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Depression (Krankheit), Job, Meldepflicht?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von fabio, 13 September 2010.

  1. fabio

    fabio Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,
    muss man, wenn man einen Job hat, dem Dienstgeber melden, dass man wegen Depressionen bei einem Psychater in Behandlung ist? Muss man auch melden, wenn man deshalb Medikamente nehmen muss?
    LG!
     
  2. Sensation

    Sensation Gast-Teilnehmer/in

  3. Punkrott

    Punkrott Gast-Teilnehmer/in

    Definitiv NEIN!
     
  4. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

  5. wenn man unbedingt gekündigt werden will, dann schon. sonst nicht.
     
  6. koalabaerin22

    koalabaerin22 Gast-Teilnehmer/in

    definitves nein!

    aber es wurde eh schon geschrieben, welche krankheiten meldepflichtig sind!!!

    alles gute!!!
     
  7. eva-7

    eva-7 Gast-Teilnehmer/in

    bei den medikamenten würde ich zumindest vorsichtig sein und mit dem arbeitsmediziner sprechen.

    lg
    eva
     
  8. paraskewi

    paraskewi Gast

    stimmt - vor allem wenn man maschinen bedient etc. aber auch der arbeitsmediziner unterliegt der schweigepflicht.
     
  9. diane

    diane Gast-Teilnehmer/in

    ich würds auch auf keinen fall melden.
    rücksicht ist von den meisten dienstgebern nicht zu erwarten.
    Mein Kollege wurde gekündigt...
    Ich würds auch nicht mit dem zuständigen arbeitsmediziner meiner firma sprechen (auch wenn sie der schweigepflicht unterliegen, in meiner firma bin ich mir nicht ganz sicher ob das trotzdem weitergegeben wird :eek: ), sondern mit dem psychiater der mir die medikamente verschrieben hat oder mit meinem hausarzt, wie ich vorgehen soll, wenn ich maschinen bedienen muss oder autofahren. im grunde ists ja nicht so, dass man permanent "high" ist nach der medikamenteneinnahme. Eher müde zum Beginn der Therapie, und wenn sich der körper darauf eingestellt hat, wirds eher besser werden. Sind schließlich antriebssteigernde medikamente, da wird man nach der eingewöhnung eher nicht müde.
    alles gute!

    lg diane
     
  10. amanin

    amanin Gast

    Definitiv nein
     
  11. fabio

    fabio Gast-Teilnehmer/in

    Die Situation ist hier nicht so einfach zu erklären. Vorweg, es geht nicht um mich, aber um ein Familienmitglied. Er hat gerade erst neu in einer großen Wiener Firma angefangen, der Job macht ihm viel Spass. Leider leidet er an Depressionen, geht aber zum Psychiater, der ihm Medikamente verschrieben hat. Das ist aber noch nicht so lange her, dh, die Medikamente wirken noch nicht so gut.
    Wir wissen natürlich auch nicht genau, was er mit dem Psychiater bespricht, Auskunft erhalten wir von meinem Verwandten leider auch keine genaue. Außer, dass er sich nicht sicher ist, was er jetzt tun soll. Einerseits die Probleme mit der Depression, andererseits der Job, den er nicht verlieren möchte. Und natürlich die Lebensgefährtin, die mit ihm leidet (beide sind noch so jung, sie erst 19 und er 22. Keiner will, dass wegen dieser Krankheit die Beziehung gefährdet ist. Sie sind beide ausgesprochen tapfer und versuchen, so gut wie möglich mit der derzeitigen Situation umzugehen, die jedoch kein Dauerzustand sein kann!)
    Ich bin nicht genug mit der gesamten Geschichte betraut, möchte aber zumindest mit Informationen unterstützen können (wenn ich sonst schon nicht weiß, wie ich ihm helfen könnte).
     
  12. amanin

    amanin Gast

    Antidepressiva brauchen einige Zeit um zu wirken.
     
  13. garfield06

    garfield06 Gast-Teilnehmer/in

    nein, das unterliegt keinerlei meldepflicht!

    problem wäre nur, wenn er länger im krankenstand ist, dann hat der dienstgeber das recht, ihn zum amtsarzt zu schicken und der muss dann offenlegen, warum wer im krankenstand ist.

    wie schon erwähnt, nur mit dem psychiater reden, welche medikamente nachteile im beruf (gefährliche situationen usw.) mit sich bringen können!

    ich halt den beiden die daumen und alles gute :hug:
     
  14. amanin

    amanin Gast

    :eek: bitte? Das ist mir ganz neu.
    Dann brauch ich ja kein graues Feld auf der Krankmeldung wenn das so einfach ist.
     
  15. Emily0209

    Emily0209 Gast

    stimmt. Meist bis zu zwei Wochen bis die vollkommene Wirksamkeit eintritt!
     
  16. garfield06

    garfield06 Gast-Teilnehmer/in

    ok, kurz ot:

    @amanin: da gehts um krankenstände ab 6 monaten und darüber. wenn einer 2 wochen im krankenstand ist, geht das den dienstgeber nix an. aber es kann sein, dass jemand auf grund seiner tätigkeit im krankenstand ist. dann muss der dienstgeber wissen, was los ist und ihn ev. anders einsetzen.
    bei uns ist es so, dass wir mal nach 6 monaten beim zuständigen amtsarzt nachfragen, ob eine wiedererlangung der dienstfähigkeit möglich oder wahrscheinlich ist. und der schreibt uns dann, was los ist und muss das natürlich auch mit einer diagnose begründen.

    ot ende!
     
  17. LisaA

    LisaA Gast-Teilnehmer/in

    Ich hoffe, der junge Mann verlässt sich nicht nur auf die Medikamente, sondern kann sich auch entschließen, eine Therapie zu machen. Medikamente in dem Alter sind einfach zu wenig.

    LG Lisa
     
  18. fabio

    fabio Gast-Teilnehmer/in

    Die Situation ist wirklich schwierig. Am Wochenende hat er für sich die Entscheidung gefällt, dass er heute beim Arbeitgeber seine Kündigung abgeben wird. Der Job gefällt ihm, aber seine derzeitige gesundheitliche Situation erfordert einen stationären Krankenhausaufenthalt (hat ihm der Psychiater bereits vor drei Wochen empfohlen). Die Medikamente nimmt er schon seit mehr als zwei Wochen, aber er hat für sich nicht den Eindruck, dass sich etwas ändert. Ich finde es sehr schade, da er jetzt endlich einen Job gehabt hätte, der ihm wirklich interessiert hätte. Bin aber gleichzeitig froh, dass er die Notwendigkeit der begleitenden Betreuung einsieht und sich für sich auch eine rasche Besserung wünscht.
     
  19. Sonne34

    Sonne34 Gast-Teilnehmer/in

    alles gute deinem bekannten!!!
     
  20. ich hoffe, sein arbeitgeber redet ihm die kündigung noch aus. das is ja ein blöder grund, um zu kündigen und steht überhaupt nicht dafür.

    alles gute ihm, wenn er so dahinter ist, kriegt er die sache sicher in den griff!
     

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