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der haushalt unserer mütter und die folgen

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Livia, 27 Mai 2008.

  1. Livia

    Livia Gast-Teilnehmer/in

    wie wirkt sich die haushaltsführung eurer mutter auf eure eigene aus?
    was lerntet ihr zu hassen und wollt es selber lassen - und was habt ihr übernommen, weil´s gefiel?

    meine mutter hat uns zu tode gelüftet, tag und nacht war das fenster offen. seitdem lebe ich nach dem motto: erfroren sind schon viele, erstunken noch keiner.ich lüfte kurz durch und kippe zwischendurch das fenster, das war´s.
    meine mutter hat auch täglich staubgewischt und brösel gepickt.
    seitdem hasse ich staubwischen und brösel dürfen bei mir brösel sein.
    ;)
    die positiven seiten überwiegen aber. ich bin ihr dankbar, dass ich nicht sonntags zum familiären mittagessen antreten muss und den kotau machen. ich habe ihre kochkünste übernommen - und esse am liebsten abends wie die franzosen oder italiener.
    den bügelwahn hatte sie auch nie und bestrickt, behäkelt und benäht wurde ich auch nicht.
    gottseidank.

    :wave:
    livia
     
  2. Bambi

    Bambi Gast-Teilnehmer/in

    Tjo, das mit dem "kein Bügelwahn" kenne ich ^^ Ich dagegen bügel recht gerne und bei mir stehen die Körbe nicht ewig rum :)

    Ansonsten finde ich das ich etwas ordentlicher bin als meine Mutter. Naja, Bad wird da relativ selten geputzt und ich halt sowas nicht aus ^^ Bei mir muss zumindest das Bad immer schön sein. Zeitungen liegen bei mir auch nicht rum. ich mag das nicht denn das sieht so unordentlich aus.

    Kochen tu ich schon in etwa wie meine Mutter :)
     
  3. sweety

    sweety Gast

    seids ihr nur mit Müttern aufgewachsen? sonst müssts ja Haushalt der Eltern heissen.

    Ich mach sicher einiges anders als meine Mama die damals vollzeit berufstätig war - wie mein Papa auch, hab auch einige Kinder mehr - dafür bin ich Hausfrau.
     
  4. Aitsch

    Aitsch Gast-Teilnehmer/in

    also ich bin das gegenteil von meiner mutter. in so ziemlich allen punkten :D

    ich bin eher wie meine oma (ich muss es mir eingestehen :eek: ). wenn ich esse, wird der tisch geputzt. wenn ich beginne zu essen, ist das geschirr vom kochen längst im geschirrspüler.

    staubgesaugt wird alle 2 tage und herausgewaschen 1 mal die woche. fenster werden so alle 2 wochen geputzt.

    und gelüftet wird am morgen. stossgelüftet. im sommer sind die fenster gekippt.

    und samstag ist der waschtag.

    wenn ich bei meiner mama nachhause komme, sehe ich alles. den staub hinterm klo, den staub in den fliesenritzen. nichts tragisches, oberflächlich ist es sauber.

    aber ich bin so ein pedant :mad:. ich wünschte mir so oft, ich würde das alles gelassener sehen können. es stresst mich ja, ich mag ja gar nicht. aber ich komm heim und mein fokus liegt eindeutig am dreck. der ist blöderweise immer da, auch wenn ich nicht da bin. mein grösster feind.

    es hat mir auch zu denken gegeben, dass mein exmann mir extra einen "sterilen raum" einrichten wollte, in dem sonst niemand reindarf ;)
     
  5. Drago

    Drago Gast

    mein vater hat nichts gemacht. zum schluss hat er dann gesaugt, geschirrspühler und mist weggetragen.

    meine eltern waren/sind immer sehr reinlich und ordentlich gewesen.
    es war immer frisch gekocht und alles hat gebügelt werden müssen.

    bis aufs bügeln mach ich es ihnen nach :D
     
  6. sunflower81

    sunflower81 Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin mir sicher, dass sich die Haushaltsgewohnheiten der Eltern auf einen selbst auswirken. Egal, ob man etwas davon gut findet, oder etwas "anders" machen will. Es bietet auf jeden Fall Orientierung.

    Meine Mutter ist z.B.: eine "Um Gottes willen, die Fenster schauen schon wieder sooo dreckig aus"-Dauerfensterputzerin. Meine Fenster werden zweimal jährlich geputzt. :rolleyes:

    Ausserdem wischt sie den Boden oft nass. Mag ich überhaupt nicht, nur halt, wenn Flecken sind. :boes:

    Sie bügelt alles, was man bügeln kann. Ich kaufe fast nur bügelfreie Wäsche.

    Was wir teilweise gemeinsam haben sind Kochgewohnheiten, Abneigung gegen typische "Staubfänger" und Zuneigung zu Zimmerpflanzen (wobei ihre Pflanzen länger leben :eek:).
     
  7. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe in den 20,5 Jahren, die ich im Haushalt meiner Eltern verbracht habe, die Führung von selbigem irgendwie ausgeblendet. Jedenfalls so, das sie weder prägend noch vermeidend in ihrer Wirkung war.

    Da meine Mutter aber mehrmals versucht hat, meine Küche nach ihrem Vorbild umzuräumen, was mir und ihr gar nicht bekam, nehme ich an, dass unsere Haushaltsführung nicht sehr ähnlich sein dürfte.
     
  8. LaPoubelle

    LaPoubelle Gast-Teilnehmer/in

    Sehr ähnlich. Wäre aber gerne etwas ordentlicher. :eek:
     
  9. daniela-d

    daniela-d Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe immer gesagt: Ich werde nie so wie meine Mama:boes::D Und heute bin ich der perfekte Abklatsch, obwohl ich schon mit 17 von zu Hause ausgezogen bin...
     
  10. mein haushalt unterscheidet sich seeehr zu dem meiner Mama, und nein ich bin nicht nur mit Mama aufgewachsen aber meine Eltern sind noch aus der generation die Frau für den Haushalt der Mann fürs Geld nachhause bringen.

    Bei meiner Mama wars immer Pico bello sauber, jeden zweiten tag wurde staub gesaugt und abgestaubt, und rausgewaschen.

    Alles wurde gebügelt zu Ihren besten Zeiten sogar die Unterwäsche sowie hand und Geschirrtücher....

    Aber wie gesagt meine Mama war auch den ganzen Tag über zuhause.

    Ich dagegn geh vollzeit arbeiten, mach einmal in der Woche gründlich sauber und Staubsauge nach bedarf.

    bügeln tu ich nur bei Bedarf und sonst gar nicht, und bei mir darf auch mal was rumliegen, ich mag es auch nicht schmutzig aber gegen meine Mama komm ich nicht an.

    Auch was das kochen betrifft meine Mama hat alles selber gemacht, ich greif halt gern auf basis produkte zurück und bestell gern pizza oder schieb eine tiefgekühlte iins rohr sowie diese fertig schnitzeln vom ho+er.
     
  11. aljosha

    aljosha Gast

    ich bin das gegenteil von meiner mutter.
    ich habe es gerne sauber.:D
    meiner mutter war es egal.

    auch schlechtes beispiel kann prägen.
     
  12. janaundluca

    janaundluca Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin auch das Gegenteil:)

    Meine Mutter ist nicht so ordentlich, und ich dagegen sehr:eek:
     
  13. ich sauge jeden 2ten tag da hundi viele haare verliert und wir überall hellen laminat haben und wischen ca 1 mal die woche und 2- 3 mal in der woche den boden im esszimmer ( hat aber einen bestimmten grund)

    das bad wird täglich geputzt und die toiletten auch ( ist aber auch der bestimmte grund nicht das ich sooooooo darauf stehe oder alles keimfrei sein muss)


    meine mama hat mich regelmässig mit dem staubsauger geweckt und es war immer alles perfekt.

    doch jetzt in den letzten jahren sieht sie es schon ein bisschen gelassener, zur freude meiner schwestern
     
  14. Malu

    Malu Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt ein paar Dinge die ich beiweiten nicht so tragisch sehe wie meine Mutter- meine Mama ist ein Putzfreak und noch viel mehr tut sie Wäsche waschen und damit kamen schon oft Streitgespräche auf wie: Du bist unmöglich weil Du trägst eine Jeans 2 mal- bei meiner Mama wird alles was getragen wurde und seis nur 20min sofort entfernt und spätestens am nächsten Tag gewaschen Beispiele aus dem 5 wöchigen Australien Urlaub meiner Mutter war die größte Sorgen wo siemmer einen Waschsalon auf der Rundreise finden wird, weil sie ja die Wäsche zwischendurch auch waschen muss oder sie kam mich in Italien besuchen wohlweislich hatte ich ein Apartment mit Waschmaschine- sie war gerade inen Tag in Kärnten und kam an und musste zu allererst die Waschmaschine anwerfen.

    Es gibt bei uns schon Unterschiede ich mach mich nicht selbst zum Sklaven meines Haushalts!
     
  15. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das Thema "Ordnung" ist das zentrale Streitthema zwischen meiner Mutter und mir, ich glaube, seit ich sprechen kann. ;) Meine Mutter ist Pedantin, ich Chaotin.

    Letztes Mal, als ich bei meinen Eltern in Salzburg zu Besuch war, hatten wir einen Riesenkrach, bei dem es darum ging, dass wir bei ihr Wäsche gewaschen haben, diese aber ewig lang nicht trocknen konnte, weil sie sie partout auf dem Balkon haben wollte und nicht in der Wohnung. Es war Februar. Aber das Wissen, dass ein Wäscheständer in ihrem Wohnzimmer steht, stört ihren ästhetischen Sinn. Auch wenn sich kein Mensch im Wohnzimmer befindet. Mir ging die Wäsche aus und das G'impfte auf. Sie meinte, ich habe die Regeln ihres Haushaltes zu befolgen, wenn ich bei ihr bin. Ich meinte, darauf können wir uns sofort einigen, wenn sie im Gegenzug auch die Regeln bei uns beachtet. Ich krieg nämlich regelmäßig die Krise, wenn sie bei uns ist, weil ich danach nichts mehr finde. Es ist völlig sinnlos, sie auf Knien zu beschwören, dass sie nicht in unserem Haushalt rumräumen soll. Sie wirft auch Dinge weg, ohne mich davor zu fragen. Leider konnten wir uns nicht einigen, denn so gut kennt sie sich selbst, dass sie weiß, dass sie damit nie aufhören wird. Das Ganze lief ziemlich emotional ab. :rolleyes:
    Diese Geschichte nur zur Illustration unseres Uralt-Grundkonfliktes. ;)

    Ich habe von ihr absolut nichts übernommen, außer vereinzelte Kochrezepte, aber ansonsten ticke ich pct. Haushaltsführung komplett anders als sie. Und will auch gar nicht so ticken wie sie, auch wenn ich schon gern zumindest etwas ordentlicher wäre. ;) Aber die Pedanterie und die Dogmatik dahinter, die neide ich ihr nicht.
     
  16. bergie

    VIP: :Silber

    Meine Mutter war Alleinerzieherin und hat zuerst sogar 48 Stunden in der Woche gearbeitet, erst als ich über 14 war, reduzierte sich ihre Wochenarbeitszeit auf 40 und dann auf 35 Stunden.
    Dementsprechend hatte sie wenig Zeit für den Haushalt, einkaufen bin ich viel gegangen, aber geputzt und aufgeräumt wurde nur minimal.
    Ich selber bin jetzt auch unordentlich und schleißig und fühle mich wohl dabei. Meine Mutter hatte ja selber keine Freude mit der Unordnung, sie hatte halt einfach keine Zeit, was dagegen zu tun.
    In Details bin ich anders als sie: ich hänge ganz anders die Wäsche auf, koche anders Marmelade ein, unsere Methoden beim Schuh- oder Fensterputzen unterscheiden sich komplett.
     
  17. Lissy2786

    Lissy2786 Gast

    mutter bügelte sehr viel (was ich mich erinnern kann, aber klar bei nem 6-personen-haushalt)
    ich bügle gerne, aber on demand - dh wenn ich nur einen wäschkorb habe, dann stell ich ihn in den kasten und wart bis die nächste wäsche dran is - ich mach es gerne.

    backen: hab ihc nicht von mama, sondern von oma.
    kochen: dito
    meine mutter hatte eine aversion gegen backen und kochen.

    tischdekorieren: das mochte meine mutter immer gerne und kochen für 10 + personen einmal pro woche (wenn die ganze family zusammen kam)
    dekorieren hab ich von ihr
    definitiv nicht die kreative ader ;)

    putzen:
    muttern hat immer um 7 uhr morgens den taubsauger an sieben tagen die woche angeschmissen. (ok, sie hat dafür öfters einen socken zusammengeknäult von meinem bruder im gesicht ghabt- aber war ihr risiko - sie machte es trotzdem)
    jede woche fenster putzen
    jeden tag küchenboden wischen
    zwei mal wöchentlich staubwischen
    zwei mal wöchentlich bodenwischen
    4 x pro jar vorhänge waschen

    ich hingegen: 2 x pro woche saugen
    2 x pro woche in der küche bodenwischen (find des pickt immer so)
    2 x pro monat bodenwischen
    2 x pro monat staubwischen (wenn überhaupt ;))
    vorhänge? hab ich noch gar net gewaschen, wohn erst 10 monate hier.

    bettenüberziehen:
    muttern: 14-tägig - im sommer 10-tägig
    ich: wenn cih ca. 14 mal drinnen geschlafen habe (war ja nicht viel in meiner wohnung)

    kommen wir zum papa:
    papa war nachm essen IMMER für die küche zuständig. dh für den abwasch und kaffee ;)
    - hab ich von ihm. ich liebe es abzuwaschen *gg*

    kleine tätigkeiten im haushalt hab ich auch vm papa übernommen... ich liebe basteln und werkeln :)
     
  18. bergie

    VIP: :Silber

    Nachtrag zum Vater:
    gab es bei mir ja keinen. Aber mein Ehemann ist beispielsweise im Haushalt sehr intensiv tätig. Sein Vater war das auch schon, er sagt, es sei für ihn selbstverständlich, weil eben der Vater das auch schon immer gemacht hat. So gesehen ist der Einfluss vom Vater nicht zu verachten!
     
  19. sony24

    sony24 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich hab zum Glück meiner Kinder und meines Mannes nicht´s von meiner Mutter übernommen:D

    Ich bin eigentlich in einem Saustall groß geworden, mache viele Dinge der Hausarbeit nicht gerne.

    Abwaschen z.B mache ich immer Abends wenn die kinder im Bett sind.
    Und ich könnte nicht beruhigt ins Bett gehen wenn der ofen nicht sauber wäre, oder schmutziges Geschirr in der Küche stehen würde.

    lg Sony24
     
  20. Schwesterl

    Schwesterl Gast-Teilnehmer/in

    Ich mach sicher auch einiges anders als meine Mutter .....
    aber geprägt hat mich mein Vater........
    ich hasse Schlüsselbretter/kästen und dergleichen. Mein Vater kontrollierte jeden Abend ob alle Schlüssel ordentlich am Schlüsselbrett hingen. Das hat mich dermaßen genervt, dass ich jetzt ständig auf der Suche nach meinen Schlüssel bin, weil ich die immer irgendwo deponiere - Schlüssel geschädigt also.
     

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