1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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die alten und die jungen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 22 Januar 2011.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    "Dominante Elterngeneration die einfach nicht begreift, dass sie nicht mehr in der ersten Reihe stehen".

    das urheberrecht zu diesem satz gehört der maribah, aber ich bin dran hängengeblieben, weil es für mich die lernaufgabe ist, die ich als nächste zu bewerkstelligen habe.

    eine berechtigte forderung wohl von der jungen generation.

    aber geht das so einfach?
    gibt es da auch im gegenzug was, das die jungen zu lernen haben?

    wo sind die grenzen?
    wird wohl eine einseitige gschichte werden, dieser thread, weil wenige von der "älteren generation" da sind, aber trotzdem....
     
  2. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich weiss nicht, ob ich schon zur älteren generation gehöre....

    ich denke, das jeder mensch von einen anderen was lernen kann, egal welches alter und geschlecht.
    ich lerne ganz viel mit und von meinen sohn. und ich hoffe, ich kann ihm auch einiges lernen auf seinen weg zum erwachsenwerden.
    du hast doch schon grössere kinder - wie sehn die das?
     
  3. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    ich würd sagen toleranz den alten gegenüber, dass sie vieles erlebt haben was geprägt hat. einfach leben und leben lassen.
    wobei, bei manchem was hier junge eltern von sich geben wirds mir übel, unterscheidet sich um gar nichts von den sturen ansichten und der intoleranz der alten generation.
     
  4. es stimmt, vieles hat sich geändert und vieles ist anderes geworden.
    aber man muss auch objektiv bleiben.
    meine fragen sind:
    was ist eine dominante elterngeneration?
    wo fangen die alten an?
    (wenn ich mir meine freundinnen und mich anschaue, stecken wir so manche 35 jährige locker in die tasche)
     
  5. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    tja, gute frage. ich glaub fast dass das "älter" sich im kopf abspielt. meine (zugeheirateten) urgroßeltern sind wesentlich älter als meine mutter, aber geistig sind sie frischer, beweglicher als sie. auch manch junge (unter 30 :eek:) haben ansichten mit denen sie bei jeder seniorenrunde (um die 70) einklang hätten. also an einer zahl lässt sich das mm nicht festmachen.
     
  6. meine freundin ist viel älter als ich hat 8!!!! äußerst schwierge pflegekinder aufgezogen (nicht zeitgleich) und schaut heute im rentenalter besser aus, als viele 45 jährige.
    es sind die gene, die lebenseinstellung und auch eine portion glück dabei um nicht wirklich alt auszuschauen.
    zu der erziehung muss ich nur eines sagen, so viel wie den letzten 20 jahren ist vorher nicht schief gelaufen.
    ich bin auch gegen die prügelstrafe, aber ich bin für konsequenz und wenn man heute fachleute hört, dann ist die situation von kindern und jugendlichen so schlimm wie noch nie.

    http://wireltern.eu/news/michael-winterhoff-kinder-sind-keine-partner.html


    ich zitiere ihm gerne, weil er recht hat.
     
  7. maribah

    maribah Gast

    Wenn du dich damit auseinandersetzt hast du die Kurve eigentlich eh schon gekratzt lucy. Weil solche Sachen entstehen imo vor allem da, wo die einzelnen Familienmitglieder - Eltern - Kinder unreflektiert ihr Ding durchzudrücken versuchen.

    Diskrepanzen wirds immer geben zwischen Alt und Jung. Das seh ich weitgehend sogar positiv, so lange es sich in konstruktiven Bahnen bewegt.

    Was ich oft wahrnehme sind einfach Sachen die nahelegen, dass die Emanzipation der Generationen voneinander nicht oder nur unvollständig vollzogen wird. Wenn z.b.ältere Generationen von ihren Sprösslingen, selbst schon Mittvierziger, Familie und gut unterwegs im Beruf nur und ausschließlich als von "den Kindern" sprechen. Auch bei den Schwieger"kindern". Das wär so ein Hinweis auf solche Tendenzen, auch von außen.

    Im Grund musst du nur eins umschiffen (denke ich) - die Idee dass man ohne dich nicht zurecht kommen würde. Ich glaub man lebt so lange unter der Glocke für die Kinder alles richten zu müssen, dass manche den Absprung verpassen, an dem man die Kinder wirklich ihrer Wege ziehen lassen sollte.

    Damit sie gern wieder zurückkommen. KOmmt raus, was ich meine?
     
  8. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    da geb ich dir recht.
     
  9. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    jein:eek:

    ich denke, dein kind bleibt immer dein kind - auch wenn er 60 ist. was nicht gleichbedeutend ist, dass man dieses kind nicht als das immerwährende eigene kind anerkennen kann UND ihm gleichzeitig sein eigenes leben zu lassen, seine eigenen entscheidungen - seine wurzeln und flügel gleichzeitig.
     
  10. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Ich bin zwar alt - denke aber nicht daran, Zugunsten der Kinder u. Enkelkinder - wie wird es genannt...zurückzutreten - im Gegenteil, ich bestehe darauf dass auch meine Grenzen respektiert werden.

    -Fleur-
     
  11. maribah

    maribah Gast

    Natürlich bleibt ein Kind immer dein Kind. Ich hab ja nicht die Verwendung der Bezeichung kritisiert, sondern einen bestimmten Kontext in dem sie gemacht wird.

    Kennst du niemanden in deinem Umkreis, der so was gesagt hat wie:
    Nein, die Kinder, jetzt haben sie doch glatt... oder, na schau so was haben die Kinder auch drauf...

    Und die Rede ist aber von gestandenen erwachsenen Menschen? Eins davon eventuell Schwiegertochter oder Schwiegersohn?
     
  12. -Fleur-

    -Fleur- a Mensch möcht i bleibn
    VIP: :Silber

    Ich bin auch ein gestander, erwachsener Mensch - deswegen bleibe ich aber auch die Mama oder Oma.

    -Fleur-
     
  13. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    und die deiner kinder - enkelkinder?
     
  14. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ooooooooooooooh doch. ich selber muss mir jetzt schwerstens abgewöhnen, meinen sohn als den kleinen zu betiteln. immerhin wird er 8. :eek:

    trotzdem kann man das ja sagen und ihm trotzdem seine wege gehn lassen (naja nicht mit 8, aber als gestandenen erwachsenen menschen).
    mein sohn kann mit 40 auf kaffee und kuchen kommen oder auf kakao und kekse (wie er will):D
     
  15. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    und das kind oder enkerl.
     
  16. maribah

    maribah Gast

    Ja nur habe ich meine Füße möglicherweise nicht mehr unter deinem Tisch.

    Trotzdem gibts Menschen die den Tisch dann bei allen möglichen Themen mitschleppen, bei Bedarf auspacken und ihre Kinder quasi mit dem Umstand zwangsbeglücken, dass sie glauben, nach wie vor agieren zu dürfen, als wäre ihre Meinung das Einzig maßgebliche.

    Darum gings mir in der Aussage die lucy zitiert hat. Nicht darum, dass du nicht all das bist, Mama, Oma etc. per definitionem.;)
     
  17. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja, klar kommts raus.
    gestern war ich mit meinem "großen":eek: wiedermal essen, nur wir zwei, war recht nett.
    er hat viel gearbeitet in letzter zeit, und wir haben uns länger nicht gesehen.
    und plötzlich - zum allerersten mal - hab ich diese "trennung" in zwei generationen gespürt, fast physisch wahrgenommen.
    bisher war es nicht so deutlich, klar sind sie selbstständig, schon ewig lange, ich war ja nie eine klammermamma, ich war eng mit meinen kindern verbunden, solange sie diese enge gebraucht und gesucht haben, aber ich hab auch losgelassen, wenn ich gemerkt hab, jetzt brauchen sie luft, jetzt musst du dich zurücknehmen.

    aber jetzt geht es noch einen schritt weiter - und plötzlich bin ich irritiert!
    und dein satz hat da was konzentiert, was irgendwie ein diffuses empfinden war.
     
  18. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in


    aaaaaah jetzt wird für mich greifbar, was du meinst.
    dieses angebliche altersrecht. die macht, ich bin deine mutter, ich weiss, was für dich gut ist. und zu übersehen, dass es sich um ein extra individium handelt und andere vorstellungen und wünsche im leben hat.

    bin ich auf der spur?
     
  19. maribah

    maribah Gast

    Ja kann man, kein Thema. In dem Fall wirst du aber auch nur dann als z.b.Ratgeberin für deine Kinder fungieren, wenn dich auch wirklich wer fragt. Bei dir kann ich mir auch schwer vorstellen, dass du auf einen berechtigten Einwand, der konstruktiv formuliert ist nicht wenigstens eingehst. Aber es agieren nicht alle so.

    Ich kann mir aber nicht vorstellen mal zu meinen erwachsenen Kindern nebst Schwiegerkindern zu sagen: Kinder kommts...

    Das find ich total daneben. Und zeigt irgendwo schon so ein bisschen die familieninterne Hierarchie an, in der man denkt...
     
  20. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    kannst du genauer definieren, was dich iritiert?
     

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