der Traumjob

Nichts, das mir oder anderen Schaden psychischer oder physischer Natur zufügen würde.
Sonst, sehr viel.

 

Alles, was oben genannt wurde und wahrscheinlich noch viel mehr, wenn es wirklich DER Traumjob ist.

 

Also ich würde nichts Ungesetzliches machen (also keine Unterlagen verschwinden lassen), nichts was gegen meine persönliche Würde verstößt (also zB mit dem Boss schlafen).
Partei / Religion: kommt darauf an, welche. Never ever Scientology oder Islam oder ähnlich Radikales (opus angelorum,..). Ich bin kein Parteimitglied, aber wenn die Partei grossteils meine persönlichen Wertevorstellungen widerspiegelt, dann hätte ich kein Problem damit.

Bei Dresscode hätte ich kein Problem, de facto gibt es das ohnehin in vielen Branchen. Wer bei einer Bank, einer Versicherung, einem Beratungsunternehmen arbeitet wird wohl an Business nicht vorbeikommen. Schmuck trag ich ausser Ehering sowieso kaum, das wär mir wurscht.
Nichts wäre für mich topless, extrem kurzer Mini oder gar nackt.

Kurz gesagt, ich müßte mich in der früh noch immer in den Spiegel schauen können und mich dabei nicht schlecht fühlen.

 

Du würdest einer nationalsozialistisch bzw. verbotenen Partei beitreten? Du würdest bei Scientology, Zeugen Jehovas etc. mitmachen?

Und mit einem total unattraktiven, stinkenden, alten Mann Sex haben?

Wow, wie würdest du das schaffen?

 

Dem Dresscode folgen, solang der nicht irgendwie sehr ungewöhnlich ist und mir nicht behagt ist sicher kein Problem
Beim Rest denk ich mir, dass diese Dinge den perfekten Job ja unperfekt machen würden, also das hebt die Fragestellung irgendwie auf...

 

Es kommt darauf an wie meine jetzige Situation ist. Währe sie extrem schlecht, würde ich fast alles dafür tun.

lg

 

Nachdem ich jetzt die Antwortmöglichkeiten gesehen habe, folgende Einschränkungen: Tatoo nur einzelne, auf ein Ganzkörpertatoo würde ich nicht einsteigen.
Partei/Religion: die Einschränkungen auf Schäden wie oben.
Unterlagen verschwinden lassen, nein, fügt irgendwem Schaden zu und würde mich in die Situation bringen, eventuell ins Gefängnis zu müssen, wenn die Firma auffliegt und spätestens dann schade ich meinen Kindern.
Sex mit dem Boss, nein, siehe psychischer Schaden, so toll kann weder er noch der Job sein, ich könnte mit einem solchen Menschen nicht zusammenarbeiten.
Außerdem hätte man bei der Fragestellung eine Unterscheidung in einmalige oder regelmäßige Forderung einbringen können.

 

Ähemm, das mit dem alten, stinkenden Mann gab mir jetzt schon zu denken, aber wenn´s nur einmal ist (würg) und er mich dann nicht mehr angreift - ja.
Bei der nationalsozialistischen Partei, Scientology und Ähnlichem bin ich mir nicht sicher...habe da mehr an einen Gewerkschaftsbeitritt oder Vergleichbares gedacht...

 

Und wenn der Chef ein attraktiver junger Hengst ist?

Bei mir wär das Problem, dass ich einen Menschen, der seine Macht so offen und beiläufig missbraucht, nicht mehr als Autorität über mir tolerieren kann.

Wie der ausschaut ist mir da grad total nebensächlich. Jedenfalls gibts keinen Traumjob der Welt (wenn das die Begründung dafür wäre) der mir das aufwiegen kann mit so einem Menschen Körperflüssigkeiten ausgetauscht zu haben...

 

ich würde "dresscode folgen/schmuck ablegen", weil ich ohnehin nie schmuck außer meinem ehering trage, das kommtmir entgegen und dresscode wär mir auch sehr recht, dann bräuchte ich mir keine gedanken über meine kleidung mehr machen (ich hab da kein großes interesse).

und ich würde abstinent leben und drogen-/alkoholtests einhalten, weil mir das ebenfalls sehr entgegen kommt, da ich nie alkohol trinke oder drogen nehme.

also das sind die dinge, die nicht mal opfer für mich wären.

die andern würd ich nicht machen, weil mir die wichtiger wären. den letzten punkt mit der allmächtigen vorgesetztheit würd ich wahrscheinlich auch machen, allerdings sicher nicht, ohne jedes mal zu grinsen und das wäre vermutlich nicht so gefragt

 

Auch dann nicht. Never fuck the Office - an das halte ich mich immer.

 

wenn ich für den traumjob, was machen müsst, was ich sonst nicht machen würd, dann kann es nicht der traumjob sein, weil mein traumjob verlangt keine verenkungen meinerseits .

 

"Moral muss man sich leisten können", soll die Mutzenbacher gesagt haben.

 

Tattoo ist ein Nogo, weil ich mich von nichts und niemandem permanent markieren lasse.

alles andere kommt auf die sonstigen Rahmenbedingungen an (z.B. wie hübsch ist die Chefin, wie ist der eigene Beziehungsstatus usw.)

 

abstinent leben und keine Drogen: das ginge, mach ich ja auch so. Das einzige Problem bei der Geschichte: ich hasse es, mich einschränken zu lassen.
Hätte ich das Gefühl, dass diese Regelung mich einschränken würde, würde ich kündigen. Würde das aber den Chefitäten auch so kund tun.

 

maximal das letzt angeführte.

denn das ist so doof, dass es mir schon wieder spass machen könnte.

ansonst: es kann kein traumjob sein, wenn die anderen punkte, sogar eine kriminelle handlung, von mir verlangt werden würde.

ein traumjob kommt ohne dem aus.
und wieso sollte ich für ein drittel meines lebens meine überzeugungen, die für mein ganzes leben gelten sollen, über bord werfen?

 

Mit zu versorgenden Kindern mache ich sicher mehr als wenn ich die Frage in, sagen wir mal, 15 Jahren gestellt bekomme.
Aber trotzdem habe ich einfach Grenzen, die ich nicht überschreiten würde. Ganz sicher nicht, weil ich mir auch, wenn die Tür des Büros oder der Fabrik hinter mir zu ist, noch in die Augen schauen können will.
Ein Traumjob, für den ich einen Albtraum machen muss, ist schon deshalb kein Traumjob mehr, basta.

Deshalb kann ich nur den Punkt "Dresscode" ankreuzen, das wäre mir wurscht. Außer ich muss ein Hendlkostüm tragen, dann scheiß auf den Job.

 

10 000 Bruttogehalt und auch du tanzt im Hendlkostüm, oder?

 

Ich würde mich an den Dresscode anpassen (bzw. habe es schon getan) - das ist für mich kein Problem.

Bei allen anderen Anforderungen wäre der Job nicht mehr mein Traumjob.

LG,
Glueckskatze