicht eigentlich auch beichten sollte, eigentlich sogar nur das, aber irgendwie habe ich gefühlt, dass es dann mit 3x Vater Unser nicht getan sein wird und habe es daher gelassen.

 

ich hab einmal im Gym eine Doppelseite vom Atlas abpausen müssen mit allem drum und dran...aber ich hab´s net lustig g´funden

 

Schulordnung abschreiben (4 A4 Seiten) - und nicht einmal

 

wir mußten aus dem lesebuch eine seite auswendig lernen und wurden darüber sogar geprüft. einmal hab ich aber aus einem roman vom pearl s. buck zitiert und dem lehrer ist das nicht aufgefallen. der wollte wahrscheinlich nur sekkant sein.

 

Na super, wieder ein Thread wo ich nix beitragen kann.

 

aber du kannst zumindest sagen,dass du nichts zu sagen hast

 

Zapfen rechnen - zu Zeiten wo die Taschenrechner viel zu wenig Stellen hatten.

Ich war renitent - mich zwingt keiner zum Rechnen.

 

....und ich hab glaubt Du kannst nicht rechnen....

 

oh mein Gott Zapfen rechnen an das kann ich mich noch erinnern

 

....mit "Strafarbeiten" hat man sich bei uns in der Volksschule nicht aufgehalten...Warum auch, wenn der Lehrer dabei seinen "Spaß" haben kann...?

...kleine Verfehlungen wurden mit dem Holzlineal auf die Finger geahndet...
..mittleres Fehlverhalten wurde mit einer bösen Kopfnuß quittiert...
...schwerere Vergehen wurden mit dem Rohrstab auf den Popsch aus der Welt geschafft...aber nicht mehr als 25 Hiebe...

.....die schlimmste "Strafe" erhielt ein uns in der dritten Volksschulklasse zugeteiltes Heimkind...er ist uns als besonders schlimmes Kind vorgestellt worden, deshalb mußte er ein ganzes Jahr knieend in der Ecke verbringen... ....was er wirklich angestellt hat haben wir nie erfahren....

 

ja, wenn wir nicht brav waren, wurde die Turnstunde gestrichen. Da gabs statt dessen Mathe. Damit wir überhaupt Turnen hatten, bzw. ab der 3. Klasse Englisch, mußten wir ganz brav sein, die ganze Klasse. Weil Turnen und englisch war eine "Belohnung", ebenso wie Singen in Musik.

In Turnen mußten wir erst mal ordentlich in einer Stirnreihe stehen, und still stehen. Bis alle ganz mucksmäuschenstill gestanden sind und uns nicht bewegt haben. Dann mußten wir durchzählen, dann mußten wir 5 Minuten laufen. Wenn dann noch Zeit war gab es vielleicht ein Völkerball Spiel. Meistens mußten wir in der 1. und 2. VS Schnurspringen und Ball werfen und fangen bis die ganze Klasse es konnte. Ich war immer so eine die die Klasse aufgehalten hat, das konnt ich nie.
In der 3. Klasse war Stangenklettern dran, das konnte ich so halbwegs. Dann war da mal ein Schuljahr lang Felgeumschwung das Thema, wers nicht geschafft hat, hatte gleich mal einen 3er im besten Fall im Zeugnis. Turn4er gabs schon in der 1. Klasse.

In der Unterstufe war dann Turmrechnen eine beliebte Strafaufgabe pardon "Zusatzhausübung". Strafaufgabe durfte es ja in den 90ern nicht mehr heißen.

Ich war in einer katholischen Privatschule, Beichte war bei uns Pflicht. Wir haben damals vor der ERstkommunion eine Liste bekommen, was wir beichten müssen.
Zum Beispiel wenn wir Schokolade gegessen haben, wenn wir mit den Geschwistern gestitten haben, wenn wir "unsere Eltern sekkiert haben" etc. Wenn wir zornig oder wütend waren und so Sachen.. Nicht geteilt haben, etc.
In der Vs haben wir die Liste runtergebetet "ich hab genascht, ich hab mit meinen Geschwistern gestritten, ich hab meine Mama geärgert, Ich hab die Hausübung von der Nachbarin abgeschrieben, ich habe nicht gelernt, etc.
In der Unterstufe dann wars "ich habe Bravo gelesen" usw.
Gebetet haben wir in der Vs noch die Bußgebete, da hat die Religionslehrerin aufgepasst, dass wir das ja laut gebetet haben, später wars nimma so. Das Beichten war eine willkommene Gelegenheit dass wir nicht in der Stunde sitzen mussten.
Die VS Lehrerin, eine geistige Schwester war sehr streng, da hats schnell eine Strafaufgabe gesetzt. Die war ja auch der Meinung, Schulkinder dürfen nicht mehr spielen.
In der VS hatten wir immer einen Tag in der Woche Nachmittagsunterricht. Die Nicht-Hortkinder wurden von den Eltern abgeholt oder die die in der Nähe der Schule gewohnt haben, sind heim gegangen. Eine Mittagsaufsicht gabs in der VS nicht (erst im Gym). An so einem Tag, ich glaub es war ein Montag nach den Weihnachtsferien, hab ich meine neue Barbiekatze mit gehabt in der Schule, wollte sie meiner besten Freundin zeigen. Nach Ende vom vormittagsunterricht haben wir in der Garderobe auf ihre Mutter gewartet, die mich mit genommen hat Mittag essen, da kam die Lehrerin und hat gesehn, dass ich Spielzeug mit hatte in der Schule, das hat sie sofort einkassiert, es gab einen Mitteilungshefteintrag und die obligatorische Strafarbeit 100x schreiben "ich darf keine Spielsachen in die Schule mitnehmen". Das Spielzeug hat die Lehrerin am Zeugnistag meiner Mutter gegeben.

Hausordnung zig mal abschreiben war auch beliebt als Strafaufgabe.
Einmal war ich besonders schlau, ich hab ausgezählt, wie viele Seiten das sein werden, und ich hab Blaupapier verwendet, Folge: ich mußte schreiben "ich muss meine Aufgaben gewissenhaft erledigen"

 

ich musste das nicht nur in der schule, sondern auch zu hause. ecke stehen schon mit 4, 5 jahren. hat mir sehr gefallen, ich habe mit dem finger löcher in die wand gebohrt um meinen kalkmangel zu decken. mutter sagte dann immer, ich soll doch endlich sagen "bitte mama es tut mir leid", damit ich nicht mehr ecke stehen muss. hab ich aber nie gesagt, weil in der ecke wars schön, ein toller rückzugsort. 100x irgendwelche sätze schreiben ließ mich mama auch, war normal, hausarrest und hausarbeiten wie geschirrabwaschen (6 personen haushalt) und schuhe putzen waren auch gängige strafen. lustig war das nicht, lustig war, wenn uns (meiner schwester und mir) der hintern versohlt wurde, da lachten wir beide über die roten finger am popo.

 

Und ?....ist Dir die Freude an roten Fingern geblieben ?....