Der erste Tag

eine österreichische produktion aus dem jahr 2008, soeben auf ORF2 zuende gegangen.

gezeigt wurde ein fiktiver supergau im tschechischen AKW dukovany, nahe der österreichischen grenze. filmmittelpunkt war die umgebung um horn (waldviertel), auf die die katastrophe unmittelbare auswirkungen hatte, basierend auf persönlichen schicksalen.

hat mich sehr beeindruckt. es ging hier darum, wie langsam zu anfang der katastrophe der informationsfluß erfolgte, wie wenig infos tatsächlich durchsickern und wie reagiert wird, wenn es tatsächlich nahezu zu spät ist.

die kernaussage war für mich folgender satz eines katastrophenverantwortilichen im film, als es hieß, die gegend von retz bis horn zu evakuieren (und dies eigentlich erst viel zu spät): "wie bitte soll ich 40.000 menschen beibringen, dass sie fort müssen und vielleicht nie mehr zurückkönnen?"

im hinblick auf die momentane situation in japan kommt einem das so klein-klein-klein vor. was sind 40.000 gegen 30 millionen?

hat den film noch wer gesehen? mich hat er sehr berührt.