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Das neue Kinderbetreungsgeld 2010

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von melioo7, 2 Dezember 2009.

  1. melioo7

    melioo7 Gast-Teilnehmer/in

    Hi Mamis!

    Hab gerade wieder die "Werbung" fürs neue KBG gelesen und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf...
    Jetzt wollt ich mal wissen, was Ihr so davon hält:

    Da steht:
    Babys brauchen Liebe, Zärtlichkeit und viel Zeit von Mama-und Papa.
    Und weiter unten steht:
    Sie erhalten 80% des letzten Nettoeinkommens für 12+2 Monate (bei Inanspruchnahme beider Elternteile).

    Ich mein viel Zeit und 12 Monate passen für mich nicht zusammen, kann mir das gar nicht vorstellen, mein Bub wird bald 1 Jahr und ich denk mir es ist noch laaaang nicht zeit wieder Arbeiten zu gehen oder dergleichen...

    Kann echt nicht verstehen, dass das ein Vorteil für Eltern und Kind sein kann...

    Was sagt ihr dazu!?

    glg meli
     
  2. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Niemand verlangt, dass Du danach wieder sofort arbeiten gehen musst, es ist einfach eine zusätzliche Wahlmöglichkeit für Frauen (und Männer):rolleyes:. Ich (war noch im alten und einzig möglichen 30 + 6 Schema) hätte mit diesem neuen Modell über die Gesamtheit gesehen wesentlich mehr Geld bekommen mir das Geld einfach eingeteilt, sodass ich über längere Zeit nur wenig arbeite und somit trotzdem viel Zeit für mein Kind hätte. Fulltime daheim kann ich mir nämlich genauso wenig vorstellen als Vollzeit zu arbeiten. Es gibt ein Leben dazwischen und das kann ziemlich gut sein, für Mutter, Vater und Kind...
     
  3. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    Und wie bist Du dann versichert?
    Ich verstehe die Plakate, die überall hängen nicht. Mehr noch, sie ärgern mich maßlos.
    Letztendlich wurde das KBG nicht erhöht, die Betreuungssituation danach verschärft, nicht und niemand trägt - zumindest aus meiner Sicht - sein Kind "leichter" durchs/ins Leben.
     
  4. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Meinst Du mich?

    Soweit ich weiß, ist man in der Karenz - die ja nach wie vor zumindest 2 Jahre dauern kann - doch versichert, oder (ich hab immer ETZ gearbeitet und war selber nie in Karenz, daher weiß ich das nicht sicher)? Alternativ lass ich mich bei meinem Mann mitversichern oder arbeite eben wenige Stunden, damit ich selbst versichert bin.

    Ich verstehe trotzdem das grundsätzliche Problem nicht: es ist eine ZUSÄTZLICHE Variante, wer sie nicht möchte, nimmt einfach ein anderes Modell. Es gibt wohl kein Land auf dieser Welt, dass soviele Möglichkeiten (und auf die Gesamtzeit gesehen) so viel Geld für Mütter mit Babies/Kleinkinder ausgibt und trotzdem ist es für manche Menschen immer zu wenig/zu kurz oder wasweißichwas.
     
  5. Delphinus

    Delphinus Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe die Werbung gestern auch gesehen und mir das selbe gedacht.Irgendwie kommt man sich verarscht vor:rolleyes:
     
  6. Froscherl25

    Froscherl25 Gast-Teilnehmer/in

    ich ärger mich auch immer über die werbung bzw die plakate,...denk mir auch,das geld wär schon schön,braucht man ja leider zum leben,..aber ein jahr wär auch mir viel viel viel zu kurz,...celine is jetzt 7 monate alt und ich weiss net wo die zeit geblieben ist,...dann nur ein jahr daheim pfffff naja wär nix für mich,..
     
  7. Mone83

    Mone83 Gast-Teilnehmer/in

    Ich verstehe diese Aufregung auch nicht! Es ist ja eine zusätzliche Variante...! Selbst habe ich die 20 Monate genommen und bekomme etwa ein Drittel von dem, was ich vorher verdient habe. Und es ist schwer, allein damit auszukommen. Es geht, aber man muss sparen...
    Aber seit meine Kleine 2 Monate alt ist, arbeite ich wieder ein bisschen. Zwar nur soviel, dass ich knapp unter der Geringfügigkeitsgrenze bleibe, aber immerhin.

    Also da wäre ich froh gewesen, wenn es die Möglichkeit schon gegeben hätte, dass ich 80 % bekomme - wenn auch "nur" für 12 Monate. Also das "Gesudere" versteh ich jetzt wirklich nicht!

    lg Mone
     
  8. lilo16

    lilo16 Gast-Teilnehmer/in

    ich find die Werbung auch bescheuert
    es klingt nämlich so, als ob das Kind nur 12+2 Monate VIEL Zeit braucht und nachher nicht mehr, weil dann is eh egal!!!!
    so kommt der spruch für mich rüber - schon klar, dass das nicht der Sinn sein sollte, aber trotzdem...
     
  9. stella73

    stella73 Gast-Teilnehmer/in

    ich find das angebot ganz okay, aber bin der ansicht, dass man sich viel stärker drum bemühen müsste, die väter-karenz bei uns gebräuchlicher zu machen.

    in vielen familien kann der vater nicht in karenz gehen, weil er mehr verdient - es wäre doch eine möglichkeit hier die differenz zu bezahlen und so zumindest für einige monate die betreuung durch den mann möglich zu machen. viele betriebe legen männern steine in den weg, wenn sie eine karenz andenken, auch hier sollte der staat hilfreichere alternativen anbieten (grad in so kleinbetrieben ist es halt ein horror, wenn dann eine arbeitskraft ausfällt). und obwohl ich so stark für die väterkarenz bin und mein mann und ich je 12 monate daheim sind, find ich es trotzdem wieder gemein, dass man nur bei wechsel das geld länger kriegt. wie gesagt, viele männer haben einfach ein deutlich höheres einkommen.
     
  10. TiggerLilli

    TiggerLilli Gast-Teilnehmer/in

    Mir gehts genauso. Als Mama. :(

    Und als Supervisorin für Kindergartenpädagoginnen gruselt es mich jetzt schon, was da noch auf den Berufsstand zukommt..... :(

    Lilli
     
  11. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    nein, die Versicherung läuft - nach meiner Information - über das KBG.

    Deine Aussage war, es wäre für Dich besser gewesen, Du hättest mehr Geld gehabt. Das verstehe ich nicht und kann ich auch nicht nachrechnen.

    Zu bedenken gebe ich, dass xx% der Kinder von nicht-verheirateten Müttern auf die Welt gebracht werden.
    Und ausserdem habe ich konkretisiert WAS mich ärgert: Das KBG wurde von der gegenwärtigen Regierung nicht erhöht. Punkt. Genau das behaupten die Plakate aber indirekt: Mama und Papa können mich jetzt leichter durchs Leben tragen. Defacto steigt der Druck auf die Mütter noch viel früher wieder arbeiten - in Folge - wieder voll Arbeiten zu gehen. (Statt für eine Grundsicherung mit der Option auf Zusatzverdienst zu sorgen und das im Rahmen des Kündigungsschutzes einer Karenzzeit.)

    Untergehen werden
    * diejenigen, die sich nicht beim Ehemann mitversichern lassen können
    * diejenigen, die keine familiäre Betreuungslösung finden
    * diejenigen, die ihre Babies, die noch nicht artikulieren können, was sie brauchen, wie es ihnen geht, Fremden anvertrauen müssen, dafür soviel zahlen, dass sie noch mehr arbeiten gehen müssen etc.

    Ich bin altmodisch: was man an die Wand klebt (Plakat) sollte wahr sein.
     
  12. Laura82

    Laura82 Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin echt sauer, dass das Modell erst jetzt gekommen ist. Ich hab das Modell 20+4 gewählt und bekomme insgesammt aufgerechnet um €7000 Netto weniger als wie wenn ich die Wahl gehabt hätte das neue Modell zu beziehen obwohl ich nur 12 Monate lang Geld bekommen hätte. Ich arbeite bereits wieder geringfügig seitdem mein Zwerg 6 Monate alt ist. Ich wäre beim neuen Modell auch mindestens 20 Monate daheim geblieben und hätte mir einfach Geld auf die Seite gelegt und mich notfalls bei meinem Mann mitversichert.

    Wenn man vorher halbwegs gut verdient hat zahlt sich das neue Modell definitiv aus.
     
  13. Moscow

    Moscow Gast-Teilnehmer/in

    Ich find die neue Variante persönlich interessant und würde sie beim 2.Kind auch wählen. Ich würd`s so wie Llandra & Laura82 machen: das KBG auf die Dauer der Karenz (persönlich) aufteilen und mich entweder selbstversichern (geringfügig arbeiten) oder mich bei meinem GG mitversichern.
     
  14. Mausi88

    VIP: :Silber

    Ich mag die Variante persönlich gar nicht.

    Regt nur dazu an die Kinder bald wieder abzuschieben weil man wieder arbeiten gehen muss/will.

    Man sollte sich die erste Zeit halt entscheiden: Kinder kriegen, zu Hause und halt mit weniger Geld auskommen oder das Gegenteil.

    Ist nur meine persönliche Meinung.;)

    Außerdem finde ich es unfair das die dann mehr Geld bekommen als die die die anderen Varianten wählen.*grummel*
     
  15. mini-we

    mini-we Gast

    ich finde man sollte das "zu hause bleiben" individuell an sich und an die situation anpassen.

    geht es dem kind gut, wenn es bei oma, opa usw zu hause ist dann kann man früher wieder arbeiten gehen viell. nur 15 stunden oder so.

    hat man aber niemanden und kann man es sich leisten länger zu hause zu bleiben dann sollte man das auch inanspruch nehmen.

    auf jedenfall braucht das kind eine bezugsperson..

    und wenn man dringen wieder arbeiten gehen muss weils vom geld her nicht anders geht ist das doch super...

    deshalb gibt es mehrere varianten.. damit man sich das aussuchen kannw as am besten zu seinem leben passt.. und ein kind mit 1 jahr kann schon ein paar stunden bei oma usw bleiben.. viell. arbeitet der vater auch von zu hause oder kann sichs einteilen ist doch super...
    mehr geld ist ja auch nicht schlecht..

    ich selbst bin 30 monate zu hause.. weil wirs uns leisten können und mich das nciht stört
     
  16. broesel

    broesel Gast-Teilnehmer/in

    das wichtige Wort ist hier PAPA!

    Es geht darum, dass es so einfacher sein soll, dass auch Männer in Karenz gehen!
     
  17. jo-jo

    jo-jo Gast-Teilnehmer/in

    Ich find die Untergrenze nicht gut. Ist ja doch sehr verlockend, für eine Frau, die fürs arbeiten weniger bekommt, plötzlich für´s daheim bleiben 1000,- zu kassieren. Und wenn´s finanziell vorn und hinten zwickt und zwackt, dann kann ich mir vorstellen, dass man bei diesem vorübergehenden Mehr-"Verdienst" nicht unbedingt dran denkt, dass der Spaß nach nur 12 Monaten ein Ende hat.

    Und es wird Jahre dauern, bis sich sich die Betreuungssituation an die neuen Umstände angepasst hat.

    Und dass man als AE um die + soundso vile Monate stirbt, ist eh ein alter Hut! Hat abe nix mit der neuen Variante zu tun.
     
  18. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    So jetzt hab ich mir ausgerechnet, was man bei 2000€ KBG für 12 Monate "verdient" bei einer Höchstzuverdienstgrenze von 5.600€ (für diese Variante)

    Macht: 29.600 € maximal (also mit Zuverdienst) das ist für ein Jahr Zuhausebleiben zugegebenermaßen sehr viel. Es trifft aber eben nur sehr gut Verdienende.

    Wenn ich mir das aufteile auf 20 Monate, ist der Vorteil schon dahin: bei der Minimalvariante von 436 € und einer Zuverdienstmöglichkeit von 16.800 aufgeteilt auf 20 Monate: hab ich in Summe 34.620 € und ausserdem noch mal einige Monate länger mit meinem Kind (das das vielleicht braucht).

    Das heißt, der einzige Vorteil war/ist die Anhebung der Zuverdienstmöglichkeit. Und diese Leistung bringt allein die Arbeitnehmerin.
     
  19. medusa303

    medusa303 Gast-Teilnehmer/in

    ich bin fürs neue modell

    nochmal - die anzahl der monate des bezugs von kbg hat nichts mit der karenz zu tun! ich finde diese einkommensabhängige variante echt super, da man sich ausrechnen kann, wie man mehr geld vom staat fürs kind bekommt...
    wir wählen z.b. die neue variante, da wir im gesamten mit 80% des einkommens für 14 monate (12+2) besser fahren...

    deshalb sollte man sichs bei geburten ab oktober 2009 echt gut durchrechnen, wie man mehr geld bekommt :)

    mitversichern muss man sich halt die restliche zeit der karenz beim arbeitenden partner, da man ohne kbg-bezug nicht mehr versichert ist...
     
  20. Gitta1

    Gitta1 Gast-Teilnehmer/in

    Versteh ich das richtig. Bei der Variante mit 80%des vorherigen Einkommens hat man für 14 Monate das KBG, also dieses Einkommen.
    Und danach ?
    Da hat man dann den Rest bis zum Ende der Karenzzeit (falls man in der Zeit nichts dazuverdienen wird) kein Einkommen.
    Außer zweimonatlich die FBH. Seh ich das so richtig ?
     

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