1. Reden wir miteinander ...

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Die Angst vor falschen Entscheidungen...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lullaby1, 5 Mai 2013.

  1. lullaby1

    lullaby1 Gast-Teilnehmer/in

    Hey ihr Lieben,

    Mich plagt ständig die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen bzw. getroffen zu haben... Insbesonders geht es um die Wahl des Studienfaches...

    Welches konkrete Studienfach es ist, ist nicht relevant, da ich genau weiß, dass ich bei jedem anderen Studienfach genauso daran zweifeln würde, ob es die richtige Wahl war... Ich zweifle einfach ständig an meinen Entscheidungen, nicht nur in beruflicher Hinsicht, sondern auch in privater Hinsicht... war es richtig mich zu trennen, oder hätt ich doch besser bei ihm bleiben sollen,.... nur als Beispiel...

    Kennt ihr das? Wenn ja, was macht ihr dagegen? Das ständige Grübeln und Zweifeln ist auf Dauer echt zermürbend....

    liebe grüße, lullaby
     
  2. Rumpleteazer

    Rumpleteazer Gast-Teilnehmer/in

    ja das kenn ich nur zu gut. Ich hab schon oft falsche Entscheidungen getroffen, die ich hinterher bereut habe.
    Noch schlimmer ist es, wenn man vor einer Entcheidung steht, und sich aus diversen Gründen für die Option entscheidet, die schon lautstark schreit nach "tu das nicht". Ich habe vo kurzem eine Entscheidung getroffen, die kurzfristig für mich selber angenehmer erschien, wider besseres Wissen, dass es falsch ist. Manchmal soll man halt nicht nach Gefühl sondern mehr nach Hirn entscheiden, aber was wenn das Hirn vor Müdigkeit und Ärger ausgeschaltet ist?
    Über manche falsche Entscheidungen grüble ich nach Jahren immer noch nach.. Hätt ich doch, wär ich doch..
    Das Studienfach kann man wechseln, in Beziehungen ist es schwer.. Da hat man oft schon jemanden verletzt und wenn man es hinterher auch bereut sich getrennt zu haben, gibts oft keinen Weg mehr zurück..
     
  3. marionr1

    marionr1 Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe schon viele falsche Entscheidungen in meinem Leben getroffen und werde sicher noch viele falsche treffen.
    Damit muss ich leben lernen, auch wenn es schwer ist!
     
  4. Puschel

    Puschel Gast-Teilnehmer/in

    ich auch und es ist schwer seinen Frieden damit zu bekommen. Aber ich lerne auch aus solchen Entscheidungen. Hätte ich alles in meinem Leben richtig gemacht, wäre ich jetzt reich und schön. Was solls.

    Ich hab übrigens festgestellt, dass Bauchentscheidungen meistens die richtigen sind.
     
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  5. farbenfroh

    VIP: :Silber

    das ist ganz normal. :)
    annehmen und das beste daraus machen bzw. wenn man sich sicher ist, den weg ändern.
     
  6. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Prinzipiell ist´s ein Blödsinn.

    Was ist eine falsche Entscheidung?

    D.h. dass eine andere besser gewesen wäre?

    Da wird eine nicht gewählte Option glorifiziert - die hätte genauso in die Hos´n gehen können.
    Wenn wir mal alle ein wenig ehrlich sind, die meisten Entscheidungen die man zu treffen hat, sind zwischen oasch und oascher, die Strahle-Überlösungs-Option ist eher die Seltenheit und da braucht man nicht lange zu zweifeln, oder?

    Wie´s mit der vergossenen Milch ist, weiß auch jeder, kostet Zeit und Energie.

    Was man tun kann ist, Entscheidungen die man nicht treffen muss, nicht zu treffen - oft plagen sich Leut elendslang mit Entscheidungen herum, die ansich eh net entschieden werden müssen. (z.B. bin ich ein Christ, ein Atheist, glaub ich an mein tiefels Engelswesen - komplett powidl - da kann ich heute hier eines schreiben und morgen wenn´s mir anders ist was anderes, net für alles braucht man fixe Meinungen)

    Dann gibt´s noch die bisserl konfusen und irren Entscheidungen aus dem Bauch heraus, bei mir oft zyklusbedingt (die findet man z.B. in meinem Kleiderschrank, oder eine andere zieht heuer noch aus :)) Ja, die sind getroffen, dann lebt man damit, und oft sind´s gar net so übel - gscheiter als lange gewälzt und dann doch grad den einen Haken, der kommt net bedacht.

    Man muss sich bewußt sein, dass es kein "richtig" machen gibt - es ist unser Leben und unter den akutellen Aspekten, versucht jeder es möglichst gut auf die Reihe zu bringen. Das ist bei der Erziehung so, bei der Partner- und Berufswahl so. Zurückschaun ist gut, das sollte man immer können, sich auch mal mit der flachen Hand auf´s Hirnkastl haun und laut lachen.

    Passt, das ist Leben.
     
  7. Rosenkrantz

    Rosenkrantz pensionist mit begeisterung

    ich denke auch, wenn man einmal eine entscheidung getroffen hat, dann sollte man dahinter stehen und das beste daraus machen. man kann selten alle wenn und aber zu ende denken und danach sein leben ausrichten. zuviele unwägbarkeiten gibt es.

    auch im berufsleben. entscheide ich mich für kohle dann ist das kurzfristig eine gute entscheidung. dem gegenüber steht weniger verdienst aber gute aufstiegsmöglichkeiten, was längerfristig besser zu sein scheint. wenn man sich für letzteres entscheidet, dann muß aber auch das danach passen. also am aufstieg gearbeitet werden, von selber kommt nix. bei ersterem wiederum kann ich auch für meinen aufstieg arbeiten und so langfristigen utzen aus meiner entscheidung ziehen.

    fazit: wenn du dich entschieden hast, arbeite an der nachhaltigkeit der entscheidung. ;)
     
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  8. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    tröst dich, du wirst seltenst erfahren ob eine entscheidung falsch war. entscheide einfach nach bestem wissen und gewissen und mach das beste draus.
     
  9. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    auch die, die sich keine sorgen darum machen, treffen manchmal die richtige, manchmal die falsche entscheidung.

    der einzige unterschied ist, dass sie keine sorgen deswegen haben.
     
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  10. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Nie...weil man nicht erfahren wird, wie es sich entwickelt hätte, wenn wir uns anders entschieden hätten.

    Ich halte mich da an den Spruch "Einzig stetig ist der Wandel" und versuche bei Entscheidungen viel auf meinen "Bauch" bzw. das Gefühl zu hören, welches ich in bestimmten Entscheidungssituationen habe.
     
  11. Eule

    VIP: :Silber

    Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich irgendwo im tiefsten Innersten Bedenken hatte - und sie womöglich nicht einmal konkretisieren konnte, oder auch nicht wahrhaben wollte - so war das unangenehme Bauchgefühl im Nachhinein gesehen immer richtig. Man sollte Sachen bei denen man ein ungutes Gefühl hat nicht machen.

    Man sollte sich aber bewusst machen, dass alles einen Haken hat. Ich habe noch nichts erlebt, weder beruflich noch privat, das auch nur annähernd perfekt war, wenn man einmal mittendrin steckt. Wenn man etwas anderes gewählt hätte, wäre es ebenfalls nicht perfekt. Auf eine ander Art halt.

    Gräm dich nicht - gehe vorwärts. Manchmal kann man begonnene Sachen abbrechen, wenn einem bewusst wird, dass es nicht gut ist, manchmal sollte man sie bis zum Ende durchziehen und danach etwas anderes machen. Alles ist möglich. Lass dir jedenfalls nicht einreden, dass es für irgendetwas zu spät ist. Ich kenne Leute, die haben in den 30ern noch eine andere Berufsausbildung gemacht, ein komplettes Studium, ich kenne Leute, die mit über 40 erst angefangen haben Kinder zu kriegen, ich kenne jemanden, der hat mit 70 noch angefangen ein Musikinstrument zu lernen und ich kenne jemanden, der mit 95 geheiratet hat.
     
  12. Amica32

    Amica32 Es ist alles nur geklaut!
    VIP: :Silber

    besser eine falsche entscheidung treffen als keine treffen können
     
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  13. trilogie

    trilogie Gast

    ach ja, das kenne ich zu gut...und in jüngeren jahren habe ich schon mal entscheidungen massiv bereut. dachte, dass, wenn ich anders entschieden hätte, mein leben viel besser verlaufen wäre. irgendwann habe ich mich mit meinen entscheidungen ausgesöhnt, sie haben sich in dem moment richtig angefühlt und somit hätte ich gar nicht anders handeln können. das war und ist mein weg...und der ist das ziel...
     
  14. trilogie

    trilogie Gast

    kaktusblüte, wieder mal völlig korrekt und geradezu unwiderstehlich auf den punkt gebracht...:thumbsup:
     
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