Das überleben auf der Straße

Also wenn er sich vor Autos "fürchtet" und sich verkriecht, ist das schon mal ein guter Ansatz.

 

es kommt sicher auf die verkehrslage an und auf das verhalten der katze.
ruhige lage ist schon mal gut - obwohl zum überfahren werden EIN auto reicht.
nachts rauslassen wird weniger empfohlen, weil die tiere nachts schlechter zu sehen sind und auch andere gefahren als autos lauern (marder, füchse, jäger, idioten die katzen fangen).

meine freigängerin hat 5 jahre die freiheit genießen dürfen - dann wurde ihr das auto einer nachbarin zum verhängnis.
derzeit führe ich einen kampf mit meiner lili - ich rüste die gartensicherung auf - sie sucht sich auswege

 

das sind gute voraussetzungen.
alles gute dem herrn gonzo.

 

solche katzen gibt es tatsächlich.
unsere zweite katze wiederum ist das genaue gegenteil.
das macht die gfraster so faszinierend.....

 

Gefährlich ists jetzt im Herbst, wenns in der früh nebelig ist. Die Katze meiner Schwester wurde an einem nebeligen Morgen überfahren, sie wohnte damals in der selben Siedlung wie wir.

Unsere Katzen sind seit 6 Jahren Freigänger. Beide sind über Nacht draussen. Leider. Wenn ich sie nachts drinnen lasse gibts die ganze Nacht gekratze an der Tür. Wir wohnen relativ Verkehrsberuhigt, nach hinten sind Wald und Felder, da halten sie sich hauptsächlich auf, vor dem Haus ist auch nur der Verkehr aus der Wohnsiedlung. Aber wie Lucy schon schrieb, ein Auto reicht..... klopf auf Holz.

 

Meine beiden Katzen (in meiner Jugend) waren von anfang an Freigänger. Der Bub war seit Geburt bei uns, es ist nie etwas passiert. Micky begleitete uns immer zum Bus und holte uns auch wieder ab. Wobei damals sind sie noch nicht so durchgerast wie heute (Ganzer Berg ist 30er Zone). Heute würd ich mich das wahrscheinlich nicht mehr trauen.

 

In unserer Sackgasse steht neben unserem Haus nur noch das unserer Nachbarn, also extrem verkehrsberuhigt, auch die anderen Gassen sind sehr wenig befahren.
Der Kater ist nachtaktiv, groß und hochbeinig, bis auf den Rücken weiß und somit gut sichtbar, er kommt mehrmals pro Nacht durch die Katzenklappe rein und gönnt sich einen Snack.
Die Coco-Tigerin bleibt nachts meist daheim bzw. geht in warmen Nächten nur zu den Nachbargrundstücken.

Autos weichen sie extrem aus, sie flüchten auch vor unseren Autos. Und streicheln lassen sie sich draußen auch höchstens von uns und den ihnen bekannten Nachbarn, bzw. der Kater gar nicht.

Sie sind seit 1 1/2 Jahren Freigänger und ich hoffe inständig, dass sie eines Tages eines natürlichen Todes von uns gehen. Bis jetzt haben sie zumindest ein Katzenparadies auf Erden.

 

Unsere sind auch seit 2 Jahren Freigänger - tagsüber.Nachts sind sie brav daheim, genießen den Abend mit uns kuschelnd bzw. bei den Kindern im Bett (bis zum Schlafengehen) und ich bin sehr froh, dass sie nachts gerne drinnen sind (zur Probe haben wir sie am Anfang mal draußen gelassen, als sie nicht dahergekommen sind im Sommer damals, gegen Morgen dann ein zartes Maunzen am Szi-Fenster und diese todmüden, kaum offenzuhaltenden Augen werde ich nie mehr vergessen.... - sie haben den ganzen Tag nur gepennt und haben dann gsd von selbst gemerkt, dass es sicher, kuscheliger, einfach und bequemer ist, nachts daheim zu sein....was mir sicher schlaflose Nächte bereiten würde (da der Nachbarkater nachts draußen ist und auf unsere losgeht...ua.).
Verkehrsberuhigt (Sackgasse) haben wir auch und viel Grünraum rundherum. Habe sie beobachtet, sie passen recht brav auf - nur Charly geht gerne mitten auf der Straße spazieren.... - gsd ist er weiß/schwarz und man sieht ihn recht gut und wenn Autos kommen läuft er weg oder wenn er am Straßenrand bei uns sitzt, bleibt er ganz ruhig am Rand sitzen. Der Tiger ist da sowieso schreckhafter, der flüchtet schneller.
Sie gehen gerne die Pferde besuchen im Stall, er in der Nähe ist - ich merke es immer am strengen, typischen Geruch.....

Garantie gibt's keine, aber wir haben ein gutes Gefühl und sie sind absolut glücklich so.

lg Asterix

 

meine war 4 1/2 als sie vermutlich ein Auto erwischte. er kater ist 10, aber schaut auch brav nach rechts und links bevor er die Straße überquert (ich hoffe es bleibt auch so) sonst ga... er sich vor Autos an. also eine norm gibt's glaub ich nicht wirklich

 

Ich hoffe, wir sehen nächstes WE unsere Adoptivkatze, dann bekommt sie nämlich ein reflektierendes Brustgeschirr verpasst, damit man sie auch in der Nacht und bei Nebel sieht - und wir unsere Katze in der Cam auch in der Nacht erkennen - zumal uns ja einige Katen besuchen kommen.

 

davon würde ich abraten.....

 

sorry für mein wichtigmachen - aber:
ich finde dein engagement für die arme mieze da unten vorbildlich und bei allen sonstigen meinungsverschiedenheiten schätze ich das wirklich sehr an dir.

nur - ein brustgeschirr ist für eine katze, die das nicht von klein auf langsam gewöhnt wurde, eine massive einschränkung.
das tier lebt ja mehr oder weniger wild, ist daraf angewiesen, sich mal schnell in sicherheit zu bringen, wenns not tut - an dem geschirr kanns hängenbleiben etc.
ihr seid zuwenig vor ort, um den sitz zu überprüfen, es kann scheuern, parasiten setzen sich darunter an, die katze kann sich dort nicht kratzen.
die sichtbarkeit hat einen großen nachteil - das tier kann sich nicht verbergen, sie fällt auf, wenn sie irgendwo unterschlupf sucht, lockt eventuell trotteln an, die auf sie ein zielschießen veranstalten (die katze glaubt ja, sich versteckt zu haben).

tu es bitte nicht.....

 

und es kann wo hängen bleiben und sich nimma befreien. wenn das ein abstand von einer Woche passiert und sie nicht auffindbar ist...