1. Reden wir miteinander ...

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das weiße band

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 3 Oktober 2011.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    bin schon sehr gespannt - wer schaut noch?
     
  2. tikimama

    tikimama Gast

    ich sitz gerade dabei.
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    wie fandest du den film?
     
  4. amanin

    amanin Gast

    Wahnsinn das es noch welche gibt die ihn sich anschauen, ich hab ihn auf DVD und fand ich super schlecht!
     
  5. minimad

    VIP: :Silber

    ich muss gestehen, war schon sehr gespannt, bin aber tatsächlich dabei eingeschlafen, so schwach fand ich ihn.

    lg
     
  6. nein, schwach fand ich ihn nicht.
     
  7. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in

    Mir hat er gefallen. Vor allem künstlerisch fand ich ihn unglaublich gemacht. Die Bilder, die Stimmung, die Art wie er erzählt wird. Auch den Hintergrund, die Aussage des Films, gefallen mir.

    Es ist halt ein Arthouse Film und kein Hollywood-Blockbuster, darüber muss man sich im Klaren sein, wenn man ihn ansieht und sich darauf einlassen.
     
  8. KaBi30

    KaBi30 Gast-Teilnehmer/in

    schwere kost und nicht sofort zugänglich - aber genial erdachter film
     
  9. lo-la

    lo-la Gast-Teilnehmer/in


    wie hat er dir gefallen?
     
  10. eigentlich hat er nur eine Stimmung hinterlassen bei mir. Aber diese eindrücklich.
    Ich frage mich, ob die Stimmung am Land zu dieser Zeit tatsächlich dem entsprochen hat und vermute dass es gar nicht soweit hergeholt war.
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich bin jahrgang 55, meine eltern etwa jg35 - und daher ist diese geisteshaltung, der mißbrauch durch autoritätspersonen, gewalt, körperfeindlichkeit, scheinmoral etc. mir noch etwas "vertrauter" als vielleicht jüngeren menschen.
    mich hat der film aufgewühlt, zornig gemacht und verstört.

    ich werde ihn mir sicher nochmal anschauen, weil viele subtile details vielleicht untergehen beim ersten mal. so habe ich z.b. nicht ganz verstanden, was mit dem behinderten sohn der hebamme passiert ist.


    für meine begriffe ist das, was haneke ausdrücken wollte, gut umgesetzt:

    „Ideologie ist eine verabsolutierte Idee. Überall, wo es Unterdrückung, Demütigung, Unglück und Leid gibt, ist der Boden bereitet für jede Art von Ideologie. Deshalb ist ‚Das weiße Band‘ auch nicht als Film über den deutschen Faschismus zu verstehen. Es geht um ein gesellschaftliches Klima, das den Radikalismus ermöglicht. Das ist die Grundidee.“
    – Michael Haneke[20]


     
  12. amanin

    amanin Gast

    Was war die Aussage des Films??? Weder GG noch ich haben das gecheckt
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    im obigen zitat beschreibt haneke seine absicht.
     
  14. amanin

    amanin Gast

    Aha, danke.
     
  15. steiner13

    steiner13 Gast-Teilnehmer/in

    Mir hat das Ende nicht gefallen, ich mag keine Filme ohne Auflösung. Gefallen hat mir, dass es einen Erzähler gab, die Bilder, schwarz-weiß waren gut, die Schauspieler sowieso, aber halt das Ende ....

    lg
    steiner13
     
  16. Der FIlm spielt kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Ein Krieg unterbricht viele Geschichten und löst Bindungen auf.
    Insofern passt es. Es ist alles ungewiss.
     
  17. Amira

    Amira Gast

    Na geh, ich hätte den gerne gesehen, habe aber vergessen. :boes:
     
  18. Dinimama

    Dinimama Gast-Teilnehmer/in

    ich habe vor jahren "am anfang war erziehung" von alice miller gelesen, da geht es genau um dieselben themen, und ich musste während des films sehr oft an das buch denken.

    mich hat der film übrigens sehr berührt, auch das offene ende fand ich durchaus stimmig.
     
  19. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Yep.
    Trotzdem würde mich interessieren, was Haneke mit dem offenen Ende ausdrücken wollte.
    Irgendwie fand ich es unbefriedigend und muss mich jetzt tatsächlich mehr damit befassen. Wird ja nicht alleine das sein, dass Haneke bezweckt sein wertes Publikum zum Nachdenken anzuregen.
     
  20. KaBi30

    KaBi30 Gast-Teilnehmer/in

    der behinderte bub lebt in diesem dorf in einem geschützten rahmen. er darf dinge, die den anderen kindern streng verboten sind. insofern kann man auch erkennen, dass er auf seine art glücklich ist, was man von den anderen kindern im dorf ja nicht gerade behaupten kann.

    das schürt natürlich neid und hass und diese emotionen drücken sich bei der gruppe der älteren kinder, allen voran der kinder des pfarrers, in gewalttaten aus. genauso wie sie es ja von den eltern gelernt haben.

    sie gehen auf die augen des buben los, damit er seine doch so glückliche und fröhliche welt nicht mehr wahrnehmen kann und eine genauso schwarze dunkle realität hat wie die anderen.

    hab ich mir so für mich zurecht gelegt.

    ich hab auch mal irgendwo gelesen, dass sich haneke auf verschiedene tagebucheinträge aus dieser zeit gestützt hat. alle nur in fragmenten vorhanden. er hat sich daraus dann dieses dorf und diese menschen konstruiert.
     

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