die lieben Nachbarn

ich wohne in einem Haus mit Holzfußböden.
Vor einiger Zeit habe ich eine Nachbarin die schräg unter mir wohnt, gebeten doch etwas leiser zu laufen. Sie trägt gerne Hochhackige Schuhe und dieses Trampeln, was dann in meiner Wohnung ankommt, ist sehr, sehr nervtötend.
Okay, sie war sehr verständnissvoll und eine Zeit war auch Ruhe. Seit einiger Zeit geht dieses Spiel aber von vorne los.
Das nervige für mich ist, dass ich am Wochenende in der früh davon wach werde. Ärgerlich für mich. Ich habe zwei Tage in der Woche wo ich ausschlafen kann und auch möchte. Nicht möglich, wenn die Nachbarn wenig Rücksicht nehmen.

Nun habe ich mir gerade ein Herz gefasst und habe die Nachbarn freundlich darauf angesprochen.
Die Reaktion war echt heftig.

Das könne ja gar nicht angehen. Ich würde ja schräg über denen wohnen. Sie hätten das getrampel abgestellt und bla bla bla.

Ich immer wieder, lass uns doch bitte vernünftig darüber reden, es sei nur eine Bitte. Nicht möglich.

Schade!

 

ich habe hier welche, aber die rutschen mir immer aus den Ohren

Aber das kann doch auch nicht die Lösung sein

 

das finde ich auch.
Was mich wirklich erschreckt, ist diese Reaktion. Ich werde morgen mit meinem Vermieter reden. Muss mir gerade mal die richtigen Worte zurecht legen.

 

ich habe vor der Tür gestanden. Kommt eindeutig aus dieser Wohnung.

 

ja, damit muss ich natürlich rechnen.

Wie geht man mit Menschen um, die nicht in der Lage sind vernünftig zu kommunizieren? Und wie widerlege ich ihr Argument, dass ich sie nicht hören könnte, weil sie schräg gegenüber unter mir wohnen?

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 31 August 2014, Oberer Text geschrieben: 31 August 2014)

Ich glaube nicht, dass sie sich darauf einlassen. Ich bot ja eben schon an, dass sie gerne mal in meiner Wohnung sein dürfen um zu hören, wie es sich für mich anhört.

ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, dass man selbst nicht merkt oder merken will, dass das laufen auf Schuhen mit Absatz laute Geräusche macht ( wenn auf dem Holzboden kein Teppich liegt) Ich habe das mal bei mir hier ausprobiert.Habe meine Stiefeletten angezogen und bin durch die Wohnung gelaufen. Ich merke doch selbst, wie laut das ist und dass das meine Nachbarn hören

 

Es ist leider so. Ich denke einfach, durch die Holzfußböden wird der Schall noch mal ganz anders übertragen, als bei Linoleum Fußböden

 

Ich habe mich auch nicht beschwert im Sinne von" rummeckern", sondern ich bin mit der Bitte an sie heran getreten, das Trampeln einzustellen.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 31 August 2014, Oberer Text geschrieben: 31 August 2014)

das habe ich angeboten, weiß aber auch, dass sie dann sagen würden, sie hören nichts. Wer hat den wirklich den Mut zuzugeben, dass es wirklich laut ist und für diese Lärmquelle verantwortlich ist.

 

hab jetzt vor lauter Streß deswegen einen Herpes in der Nase bekommen

Ihr Freund hat mir ja erst nach dem zweiten Klingeln die Tür geöffnet und ich bat ihn darum seine Freundin zur Tür zu bitten. Er war gleich extrem laut und mir ist noch nicht so recht klar, ob sie aufgrund dessen in die gleiche Kerbe gehauen hat.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 1 September 2014, Oberer Text geschrieben: 1 September 2014)

Ja, ich war auch erst wochenlang am forschen. Habe dann einen Zettel unten im Flur hingehängt, mit der Bitte an denjenigen, dass Geräusch aus den und den Gründen einzustellen. Ich schrieb auch, dass ich dass gerne persönlich besprochen hätte, aber nicht wüsste aus welcher Wohnung es kommt. Der Vermieter hat diesen Zettel auch toleriert.

Der Witz war, dass besagte Nachbarin noch einen Satz dazu schrieb ( sie fühlt sich ebenfalls davon gestört- meinte aber im Nachhinein, das Trampeln im Treppenhaus)

Tage/ Wochen später habe ich mehrmals in der Nähe ihrer Tür gestanden und das Trampeln kommt eindeutig aus ihrer Wohnung.

Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 1 September 2014)

da wohnt eine 90 jährige, die schwerhörig ist

 

wir laufen hier auch auf socken rum

Habe dieses Bild gefunden. Der liebe Nachbar meinte, es könne ja nicht sein dass ich seine Frau höre