Die 1. Erinnerung

Ich war 3 Jahre alt und bin mit dem Kopf gegen die Duschecke gelaufen
Wurde genäht - die Narbe sieht man heute noch.

Geprägt hat mich das aber (so denke ich) nicht.

 

Meine erste Erinnerung ist eine sehr harmlose:
Mein Kinderwagerl im Vorzimmer in Orange mit großen schwarzen Punkten drauf. Hat hoffentlich nicht einmal meinen Geschmack geprägt ... obwohl...orange mag ich sehr gerne...

Die ersten unangenehmen Erinnerungen stammen aus späteren Zeiten.

 

die schwarze katze der nachbarn auf dem fensterbrett und sonne fällt ins zimmer...

ein moment des glücks. hat er mich geprägt? ja, wie jeder weitere moment einer intensiven empfindung, aber nicht stärker, oder bedeutsamer.

 

Ich schau aus dem Kizi-Fenster raus und seh die Vogerl und die zwitschern mir zu. Im Sommer nach dem Regen im Hof meiner Grosseltern in den Lacken herum laufen. Ohne Schuhe natürlich. Lauter so herrliche Kindheitserinnerungen.

 

meine erste erinnerung ist, wie ich im kinderzimmer auf dem bauch liege und genüßlich und in ruhe in die windel mache. und ich geh immer noch gern und problemlos aufs klo

 

Für mich sind es wie mehrere Bilder, die zu grauenhaft sind um diese hier beschreiben zu können.

 

meine erste Erinnerung ist der Lichtschalter unserer alten Wohnung.

da war ein Pickerl drauf: ein Nikolostiefel der im Dunkeln geleuchtet hat.

 

Meine erste Erinnerung: Ich im Gitterbett, munter und das Fenster ist offen. Ich sehe das ganze Schlafzimmer und der Hasenstall vor dem Fenster stinkt....alter ca 6 Monate (dann sind wir dort weggezogen)

Geprägt... naja irgendwie sicher denn ich mag bis heute keine Stalltiere in meiner Wohnung.

 

Bei mir ist es ein Traum. Ich muss ca. 2,5 Jahre alt gewesen sein, weil ich noch im Gitterbett geschlafen habe. Hab geträumt ich sitze auf einem Ringelspiel im Prater und plötzlich werden die Tiere zu Gespenstern und ich komm nicht mehr weg.
Ich schätze mal, dass ich da irgendwas vom Fernsehen aufgeschnappt habe. Allemöglichen Alpträume habe ich bis jetzt sehr häufig, ist irgendwie komisch.

Dann kann ich mich noch dararn erinnern, dass ich lange, lange im Gitterbett gestanden bin und raus wollte und geweint habe. Mir war einfach stinklangweilig alleine. Meine Eltern waren damals der Auffassung, dass es das beste für Kinder ist alleine im eigenen Bett einzuschlafen.
Konsequenz: Meine Tochter darf in unser Bett wann immer sie will, beim Einschlafen bleib ich bei ihr sitzen, bis die Augen zu sind (ihre oder meine *gg*).

 

Ich habe lange überlegt ob ich nicht einfach nur verrückt bin und mir das einbilde aber dann habe ich mit meinen Vater darüber geredet und er meinte das dies nicht sein kann. Ich nahm ein Blatt Papier und habe alles gezeichnet und erklärt und siehe da es hat gestimmt.
Ich finde es aber auch merkwürdig... vielleicht ist die Erinnerung nur da weil sich genau zu der Zeit meine Eltern getrennt haben ?!

Sonst habe ich auch nur wenige Bilder... mal eines mit 4 Jahren von einem Markt wo wir Tischdecken verkauft haben dann mit 6 Jahre als ich in die Schule kam, meine Mutter geschlagen wurde, ich geschlagen wurde, dann fehlen wieder STücke dann wieder teile von sexuellen Übergriffen seitens Ex- Stiefvaters... naja manches ist da, manches ist weg aber viel schlimmer sind die Erinnerungen oder Gerüche mit denen man plötzlich konfontiert wird.

 

Woran ich mich besonders erinnere: Ein wunderschöner Hochsommertag, meine Schwester, ihre Freundin und ich auf einem Hügel vor dem örtlichen Schwimmbad. Ganz banal, aber für mich der Inbegriff von Glückseligkeit.

 

an meinem zweiten geburtstag sind wir in eine neue Wohnung umgezogen bzw. zum ersten mal reingegangen


ich kann mir voooll an die leere wohnung erinnern und dass hinter der Tür ein Fleck war den die mama kniend geputzt hat..
ur komisch weil das ja voll unwichtig ist, dass da ein fleck war


mich hat das glaub ich nicht geprägt, außer dass ich nicht gern putze hihi

 

Meine erste Erinnerung war, dass ich gerade aufgewacht bin und aus dem Gitterbett geschaut habe, mein Vater ist gerade von der Arbeit nach Hause gekommen und hat mich begrüsst. War an einen Sommertag.

Keine Ahnung, warum ich mich noch immer ganz genau an diesen Tag erinnern kann.

 

Ich war ein Zwerg von 2 oder 3 Jahren und steh im Stiegenhaus, da gibts auf einmal einen mords Trara und meine Mum läuft mit dem blutüberströmten Bruder in die Wohnung. Er hatte wiedermal die Hennen gejagt und der Hahn hat mal ihn auf die Stirn gepickt.

Meinem damals verhaltensoriginellen aber von mir heiß geliebten Bruder sind damals immer solche Dinge passiert - geprägt hat mich das nicht, wir verstehen uns nach wie vor prächtig. Sorgen habe ich mir aber eigentlich nie um ihn gemacht.

 

Ich habe eine nette, unaufgeregte erste Erinnerung: ich sitze weit unten (Am Topf? Am Boden?) und schaue meine Oma an, die im Kleinkindalter meine Hauptbezugsperson war. Ich sehe nur ihre Wadl von hinten, die Hausschlapfen, etwas Saum von der Küchenschürze, alles andere ist so weit oben, dass ich nicht mehr von meiner Oma sehen kann. Sie wirkt rieeesengroß auf mich. Sie steht vor dem offenen Küchenkastl und ich sehe Pfannen und Töpfe drin, die würde ich gerne angreifen.

 

ich erinnere mich wie ich im flur richtung küche ging und meine cousine mir entgegenkommt